Auf einen Blick
Der Marder ist ein überaus scheues Tier. Er meidet den direkten Kontakt mit dem Menschen. Daher fällt es Dir schwer den Marder auf frischer Tat zu ertappen.
Vermutest Du einen Marder auf Deinem Dachboden oder im Garten, kannst Du Ihn auf anderen Wegen überführen. Denn die Geräusche, die er verursacht, sind deutlich zu vernehmen.
Wie klingt ein Marder und in welchen Momenten ist er besonders laut? Nutze die Marder Geräusche zu Deinem Vorteil, um eine effektive Marderabwehr einzurichten.
Schildere den Befall und wir finden den besten Schädlingsbekämpfer für Dich. Du erhältst einen Kostenvoranschlag, vereinbarst einen Termin und der Kammerjäger kümmert sich um die Schädlinge.
Kostenlos & unverbindlich
Welche Geräusche verursacht der Marder?
Der Marder ist zwar scheu und ein guter Jäger, aber völlig geräuschlos geht auch er nicht vor. Den folgenden Lärm verursacht der Marder, um sich vor anderen Tieren zu schützen oder das eigene Nest zu bauen.
Schreie
Am deutlichsten zu hören sind die Schreie des Marders. Er ist ein Einzelgänger, welcher jegliche Konkurrenz im Revier bekämpft. Vernimmt er einen Eindringling, dann schreit der Marder, um diesen in die Flucht zu schlagen.
Dies kann auch vorkommen, falls sich ein Hund oder eine Katze im Haushalt befindet. Hat Dein Haustier den Marder entdeckt, gibt dieser die schrillen Schreie von sich. Dies mag sich zwar bedrohlich anhören, doch meist ergreift der Marder die Flucht. Dennoch solltest Du es vermeiden, dass der Marder auf Deine Katze trifft, da er in Ausnahmesituationen auch zum Angriff übergeht.
Nimmst Du die schrillen und sehr lauten Schreie wahr, dann versuche mit geeigneten Mitteln den Marder zu vertreiben. Dafür eignen sich etwa Störgeräusche, wie von einem Radio oder unangenehme Gerüche.
Fauchen
Ähnlich wie die Schreie, verdeutlicht der Marder mit dem Fauchen, dass er sich bedroht fühlt. Zunächst erinnert dieses Geräusch an ein kleines Grummeln. Damit zeigt der Marder, dass er sich unwohl fühlt. Bei einer größeren Bedrohung nimmt das Fauchen deutlich zu und ähnelt einer Katze. Obwohl der Marder relativ klein ist, ist das Fauchen wesentlich lauter als bei einer Katze.
Ähnlichkeiten mit einer Katze
Die Schreie und das Fauchen erinnern an die Geräusche einer Katze. Diese Laute gibt der Marder von sich, wenn er sich bedrängt fühlt und mögliche Konkurrenz vertreiben möchte.
Das Fauchen tritt zum Beispiel auf, wenn der Marder in eine Falle gegangen ist. Dann steht Ihm kein Fluchtweg mehr zur Verfügung und das Fauchen ist ein letztes Aufbäumen, um der bedrohlichen Situation zu entfliehen.
Kratzgeräusche
Im Haus geht das Tier weniger vorsichtig vor. Der Marder auf dem Dachboden fühlt sich dort in Sicherheit und richtet sich gemütlich ein.
Ein Schreien oder Fauchen ist kaum zu vernehmen. Denn auf dem Dachboden oder im Haus ist er sicher vor Fressfeinden, sodass eine bedrohliche Situation kaum auftritt.
Der Marder bevorzugt ein abgelegenes Versteck, welches eine große Sicherheit vermittelt. Hierfür verwendet er verschiedene Baumaterialien, um sich sein Nest einzurichten. Dies kann das weiche Dämmmaterial sein, aber auch andere Hölzer oder Gestrüpp, welches er zum Bau seines Nestes verwendet.
Während des Tages schläft der Marder. Daher sind die Geräusche vorwiegend abends oder am Morgen wahrnehmbar. Achte auf die Pfotengeräusche, ein Rascheln oder Kratzen, um den Marder zu überführen.
Wann ist der Marder besonders laut?
Der Marder ist nachtaktiv. Daher herrscht am Tage meist Ruhe, da das Tier sich dort ausruht. Die Mardergeräusche sind abends und morgens am lautesten, wenn der Marder auf die Jagd geht oder sich seinen Nistplatz einrichtet. Davon abgesehen unterscheidet sich seine Aktivität im Jahresverlauf, sodass dort andere Geräusche auftreten.
Paarungszeit
Eigentlich ist der Marder ein Einzelgänger. Nur während der Paarungszeit in den Monaten Juli bis August sucht er die Nähe zu einem Partner. Dabei kommt es häufiger vor, dass sich die Reviere der Marder kreuzen und die Tiere ein aggressives Verhalten aufzeigen. Dann sind häufiger Schreie und das Fauchen zu vernehmen.
Häufigere Revierkämpfe
Während der Paarungszeit gehen die Marder auf die Suche nach einem Partner. Dabei kreuzen sich die Wege der männlichen Tiere, was zu Revierkämpfen führt und mit lauten Geräuschen einhergeht.
Im Sommer könnten die Geräusche auf dem Dachboden zunehmen. Die Marder paaren sich und suchen bewusst die Nähe zueinander.
Nachwuchs des Marders
Den Nachwuchs erhalten die Marder vom Frühling bis in den Herbst hinein. Die Jungen geben mehr Geräusche von sich und sind deutlicher an dem Kratzen zu erkennen.
Ebenso sind Muttertiere deutlich aggressiver. Sie verteidigen vehement den Nachwuchs und reagieren auf Eindringlinge mit lauten Geräuschen. Hast Du den Eindruck, dass sich mehrere Tiere auf Deinem Dachboden befinden, könnte es sich um die Jungtiere handeln. Sei dann besonders vorsichtig, da Angriffe auf den Menschen oder andere Kleintiere häufiger auftreten.
Schildere den Befall und wir finden den besten Schädlingsbekämpfer für Dich. Du erhältst einen Kostenvoranschlag, vereinbarst einen Termin und der Kammerjäger kümmert sich um die Schädlinge.
Kostenlos & unverbindlich
Wie erkennst Du einen Marder im Haus?
Neben den Geräuschen solltest Du auf weitere Anzeichen achten, die auf einen Marderbefall hindeuten. Je früher Du die Marder vertreibst, desto weniger richten diese sich häuslich ein. Dann schützt Du Dein Grundstück und das Haus besser vor den typischen Marderschäden.
Marderkot
Der Marder ist ein Allesfresser und bevorzugt Eier sowie kleinere Beutetiere. Dabei nimmt er unverdauliche Bestandteile der Tiere auf. Diese sind im Marderkot aufzufinden. Untersuche den Marderkot bei einem Verdacht auf tierische Rückstände, wie etwa Federn oder Knochen. Dann könnte es sein, dass der Marder gerade ein Tier erlegt hat.
Schäden am Dach oder Dachboden
Für den Nestbau verwendet der Marder unter anderem Dämmmaterial. Dies ist besonders gefährlich, da solch ein Schaden das Eindringen von Feuchtigkeit begünstigt. Eine Schimmelbildung am Dach ist möglich, was mit hohen Folgekosten einhergeht.
Kontrolliere regelmäßig Deinen Dachboden auf mögliche Schäden. Damit vermeidest Du teure Folgeschäden und der Marder fühlt sich gestört, weshalb er eher von Deinem Grundstück verschwindet.
Kratzspuren
Der Marder gelangt über Regenrinnen oder einem angrenzenden Baum auf das Dach. Prüfe, ob sich dort Kratzspuren finden lassen. Auch am Auto deuten solche Spuren darauf hin, dass sich ein Marder dort befunden hat. Wirf einen Blick in den Motorraum, um Schäden an den Kabeln und Schläuchen auszuschließen.
Die Geräusche des Marders erkennen
Der Marder geht bei seiner Jagd äußerst vorsichtig vor. In der Dunkelheit verlässt er nur selten die üblichen Pfade und überrascht lautlos seine Beute.
Dennoch sind im Versteck die Mardergeräusche ein deutliches Anzeichen des Tieres. Die ständigen Bewegungen und der Bau des Nestes verraten den Marder. Auch Revierkämpfe, einhergehend mit dem Schreien und Fauchen, erzeugen einen lauten Lärm.
Um Marderschäden zu verhindern, lohnt es sich auf die Marder Geräusche zu achten. Diese treten überwiegend morgens und abends auf, wenn diese Tiere besonders aktiv sind.
Weitere interessante Beiträge für Dich
Erfolgreiche Marderjagd: So lockst Du das Tier in die Falle
Marder mit Essig vertreiben: Dein schneller Helfer im Haus und Auto
Müssen Katzenbesitzer sich vor Mardern fürchten?
Wann der Marder Dein Dach unsicher macht: Die besten Zeiten zum Aufspüren!
Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.