Auf einen Blick
Der Marder ist ein geschickter Jäger, der das gesamte Jahr über unterwegs ist. Vor allem im Winter sieht er sich nach einem gemütlichen Versteck um. Nicht selten findet er Zuflucht im noch warmen Motorraum oder dem Dachboden.
Entdeckst Du die typischen Spuren eines Marders, solltest Du das Tier so schnell wie möglich vertreiben. Andernfalls stellt es eine Gefahr für kleinere Tiere und die Bausubstanz dar.
Erfahre, wie Du den Marder effektiv vertreibst und verhinderst, dass dieser sich wieder bei Dir einfindet.
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Welche Schäden richtet der Marder an?
Der Marder ist instinktiv ein Fluchttier. Trifft es auf den Menschen, neigt es selten zu einem Angriff und versucht die Konfrontation zu vermeiden. Es sucht schnell das Weite, sodass Du den Marder selten zu Gesicht bekommst.
Angriffe auf den Menschen
Fühlt sich der Marder in die Enge gedrängt und stehen keine Fluchtwege bereit, zeigt sich die überaus hohe Aggressivität. Dann geht das kleine Tier in die Offensive über. Ein Marderangriff kann mit ernstzunehmenden Verletzungen einhergehen. Denn mit gezielten Bissen überrascht das Tier Dich und diese sind nicht nur schmerzhaft, sondern es besteht das Risiko sich dadurch Krankheitserreger zuzuziehen.
Gefahr für Hühner & Kaninchen
Viel gefährlicher ist der Marder jedoch, wenn Du Kleintiere hältst. Im Hühnergehege geht der Allesfresser zunächst auf die Suche nach leckeren Eiern. Gerät er durch die Anwesenheit der Hühner in Panik, setzt sein Jagdinstinkt ein. Dann greift er alle vorhandenen Hühner an und erledigt eins nach dem anderen. Obwohl er diese nicht verzehren möchte, gerät er in einer Art Blutrausch, der sich erst legt, wenn alle anwesenden Hühner getötet wurden.
Tödlicher Blutrausch
Einmal in den Hühnerstall oder das Kaninchengehege eingedrungen, ist die Gefahr hoch, dass der Marder alle Tiere erlegt. Diese frisst er zwar nicht, aber er gerät in eine Art Blutrausch, während der er wahllos alle Tiere attackiert.
Ähnliche Gefahren treten auch für Kaninchen auf. Der Marder sieht auch diese als Beute und gelingt es Ihm in den Kaninchenstall einzudringen, sind diese ein gefundenes Fressen. Daher ist es wichtig den Stall stets so zu sichern, dass der Marder keine Möglichkeit hat in das Innere zu gelangen.
Bedrohung für Hunde & Katzen
Ähnlich wie beim Menschen versucht der Marder Hunden und Katzen aus dem Weg zu gehen. Diese sind meist etwas größer und stehen nicht auf dem Speiseplan des Marders.
Dennoch kann es vorkommen, dass der Marder sich bedroht fühlt und keinen anderen Ausweg findet, als selbst zum Angriff überzugehen. Vermutest Du einen Marder auf dem Dachboden oder im Haus, dann verhindere, dass Deine Katze dort allein einen Zugang hat. Andernfalls könnte die Begegnung mit einer bösen Überraschung enden.
Schäden in der Bausubstanz
Der Marder bevorzugt für sein Versteck ruhige und entlegene Orte. Findet er sich auf dem Dachboden ein, versucht er zwischen die Balken zu gelangen. Dort nagt er das Dämmmaterial an, um daraus sein Nest zu bauen.
Die Schäden an der Bausubstanz führen wiederum dazu, dass Feuchtigkeit eindringt. Schimmel und weitere Folgen sind zu befürchten, deren Reparatur mit hohen Kosten einhergehen.
Zerbissene Schläuche
Im Motorraum verschiedener Fahrzeuge zieht sich der Marder gerne zurück. Dort ist es etwas wärmer und er ist geschützt vor den Witterungseinflüssen.
Die Kabel und Schläuche stehen eigentlich nicht auf der Beuteliste. Dennoch kann es vorkommen, dass der Spieltrieb von jüngeren Mardern dazu führt, dass diese die Schläuche annagen.
Revierverhalten
Riecht der Marder ein anderes Männchen im Motorraum, beißt er wild um sich. Dabei beschädigt er eher zufällig die Schläuche und Kabel. Mit einem Marderschreck schützt Du Dein Fahrzeug und verhinderst, dass das Tier sich dort einfindet.
Noch schlimmer ist es, wenn der Marder den Geruch eines Artgenossen dort vernimmt. Dann verteidigt er instinktiv sein Revier, indem er um sich beißt. Dabei sind Schäden im Motorraum zu erwarten, welche zu Fehlfunktionen des Fahrzeugs führen.
Marder aus dem Auto vertreiben
Der Marder gehört zu den größten Feinden eines jeden Autoliebhabers. Im Motorraum sucht er sich sein Versteck aus, um von dort nachts auf Beutezug zu gehen. Wie vertreibst Du den Marder aus dem Auto und verhinderst, dass dieser sich dort wohlfühlt?
Ultraschall
Eine Möglichkeit besteht in dem Anbringen eines Ultraschallgeräts. Dieses sendet in regelmäßigen Abständen einen hohen Ton, welcher für den Marder unangenehm ist. Für den Menschen ist dieser Ton nicht hörbar, allerdings können Deine Haustiere diesen wahrnehmen.
In der Praxis erweist sich der Ultraschall nur für kurze Zeit als effektiv. Häufig gewöhnen sich die Marder daran, sodass Sie sich dennoch dem Fahrzeug nähern.
Marderschreck
Deutlich effektiver ist der Einsatz eines Marderschrecks. Verschiedene Hersteller haben sich darauf spezialisiert, das Fahrzeug gegen die Marderschäden zu sichern.
Die meisten Marderschrecks verfügen über mehrere Abwehrmethoden. Sie kombinieren:
Auf diese Weise fühlt sich der Marder im Auto unwohl und ergreift instinktiv die Flucht. Bringe solche Marderschrecks an, um einen Marderschaden zu verhindern.
Mardergitter
Marder sind bei der Suche nach einem geeigneten Lebensraum sehr vorsichtig. Sie verlassen die gewohnten Wege nur selten.
Als einfaches Abwehrmittel kannst Du Mardergitter auf Deinem Stellplatz auslegen. Die Gitter stellen einen unangenehmen Untergrund dar, welcher der Marder nur ungern betritt.
Ungewohntes Terrain
Der Marder geht bei seinen Beutezügen äußerst vorsichtig vor. Er bewegt sich meist auf seinen angestammten Pfaden. Weicht er von diesem ab und läuft auf einem Mardergitter, empfindet er dies als unangenehm. Somit wirkt das Gitter wie eine natürliche Barriere und es gelingt Ihm nicht zum Motorraum vorzudringen.
Diese Methode bietet sich nur an, wenn Du eine Garage oder einen festen Parkplatz hast, an dem das Auto für längere Zeit steht. Andernfalls ist das Auslegen jedes Mal mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden.
Gerüche
Der Marder verfügt über einen feinen Geruchssinn. Diesen nutzt er, um die Futterquellen aufzuspüren.
Diese feine Spürnase kannst Du gezielt mit intensiven Gerüchen beeinträchtigen. Als effektiv erweisen sich:
Damit erhältst Du eine wirksame Sofortmethode, um die Marder zu vertreiben. Du musst die Geruchsquellen aber ständig erneuern, damit der Marder sich nicht daran gewöhnt.
Marder aus dem Haus vertreiben
Der Marder nistet sich gerne auf dem Dachboden ein. Dort ist er ungestört und kann sein Nest in Ruhe gestalten.
Ob ein Marder sich auf dem Dachboden befindet, erkennst Du an den typischen Spuren. Morgens und abends sind dies laute Kratzgeräusche. Dann ist der Marder aktiv und richtet sich häuslich ein. Auch Reste seiner Beutetiere kannst Du auf dem Dachboden und im Marderkot entdecken.
Zum Marder vertreiben eignen sich verschiedene Hausmittel als auch Geräte, die das Tier stören. Setze die Marderabwehr so früh wie möglich ein, um weitere Schäden zu verhindern.
Ultraschall
Ähnlich wie im Auto erweisen sich die Ultraschallgeräte auch auf dem Dachboden als effektiv. Diese Geräte wirken vorbeugend gegen einen Marderbefall und verhindern, dass dieser sich dort einnistet.
Dennoch ist auch hier gesagt, dass eine Gewöhnung stattfinden kann. Der Steinmarder gilt als Kulturfolger und sucht gerne die Nähe zum Menschen. Mag der Ultraschall zunächst noch bedrohlich wirken, verliert er mit der Zeit die Angst und lässt sich davon nicht mehr abschrecken.
Bewegungsmelder mit Licht
Du kannst natürlich auch einen voll ausgestatteten Marderschreck auf dem Dachboden aufstellen. Etwas einfacher ist das Anbringen eines Lichtes in Verbindung mit einem Bewegungsmelder. Diese Lampen sind wesentlich günstiger und erweisen sich auch als effektiv, um die Tiere fernzuhalten.
Radio
Der Marder möchte während des Tages in Ruhe schlafen. Er ruht sich von der anstrengenden Jagd während der Nacht aus und jegliche Störung ist dabei unangenehm.
Einfaches Hausmittel
Der Marder möchte im Versteck seine Ruhe haben. Stelle ein Radio auf, um dem Marder den Schlaf zu rauben und eine Gefahr zu signalisieren. Das Tier wird fortan den Dachboden meiden und sich lieber woanders aufhalten.
Ein einfaches Mittel zur Marderabwehr ist das Radio. Stelle das Radio auf dem Dachboden oder im Haus auf, um mit der ständigen Musikbeschallung den Marder auf die Nerven zu gehen. Er wird dies kaum aushalten und bereits nach kurzer Zeit das Weite suchen.
Lärmbelästigung
Hast Du Angst davor den Dachboden zu betreten, dann kannst Du auch aus der Ferne den Schlaf stören. Stoße in regelmäßigen Abständen mit dem Besen gegen die Decke, sodass diese Geräusche den Marder vertreiben.
Zugänge sichern
Als weitere vorbeugende Maßnahme solltest Du sicherstellen, dass der Marder keine Möglichkeit besitzt in das Haus zu gelangen. Der Steinmarder ist ein geschickter Kletterer und schafft es über die Fallrohre und Regenrinnen in das Haus einzudringen. Auch über einen angrenzenden Baum könnte dieser auf das Dach gelangen.
Sichere die Rohre mit einem speziellen Marderschutz, sodass diese keine einfachen Zugangsmöglichkeiten mehr darstellen. Versiegele jegliche Spalten und Fugen, sodass die Tiere sich nicht durchzwängen können, um auf den Dachboden zu gelangen.
Schildere den Befall und wir finden den besten Schädlingsbekämpfer für Dich. Du erhältst einen Kostenvoranschlag, vereinbarst einen Termin und der Kammerjäger kümmert sich um die Schädlinge.
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Hausmittel gegen Marder
Möchtest Du sofort mit dem Marder vertreiben beginnen, stehen Dir dafür verschiedene Hausmittel zur Verfügung. Diese lassen jedoch in der Effektivität meist zu Wünschen übrig. Auch ist der Aufwand höher und die Marder gewöhnen sich schnell daran.
Nachhaltig wirst Du den Marder nur los, indem Du Ihm die Zugänge verbaust und verschiedene Geräte einsetzt, die sich speziell gegen den Schädling richten. Hausmittel stellen aber eine erste Möglichkeit dar, um kostengünstig und schnell mit der Marderabwehr zu beginnen.
Intensive Gerüche
Starke Gerüche sind für den Marder unangenehm und stellen eine Belästigung dar. Neben den Tierhaaren oder Urin kannst Du auch Parfüm, Essig oder den Kaffeesatz verwenden, um die Marder zu vertreiben. Verteile diese Geruchsquellen in kleinen Schälchen oder Tüchern, um den Bereich vor Mardern zu schützen.
Gestank gegen den Marder
Als wirksam erweisen sich die Gerüche der natürlichen Feinde. Bringe Katzenhaare, Katzenstreu oder deren Urin aus, um den Marder zu vertreiben.
Arbeiten auf dem Dachboden
Während des Tages kannst Du Dich auf den Dachboden begeben und dort Möbel rücken oder Kartons verschieben. Durch diese Arbeiten fühlt sich der Marder gestört.
Damit das Tier Dich nicht angreift, sollte immer ein Fluchtweg bereitstehen. Lasse daher das Fenster einen Spalt weit geöffnet, damit das Tier die Möglichkeit zum Verlassen des Hauses besitzt.
Chilipulver
Auf dem Speiseplan des Marders sind scharfe Lebensmittel nicht vorzufinden. Als ein Hausmittel gegen Marder kannst Du versuchen ein Chilipulver einzusetzen. Dieses verstreust Du auf den Wegen des Marders. Dort nimmt er das Pulver über die Pfoten auf. Putzt sich der Marder, gelangt das Pulver an Schnauze und in die Augen. Das Brennen ist äußerst unangenehm, sodass das Tier die Flucht ergreift. Ähnlich wirksam ist auch das Pfefferspray im Kampf gegen den Marder.
Den Marder vertreiben
Marder halten sich gerne im Haus oder dem Auto auf, da Sie sich dort sicher fühle und einen geeigneten Lebensraum vorfinden. Die Marderschäden sind nicht zu unterschätzen. Kaputte Schläuche im Fahrzeug und beschädigtes Dämmmaterial im Haus sind mit großen Risiken und Folgeschäden verbunden.
Am besten ist es, wenn Du einem Marderbefall vorbeugst, indem keinerlei Zugangsmöglichkeiten bestehen. Sichere Dein Auto und schließe alle möglichen Öffnungen, über die der Steinmarder eindringen kann.
Hat sich der Marder bei Dir eingenistet, dann helfen nur fachgerechte Mardergeräte und Fallen, um das Tier zu vertreiben. Rufe im Zweifelsfall den Kammerjäger, um zu verhindern, dass der Marder sich erneut bei Dir einfindet.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.