Auf einen Blick
Der Marder ist ein äußerst scheues Tier. Er hält sich während des Tages versteckt und verlässt sein Bau erst, wenn die Dunkelheit hereinbricht. Dadurch ist der Jäger weniger leicht zu entdecken und seine Erfolgschancen sind höher, Hühner oder andere Tiere zu erbeuten.
Vermutest Du einen Marder bei Dir im Haus oder dem Grundstück, solltest Du besonders aufmerksam sein. Denn die Schäden des Marders sind beträchtlich. Sowohl Kleintiere als auch Fahrzeuge sind den blinden Aggressionen ausgesetzt.
Achte auf die folgenden Marderspuren, um das Tier sicher zu identifizieren. Dann kannst Du entsprechende Maßnahmen einleiten, um den Marder zu vertreiben und Deine Tiere zu schützen.
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Geräusche des Marders
Der Marder ist ein leises Jagdtier, welches nur wenige Geräusche von sich gibt. Es möchte nicht seine Beute verschrecken und bewegt sich daher lautlos fort.
Dennoch deuten manche Geräusche auf die Anwesenheit des Marders hin. Besonders auffällig ist es, wenn der Marder sich auf dem Dachboden eingenistet hat. Dort legt er sein Versteck an und besonders während der Morgen- und Abendstunden könntest Du die Trittgeräusche wahrnehmen. Diese sind leicht zu verwechseln mit einer Katze. Das Kratzen und die vorwiegend nächtlichen Aktivitäten deuten jedoch auf den Marder hin.
Laute Marder
Eigentlich ist der Marder relativ leise. Als Jäger möchte er sich nicht verraten. Während der Paarungszeit und wenn er auf einen Rivalen trifft, gibt er jedoch laute Schreie von sich. Diese sind deutlich wahrnehmbar und sorgen häufig für Verwunderung, da diese schrill sind und nicht nach einem Jagdtier klingen.
In Ausnahmesituationen gibt der Marder laute Schreie von sich. Dies ist etwa der Fall, wenn er auf Rivalen trifft. Mit schrillen Schreien oder einem lauten Fauchen versucht er den Rivalen zur Flucht zu animieren. Besonders in der Paarungszeit sind solche Aufeinandertreffen wahrscheinlich. Die Schreie sind ungewöhnlich schrill und hörst Du diese zum ersten Mal, wirst Du sie kaum zuordnen können. Höre Dir die typischen Geräusche des Marders an, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob diese dem entsprechen, was Du in Deiner Nähe wahrnimmst.
Aggressiv geht der Marder natürlich auch vor, wenn er in einer Falle sitzt. Das Fangen des Marders ist nur in Zusammenarbeit mit einem ausgebildeten Jäger erlaubt. Hast Du die Falle aufgestellt und nimmst die lauten Geräusche wahr, dann gib sofort dem Jäger Bescheid. Siedel das Tier um, sodass es sich nicht mehr auf Deinem Grundstück einfindet.
Marderkot & Urin
Ein großes Ärgernis sind der hinterlassene Marderkot und Urin. Diese erfüllen für den Marder den Zweck der Reviermarkierung. Daher verteilen sich die Ausscheidungen auf einen größeren Bereich.
Der Kot des Marders ist etwas kleiner als bei einer Katze. Er weist, je nach Art, eine Länge von rund 5 bis 8cm auf. Häufig hinterlässt er gleich mehrere dieser Ausscheidungen an einem Ort.
Farblich ist der Kot bräunlich bis schwarz. Als Allesfresser lassen sich teilweise Rückstände der Beutetiere im Kot erkennen. Kleinere Federn oder Knochen sind ein Hinweis darauf, dass der Kot von einem Marder stammt. Katzenkot sieht gänzlich anders aus und die Tiere verbuddeln Ihre Extremente für gewöhnlich.
Der Marder hinterlässt seine Ausscheidungen jedoch bewusst offen. Damit markiert er sein Revier und warnt mögliche Eindringlinge.
Der Urin weist einen intensiven Geruch auf. Besonders ärgerlich ist dies, wenn der Marder sich in Deinem Auto niederlässt. Der Geruch lässt sich nur schwer entfernen und mit seinem kräftigen Biss droht das Tier die Kabel sowie Schläuche zu beschädigen. Schütze Dein Fahrzeug mit einem Mardergitter oder einem Marderschreck, um ein Eindringen in den Motorraum zu verhindern.
Pfotenabdrücke
Der Marder ist das gesamte Jahr über aktiv. Im Winter ist das natürliche Nahrungsangebot knapper. Daher sucht er vermehrt die Nähe zum Menschen, wenn Du etwa Hühner oder Kaninchen hältst.
Während der kalten Jahreszeit besteht der Vorteil, dass Du die Pfotenabdrücke im Schnee leichter erkennst. Diese sind relativ auffällig und gut zu identifizieren.
Der Marder besitzt 5 Zehen und einen großen Fußballen. Der Ballen ist halbmondförmig angeordnet. Im Schnee zeichnen sich die Krallen an der Spitze der Zehen ab. Zu verwechseln ist der Abdruck am ehesten mit einer Katze oder einem Hund.
Am einfachsten fällt die Unterscheidung, wenn Du auf die Zehen und Ballen achtest. Der Ballen ist bei der Katze runder und fülliger. Beim Marder ist dieser hingegen schlanker und es besteht ein größerer Abstand zu den Zehen.
Je nach Art sind die Abdrücke etwa 5cm lang und 4cm breit. Damit weisen sie eine leicht längliche Form auf und grenzen sich von Katzen ab.
Liegt gerade kein Schnee und bewegt sich der Marder auf festem Untergrund, kannst Du mit verschiedenen Hilfsmitteln die Spuren sichtbar machen. Dazu sind geeignet:
Diese Mittel kannst Du über die vermeintlichen Spuren verteilen und gut erkennen, ob der Marder sich dort fortbewegt.
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Kratzspuren
Der Marder verfügt über ausgeprägte Krallen. Diese dienen nicht nur zum Erlegen seiner Beute, sondern sind auch zum Klettern hilfreich. In höhergelegene Stockwerke gelangt der Marder etwa, indem er Regenrohre oder die Dachrinne erklimmt. Über Äste eines nahegelegenen Baumes kann er ebenso durch das Fenster in den Dachboden eindringen.
Geschickter Kletterer
Der Marder kann über naheliegende Äste oder Rohre auf den Dachboden gelangen. Auch zum Bau seines Nestes hinterlässt er kräftige Spuren und schädigt gleichzeitig die Baustruktur des Hauses.
Hat sich der Marder einmal auf dem Dachboden oder an einem anderen Ort eingefunden, legt er dort sein Nest an. Dabei hinterlässt er kräftige Kratzspuren. Hierfür sind die 5 Krallen charakteristisch. Mit seiner Kraft dringt er tiefer in die Materialien ein und die Schäden sind deutlich zu erkennen.
Die Nagespuren einer Ratte sind nur an zwei Rillen zu erkennen, während die Katze weniger kräftig in das Material eindringt. Zudem haben es Katzen weniger auf Isolierungen abgesehen und sind nicht am Nestbau interessiert.
Die Marderspuren erkennen
Hat sich der Marder bei Dir eingefunden, drohen empfindliche Schäden. Er greift etwa Schläuche im Fahrzeug an, beschädigt die Dämmung und sieht Deine Kleintiere als Beute.
Um solche Schäden[1]https://www.energieheld.ch/daemmung/dach/marder-schaden zu vermeiden, solltest Du auf sämtliche Tierspuren von Mardern achten. Denn wirklich antreffen wirst Du das Tier selten. Es bewegt sich überwiegend in der Dunkelheit fort und meidet jeglichen Kontakt mit dem Menschen.
Achte auf den Fußabdruck, den der Marder mit seinen Pfoten hinterlässt und die Geräusche, die vorwiegend abends auftreten. Dann kannst Du gezielt gegen das Tier vorgehen und es von Deinem Grundstück vertreiben.
Häufige Fragen
Weiterführende Links
1 | https://www.energieheld.ch/daemmung/dach/marder-schaden |
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.