Auf einen Blick
Der Marder ist als Raubtier gefürchtet. Ernährt er sich doch hauptsächlich von Beutetieren, zu denen auch Deine Hühner und andere Kleintiere zählen.
Als Versteck wählt er häufig den Dachboden aus. Von dort begibt er sich auf die nächtlichen Beutezüge, um seinen Hunger zu stillen.
Um einen größeren Schaden abzuwenden, solltest Du so früh wie möglich den Marder auf dem Dachboden erkennen. Setze danach geeignete Maßnahmen ein, um das Tier zu vertreiben. Nur so schützt Du Deine Hühner nachhaltig und verhinderst, dass der Marder seine Spuren hinterlässt.
Woran erkennst Du einen Marder auf dem Dachboden und wie gehst Du am besten gegen Ihn vor?
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Weshalb sucht der Marder den Dachboden auf?
Der Marder ist ein scheues Tier. Es mag zwar angriffslustig sein, doch eigentlich ist ein Fluchttier. Es vermeidet daher jeglichen Kontakt zum Menschen und versucht Dir aus dem Weg zu gehen. Nur wenn der Marder sich in die Ecke gedrängt fühlt und kein Fluchtweg bereitsteht, greift es größere Tiere oder gar den Menschen an.
Der Dachboden ist für den Marder das ideale Versteck. Dieser Bereich wird selten von Menschen frequentiert, sodass er sich ungestört einnisten kann.
Warm & sicher
Der Dachboden bietet einen angenehmen Rückzugsort. Besonders im Winter ist es dort wärmer und der Marder fühlt sich ungestört.
Insbesondere im Winter, sucht er diese wärmere Orte auf. Er hält keinen Winterschlaf und nutzt den Dachboden als Ort, um sich tagsüber dort auszuruhen. Wenn der Abend hereinbricht und draußen die Dunkelheit vorherrscht, traut sich der Marder raus und er geht auf seinen Beutezug.
Der Dachboden stellt eine ideale Zuflucht dar, da dieser Ort etwas wärmer ist und er sich ungestört fühlt. Vor allem im Winter ist es wichtig, dass Du diesen Bereich vor einem Marderbefall schützt.
Erkenne den Marder auf dem Dachboden
Der Marder ist äußerst scheu. Ihn auf frischer Tat zu ertappen ist unwahrscheinlich, da das Tier schnell die Flucht ergreift. Dank der hohen Beweglichkeit ist es in der Lage selbst durch dünnste Spalten den Dachboden zu verlassen. Daher müsse Hausbesitzer auf andere Anzeichen achten, die für einen Marderbefall sprechen.
Geräusche
Marder sind leise Jäger. Dennoch sind Ihre Bewegungen und Aktivitäten mit Geräuschen verbunden. Mit Ihren Pfoten richten Sie sich einen bequemen Rückzugsort ein. Diese Arbeiten sind mit einem deutlichen Krabbelgräusch verbunden. Diese sind morgens und abends am lautesten, da der Marder zu diesen Zeiten auf dem Dachboden aktiv ist.
Kotspuren
Marder sind bekannt als Allesfresser. Sie fressen selbst ganze Tiere rückstandslos auf. Dabei nehmen Sie auch unverdauliche Bestandteile auf.
Der Marderkot ist gekennzeichnet von einem intensiven Gestank. Er besitzt eine längliche Form von bis zu 10cm, mit einem Durchmesser von 2cm.
Im Kot lassen sich Rückstände von Federn oder Obstkerne finden. Dies lässt Rückschlüsse auf seine Beutetiere zu.
Pfotenabdruck
Der Marder verlässt seine angestammten Pfade nur selten. Meist nutzt er die gleichen Wege, auf denen er sich sicher und ungestört fühlt. Suche das Haus und die Gegend großflächig nach den Spuren des Marders ab.
Sein Pfotenabdruck erinnert an eine etwas größere Katze. In der Nähe der Wege kannst Du später die Fallen aufstellen, da diese vom Marder besser angenommen werden.
Beschädigte Dachisolierung
Marder suchen einen möglichst unbemerkten Ort, um sich dort niederzulassen. Häufig ist dies in der Dachisolierung der Fall, wenn die Marder dort einen Zugang erhalten.
Schimmelgefahr
Der Marder nutzt im Dachboden gerne die Isolierung, um damit sein Nest zu bauen. Die Schäden führen zu einem Eindringen der Feuchtigkeit und Schimmel ist die langfristige Folge.
Prüfe daher unter dem Dach, ob die Isolierung intakt ist oder Löcher vorhanden sind. Eine beschädigte Isolierung kann schnell zu einem Schimmelbefall führen, sodass dies mit einem hohen Folgeschaden verbunden ist. Daher bietet es sich an regelmäßig einen Blick auf den Dachboden zu werfen, um mögliche Schäden in der Isolierung zu erkennen.
Beutereste
Marder verschleppen nur selten die komplette Beute auf den Dachboden. Sie fressen Sie meist ungestört in der Nähe des Beutezuges.
Dennoch können Federn oder gar Knochen auf dem Dachboden ein Hinweis darauf sein, dass sich dort ein Marder eingenistet hat. Diese Hinweise sind also nicht nur im Kot zu finden.
Marder auf dem Dachboden vertreiben
Befindet sich ein Marder im Haus, solltest Du diesem Treiben so schnell wie möglich ein Ende setzen. Doch das Jagen ist rechtlich schwierig. Für das Aufstellen von Fallen ist eine gesonderte Berechtigung erforderlich.
Einfacher ist es daher, wenn Du zunächst darauf setzt den Marder zu vergrämen. Befolge diese Tipps, damit das Tier sich einen anderen Unterschlupf sucht und Dein Dach in Ruhe lässt.
Geräusche
Am wirksamsten ist es, wenn Du eine bedrohliche Geräuschkulisse erzeugst. Der Marder benötigt nicht nur für seinen Schlaf viel Ruhe. Er fürchtet sich generell vor lauten Geräuschen und sein Fluchtinstinkt setzt ein.
Radio als Marderabwehr
Der Marder ergreift bei lauten Geräuschen schnell die Flucht. Ein Radio ist daher ein perfektes Mittel, um die Marder vom Dachboden fernzuhalten.
Praktisch ist der Einsatz eines einfachen Radios. Dieses stellst Du auf den Dachboden und lässt darüber laute Musik oder andere Geräusche abspielen.
Du kannst es aber auch mit einem kräftigen Klopfen versuchen, damit der Marder das Weite sucht. Bemerkst Du in den Folgenächten einen Unterschied und vernimmst keine Krabbelgeräusche mehr, war das Vertreiben wohl erfolgreich.
Marderschreck
Um Dein Auto oder das Haus vor dem Marder zu schützen gibt es spezielle Geräte, die auf eine Kombination von verschiedenen Abschreckmaßnahmen setzen. Ein Marderschreck ist meist mit einem Ultraschall ausgestattet, welcher einen hohen Ton abspielt, welcher für das Tier äußerst unangenehm ist. Zudem kommen noch Lichtsignale zum Einsatz, welche auf die Bewegung des Marders reagieren. Im Auto lohnt sich zudem der Einsatz von schwachen elektrischen Impulsen, die den Marder ebenfalls verschrecken.
Düfte
Der Marder teilt sein Revier ungern mit anderen Tieren. Vor größeren Tieren hält er Abstand und versucht diesen nicht in die Quere zu kommen.
Als Abwehrmaßnahme bietet sich daher das Auslegen von Hundehaaren an. Auch der Tierurin erweist sich als wirkungsvoll, um den Marder in die Flucht zu schlagen.
Weitere Hausmittel sind Pfeffer oder Klosteine. Diese Methoden sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da der Marder sich daran gewöhnen könnte und nach wenigen Nächten wieder auftaucht. Daher sind Düfte nur in Verbindung mit Geräuschen effektiv, um Marderschäden zu vermeiden.
Schildere den Befall und wir finden den besten Schädlingsbekämpfer für Dich. Du erhältst einen Kostenvoranschlag, vereinbarst einen Termin und der Kammerjäger kümmert sich um die Schädlinge.
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Vorbeugende Maßnahmen gegen den Marder
Noch besser ist es natürlich, wenn der Marder erst gar nicht unter das Dach gelangen kann. Sichere daher Dein Haus, indem Du sämtliche Einstiegsmöglichkeiten versperrst.
Der Marder ist ein äußerst bewegliches Tier und ein guter Kletterer. Die erste Maßnahme sollte darin bestehen, sämtliche Öffnungen zu verschließen. Gerade in alten Häusern bieten Spalten und Fugen leichte Zugangsmöglichkeiten.
Aufgrund der herausragenden Kletterfähigkeiten erreicht der Marder den Dachstuhl auch über Regenrinnen oder angrenzende Bäume. Sichere diese mit speziellen Schutzmaßnahmen, sodass das Raubtier nicht mehr direkt auf Dein Dach gelangt.
Bevor Du diese Maßnahmen ergreifst, solltest Du sicherstellen, dass sich kein Marder im Haus befindet. Denn andernfalls versperrst Du die Fluchtwege und die Tiere werden mit größerer Wahrscheinlichkeit die Dämmung angreifen.
Für diese Maßnahmen bietet sich die professionelle Unterstützung eines Dachdeckers an. Dieser hat einen geschulten Blick und weiß, welche Bereiche besonders geschützt werden müssen, um die Dachböden zu sichern. Damit verhinderst Du zuverlässig, dass Marder sich als Gast auf Deinem Dachboden einfinden.
Marder auf dem Dachboden erkennen und vertreiben
Der Marder ist ein effektives Raubtier. Nachts geht es auf die Jagd und tagsüber ruht es sich in seinem Versteck aus. Hierzu suchen sich die Tiere häufig einen ruhigen Ort unter dem Dach. Dort ist es warm und die Tierchen fühlen sich ungestört.
Neben der Gefahr für mögliche Kleintiere, greifen die Raubtiere auch die Dämmung an und der Marderkot hinterlässt ebenso seine Spuren. Daher ist eine frühe Marderabwehr notwendig, um das Problem zu beseitigen.
Marder erkennst Du an den typischen Geräuschen, Kotspuren und Beuteresten. Untersuche daher regelmäßig den Dachboden, um einen Überblick über den Zustand zu haben. Andernfalls können Schäden zu einer Schimmelbildung führen, was mit einer aufwendigen Sanierung einhergeht.
Vertreibe den Marder mit lauten Geräuschen und rufe zur Not einen Kammerjäger. Mit den hier präsentierten Tipps wirst Du dem Steinmarder aber garantiert so stark auf die Nerven gehen, dass er sich unter dem Dach nicht mehr wohlfühlt.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.