Auf einen Blick
Der Marder ist ein kleines Raubtier, welches eine große Gefahr für Dein Hühnergehege oder dem Kaninchenstall darstellt. Einmal unvorsichtig gewesen, gelingt es dem Marder in das Innere einzudringen und einen großen Schaden zu hinterlassen.
Damit dies nicht passiert, solltest Du frühzeitig alle Anzeichen eines Marders erkennen. Neben den Geräuschen des Marders zählt auch der Kot dazu.
Denn der Marder ist ein überaus scheues Tier, welches bei einer Bedrohung sofort die Flucht ergreift. Daher ist es umso wichtiger, die Zeichen richtig zu deuten, um einen Marderbefall bestätigen zu können.
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Wie sieht der Marderkot aus?
Der Marderkot gibt einen intensiven Geruch von sich. Da der Marder bei seiner Beute wenig wählerisch ist, muss die Verdauung ganze Arbeit leisten. Kleinere Tiere frisst der Marder restlos auf, sodass er auch unverdauliche Bestandteile aufnimmt.
Der Kot des Marders ist:
Im Gegensatz zu anderen Tieren scheidet er nicht kleine, körnergroße Kotreste aus, sondern nur etwa ein bis zwei wurstförmige längere Hinterlassenschaften.
Aufgrund seiner Ernährungsweise lassen sich tierische Reste im Kot finden. Dazu gehören:
Diese Überreste sind unverdaulich und befinden sich teilweise im Marderkot. Findest Du den Marderkot, solltest Du Dich auf die Suche nach dem Versteck begeben. Hat sich der Marder auf dem Dachboden eingenistet, wirst Du wahrscheinlich noch weitere Reste seiner Beute vorfinden.
Wo findest Du den Marderkot?
Marder sind sehr hygienische Tiere und legen viel Wert auf Ihre Sicherheit. Sie versuchen jegliche Bedrohungen zu entgehen, indem Sie lieber auf den angestammten Wegen bleiben und diese nur selten verlassen.
Daher sucht sich der Marder einen festen Platz aus, an welchem er sein Geschäft verrichtet. Dieser Ort wird auch als Mardertoilette bezeichnet. Dort findest Du sowohl frischen Marderkot als auch ältere Ausscheidungen.
Dachboden
Den Kot hinterlässt der Marder meist in der Nähe seines Lebensraums. Während des Tages ruht sich das Tier aus. Ein beliebtes Versteck ist hierfür der Dachboden. Auf diesem fühlt er sich ungestört und richtet sich sein Nest ein. Zum Ärger der Hausbesitzer verwendet er hierfür auch Dämmmaterial, welches zu einem Eindringen der Feuchtigkeit und einem Schimmelbefall führen kann.
Beliebtes Versteck
Marder halten sich gerne auf dem Dachboden auf, da Sie sich dort ungestört fühlen. Suche, ob sich dort eine Mardertoilette befindet. Meist führt Dich der Geruch zu den Ausscheidungen und überführt den Marder.
Suche auf dem Dachboden nach dem Marderkot. Überwiegend wird der eindringliche Geruch Dich auf die richtige Fährte bringen. Hat sich der Marderbefall bestätigt, dann beginne sofort den Schädling mit Hausmittel zu vertreiben.
Garten
Nicht alle Marderarten bevorzugen den Dachboden als Lebensraum. Manche nisten sich lieber im Freien ein und suchen dort nach geeigneten Verstecken. Vor allem in naturbelassenen Gärten gibt es genügend Möglichkeiten sich für den Marder einzunisten.
Suche primär in der Nähe von Gewässern, ob Du dort den Marderkot findest. Sichere die Zugänge zum Hühnerstall oder dem Kaninchengehege, um einen Übergriff zu verhindern.
Fahrzeug
Marder schlafen gerne im Motorraum, da es im Inneren etwas wärmer ist. Dort sind Sie zunächst ruhig und möchten sich von der Jagd erholen.
Da der Marder ein starkes Revierverhalten aufweist, markiert er mit seinem Kot das Fahrzeug. Damit gilt dies als Hinweis für mögliche Eindringlinge, doch das Weite zu suchen.
Bemerkt ein Rivale den Kot, setzt seine natürliche Revierabwehr ein. Er beißt um sich und versucht mit allen Mitteln den Geruch zu vertreiben. Dazu hinterlässt er nicht nur selbst den Marderkot, sondern auch Schäden an den Kabeln und Schläuchen.
Abgrenzung zu anderem Tierkot
Siehst Du den Kot, stellst Du Dir natürlich die Frage, ob dieser nicht auch von einem anderen Tier stammen könnte. Denn auch Deine Haustiere sowie andere Gartenbewohner können für die Hinterlassenschaften verantwortlich sein.
Abgrenzen lässt sich der Marderkot aber meist deutlich an seiner Form und den Bestandteilen. Denn der Marderkot ist leicht gedreht und läuft am Ende spitz zu. Auch die eher hellbraune bis graue Farbe deutet auf den Marderkot hin.
Unverdauliche Bestandteile
Im Marderkot befinden sich einige Bestandteile. Dies grenzt die Exkremente von anderen Tieren ab, welche sich überwiegend pflanzlich ernähren. Zudem deuten die Form und die Länge deutlich auf den Marder hin.
Kot von anderen Tieren, wie etwa dem Igel, ist etwas kürzer und wesentlich dunkler. Auch fehlt hier der spitze Zulauf am Ende.
Am einfachsten ist es aber, wen Du auf die Bestandteile achtest. Denn die Fell- oder Federreste im Kot sind für die meisten anderen Tiere untypisch. Sie ernähren sich wahrscheinlich überwiegend pflanzlich, sodass sich keine tierischen Überreste im Kot befinden.
Gesundheitsgefahren des Marderkots
Der Marder vermeidet am liebsten den Kontakt mit dem Menschen. Angriffe sind äußerst selten und eine direkte Gefahr geht daher kaum vom Marder aus.
Für den Marderkot gilt dies nur mit Einschränkungen. Denn ähnlich wie im Rattenkot, befinden sich auch hier Krankheitserreger und Parasiten. Mit diesen lässt sich etwa die Tollwut übertragen.
In der Praxis ist solch eine Krankheitsübertragung wenig wahrscheinlich. Dennoch solltest Du im Umgang mit Exkremente des Marders immer vorsichtig sein. Ziehe Handschuhe sowie eine Atemmaske an. Gerade für Asthmatiker oder Allergiker ist es ratsam diese Schutzmaßnahmen zu ergreifen, da der Kot die Atemluft belastet.
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Den Marderkot beseitigen
Das Beseitigen des Marderkots ist aus hygienischen Gründen gegeben. Denn Du möchtest wahrscheinlich nicht, dass der Dachboden dauerhaft von diesem Geruch belastet wird.
Neben der richtigen Schutzkleidung benötigst Du auch ein passendes Reinigungsmittel. Hierfür gibt es eigene Mardersprays, welche den Geruch überlagern und die Reinigung erleichtern.
Befindet sich der Marderkot auf dem Auto, musst Du hier darauf achten keine Spuren im Lack zu hinterlassen. Dies gelingt mit einem trockenen Tuch relativ gut. So wirst Du die Kotspuren los, ohne dass diese einen Schaden hinterlassen.
Den Marderkot erkennen
Der Marder ist im Haus, Garten & Auto gefürchtet. Mit seinen scharfen Zähnen ist er in der Lage einen beträchtlichen Schaden zu hinterlassen.
Um einen frühzeitigen Marderschutz zu erzielen, solltest Du jegliche Anzeichen für einen Befall deuten. Auffällig ist hierbei der Marderkot, welcher sich deutlich von anderen Tieren abgrenzt. Dieser ist hellbraun bis grau, bis zu 10cm lang und wurstförmig. Zudem befinden sich dort häufig noch tierische Überreste seiner Beute.
Entdeckst Du den Marderkot, dann vertreibe das Tier mit einfachen Hausmitteln oder technischen Geräten. Dies ist notwendig, um weitere Schäden zu vermeiden, die der Marder gerne an Tiergehegen, Fahrzeugen oder dem Haus hinterlässt.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.