Auf einen Blick
Marder gelten nicht gerade als Freund von Fahrzeugbesitzern. Die aggressiven Jagdtiere nisten sich gerne im warmen Motorraum ein, um dort eine Zuflucht vor den kälteren Außentemperaturen zu finden. Zudem fühlen Sie sich unter der Motorhaube sicher und fürchten keine Rivalen.
Doch mit Ihrem hohen Aggressionspotential kann es schnell passieren, dass Sie in blinder Wut oder weil Sie einen Konkurrenten wittern, Schläuche durchbeißen und einen enormen Schaden hinterlassen. Dies geht nicht nur ins Geld, sondern stellt ein Sicherheitsrisiko dar.
Bevorzugen Marder hierbei bestimmte Fahrzeugmarken oder Modelle und müssen dessen Besitzer sich besonders in Acht nehmen? Im Folgenden erfährst Du, ob Marder bestimmte Autos bevorzugen und diese für attraktiver halten.
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Gefährdete Automarken
Für Versicherungen ist es interessant, ob bestimmte Fahrzeugmarken einem höheren Risiko durch Marder ausgesetzt sind. Dies nimmt einen Einfluss darauf, wie hoch die Versicherungsprämie[1]https://www.test.de/kfz-versicherung-5161031-0/ ausfällt. Denn stürzt sich der Marder gerne auf gewisse Marken, geht dies mit höheren Schäden einher, welche die Versicherer abfangen müssen.
Deutsche Hersteller gefährdet
Versicherer erheben Statistik darüber, welche Automarken verhältnismäßig häufig vom Marder befallen werden. Vorne liegen dabei deutsche Fahrzeugmarken. Insbesondere Audi, BMW, Mercedes, VW & Skoda sind von Marderschäden betroffen. Als Gründe werden eine leichtere Zugänglichkeit zum Motorraum sowie die verwendeten Materialien angegeben.
Angesichts dessen erheben Versicherer Statistiken darüber, welche Marken vom Marder als attraktiver befunden werden. Daraus ergibt sich folgendes Bild:
Bevorzugte Marken des Marders
Eher ablehnend:
Aus der Statistik lässt sich ablesen, dass manche Fahrzeuge eher von Marderschäden betroffen sind. Die kleinen Jäger scheinen also nicht wahllos die Modelle zu befallen, sondern werden von verschiedenen Faktoren angezogen.
Mit Sicherheit lässt sich nicht sagen, woher diese Unterschiede stammen. Es gibt aber verschiedene Theorien, weshalb Marder manche Automarken eher mögen und befallen. Dazu haben sich diese beiden Meinungen etabliert:
Der Motoraufbau und die Karosserie unterscheiden sich zwischen den einzelnen Automarken leicht. Fällt es dem Marder leichter in das Innere zu gelangen und ist dies mit keinem großen Aufwand verbunden, nistet Er sich dort vorzugsweise ein. Dies scheint bei den erwähnten Marken der Fall zu sein. Dort ist es kein großes Hindernis von Außen in den Motorraum zu gelangen.
Ebenso besteht die Vermutung, dass die eingesetzten Materialien für den Marder schmackhafter seien. Diese dünsten Gerüche aus, die den Appetit des Jagtieres anregen und eher zu einem Marderbiss führen. Dadurch besteht eine größere Gefahr für Kabel oder Schläuche. Marder besitzen eine besonders feine Nase, durch welche Sie die Gerüche exzellent wahrnehmen. Selbst kleine Unterschiede können bereits zu diesem Verhalten führen.
Die Marderschäden am Fahrzeug
Marder finden sich aus den unterschiedlichsten Gründen im Motorraum ein. Da Sie keinen Winterschlaf halten, kann dies über das gesamte Jahr geschehen. Im Winter halten Sie sich bevorzugt im Fahrzeug auf, da es dort wärmer ist. Dies gilt insbesondere, wenn Du regelmäßig Dein Auto bewegst.
Schäden im Mai, Juni und Juli
Dass der Marder aber tatsächlich Kabel und Schläuche angreift, geschieht vorwiegend während der Paarungszeit. Diese ist in den Monaten Mai, Juni und Juli. Dort gehen die jüngeren Marder auf die Suche einem passenden Partner.
Aggressives Revierverhalten
Während der Paarungszeit ist der Kontakt mit männlichen Rivalen wahrscheinlicher. Die Einzelgänger weisen ein stärkeres Revierverhalten auf, in dessen Folge es häufiger zu Schäden im Motorraum kommt. Sei daher in den Monaten von Mai bis Juli besonders vorsichtig.
Auf dieser Suche verlassen Sie das eigene Revier und legen größere Strecken zurück. Die Raubtiere sind als Einzelgänger bekannt und versuchen jeden Rivalen zu vertreiben. Der Kontakt mit männlichen Kontrahenten geht daher mit einem Abwehrverhalten sowie Kämpfen einher.
Das Aggressionspotential ist während der Paarungszeit um einiges höher. Zur Markierung des Reviers hinterlässt der Marder Duftmarken, die eine Warnung für fremde Eindringlinge darstellen. Auch im Motorraum hinterlässt der Marder diese Gerüche.
Wahrnehmung der Duftmarken
Nimmt ein fremder Marder diesen Duft wahr, gibt es kein Halten mehr. Er vermutet den Rivalen in der direkten Nähe und beißt in wilder Wut um sich. Doch was Er dabei zwischen die Zähne bekommt, ist nicht der Kontrahent, sondern lediglich die Kabel. Dann zeigen sich deutliche Schäden an Autos. Der Marderschaden könnte zu einer Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugs führen. Besonders gefährdet ist hierbei der Kühlerschlauch. Nimmst Du nicht ausreichend Rücksicht auf die Motortemperatur, könnte ein teurer Motorschaden die Folge sein.
Doch nicht nur die Duftmarken sorgen dafür, dass der Marder in blinder Rage sich im Schlauch verbeißt. Junge Tiere besitzen einen größeren Spieltrieb. Die Ummantelungen aus Kunststoff erweisen sich zum Austesten der eigenen Bisskraft als interessant. So knabbern Marder auch ganz bewusst die Kabel an und hinterlassen die Spuren.
Nachtaktiver Jäger
Als nachtaktives Tier verlässt der Marder erst mit Einbruch der Dunkelheit sein Versteck. Über den Tag könnte Er sich auf dem Dachboden aufhalten und erst am Abend das Fahrzeug heimsuchen. Daher musst Du insbesondere am Morgen den Wagen auf Schäden kontrollieren. Vermutest Du einen Marder im näheren Umfeld, ist es ratsam vor jedem Start des Motors einen Blick in den Motorraum zu werfen. So verhinderst Du, dass der Motor einen Schaden nimmt.
Das Auto vor dem Marder schützen
Marder scheinen bestimmte Marken zu bevorzugen. Dies bedeutet aber nicht, dass gewisse Fahrzeuge sicher vor den Marderbissen sind. Eine gründliche Marderabwehr bietet sich daher für alle Modelle an, wenn sich in der Nähe das kleine Raubtier aufhält. Die folgenden Maßnahmen erweisen sich als effektiv und sind leicht durchführbar.
Marderschreck
Am wirkungsvollsten ist die Anwendung eines Marderschrecks. Diese Geräte kombinieren verschiedene Abwehrmethoden, um das Auto zu schützen. Sie setzen auf einen lauten Ultraschall, helle Lichtblitze sowie elektronische Kontaktplättchen, welche einen abschreckenden Stromschlag auslösen. Das Anbringen des Marderschrecks im Motorraum ist auch als Laie möglich und stellt die effektivste Methode dar, um das Auto vor dem Eindringen des Marders zu schützen.
Effektive Abwehrmethode
Der Marderschreck setzt sowohl auf grelles Licht als auch laute Geräusche, um die Tiere zu vertreiben. Der Einbau gelingt auch als Laie und damit ist die Investition in solche Abwehrgeräte lohnenswert.
Mardergitter
Marder gelten als scheue Tiere, welche sich vor allem Unbekannten in Acht nehmen. Hierbei gilt auch der Untergrund als Gefahrenquelle. Dies kannst Du nutzen, indem Du ein Mardergitter auf Deinen Stellplatz auslegst. Das Gitter besteht aus einem Kunststoff und die ungleichmäßige Höhe ist für den Marder unangenehm. Daher bewegt Er sich lieber auf anderen Pfaden und wird Abstand vom Fahrzeug halten.
Marderspray
So attraktiv einige Gerüche für den Marder sind, kannst Du die feine Nase auch mit natürlichen Sprays fernhalten. Als unangenehm empfindet der Marder zum Beispiel Geraniol, welches in einigen Mardersprays zur Anwendung kommt. Damit erhältst Du ein ökologisches Vergrämungsmittel, welches sanft für den Marder ist, aber einen wirksamen Schutz darstellt.
Gefährdete Automarken
Für Fahrzeugbesitzer sind Marder eine große Quelle von Sorgen. Halten sich die Tierchen doch im Inneren der Motorräume auf und können mit kräftigen Bissen dort beträchtliche Schäden hinterlassen. Diese gehen schnell in den vierstelligen Bereich, wenn der Motor Opfer des Angriffs wurde. Autofahrer müssen daher besonders vorsichtig sein und beim Verdacht der Anwesenheit des Marders den Wagen vor dem Starten kontrollieren.
Als besonders gefährdet gelten Fahrzeuge der Marken: Audi, Mercedes, BMW, VW und Skoda. Der Marder scheint es also am liebsten auf deutsche Hersteller abgesehen zu haben. Als Gründe werden eine leichtere Zugänglichkeit zum Motorraum sowie die Zusammensetzung der Materialien angeführt. So könnten die Gerüche eher anziehend auf den Marder wirken.
Damit Dein Fahrzeug nicht Opfer eines Marderschadens wird, bietet sich die Installation eines Marderschrecks an. Diese Geräte wirken effektiv auf die ungebetenen Gäste ein und stellen Schutz vor dem Marderbiss dar.
Während der Paarungszeit im Mai, Juni und Juli sind Marder besonders aktiv. Dort solltest Du unbedingt die Abwehrmittel einsetzen, um Dein Auto vor einem Marderschaden zu bewahren. Diese Empfehlung gilt prinzipiell für alle Automarken.
Häufige Fragen
Weiterführende Links
1 | https://www.test.de/kfz-versicherung-5161031-0/ |
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Hallo, freue mich, dass man Ihnen Fragen stellen kann. Wir haben in unsere California ein Marderschreck einbauen lassen allerdings stellen wir fest, dass die Marder auf unserem Parkplatz Kotspuren interlassen, auf der Windschutzscheibe gibt es auch Spuren und auf dem Dach sogar Urinmarkierungen. Was können wir tun. Wohnen in einem Wohngebiet und wollen keinen Ärger mit Nachbarn haben.
Würden uns über eine Antwort freuen.
Vielen Dank im voraus