Auf einen Blick
Im Frühjahr suchen sich die Jungköniginnen ein ruhiges Versteck, in welchem Sie ungestört den neuen Staat aufbauen können. Sie möchten sicher vor Fressfeinden sein und optimale Lebensbedingungen vorfinden.
Häufig werden Sie dabei innerhalb von Häusern fündig. Auf dem Dachboden etwa ist Gefahr eines plötzlichen Kälteeinbruchs geringer und natürliche Feinde lauern dort ebenfalls nicht. Zunächst noch nur als kleiner Tropfen, vergrößert sich das Nest während des Jahres und erreicht beachtliche Dimensionen.
Da vom Nest die Wespen ausschwärmen, stellen diese eine größere Plage dar. Wie kannst Du mit dem Wespennest im Haus verfahren und wie schützt Du Dich davor?
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Größtenteils harmlos Wespen
Wespen besitzen einen äußerst aggressiven Ruf. Sie gelten als angriffslustiger im Vergleich zu gewöhnlichen Bienen und daher ist die Angst größer, wenn sich diese Tiere in der Nähe einfinden.
Doch berechtigt ist diese Panik in großen Teilen nicht. Denn selbst wenn Du vereinzelt auf die Wespen triffst, heißt dies nicht, dass Sie gleich zum Stich ansetzen. Sie setzen Ihren Stachel nur ein, wenn Sie einer konkreten Bedrohung ausgesetzt sind. Dies ist etwa der Fall, wenn Du nach Ihnen schlägst oder mit Wasser besprühst. Dann können die Wespen sogar mehrmals zustechen. Denn im Gegensatz zu Bienen überleben die Wespenarten den Angriff problemlos.
Verhältst Du Dich ruhig und fühlt sich die Wespe nicht bedroht, ist ein Stich unwahrscheinlich. Eine besondere Vorsicht ist aber geboten, wenn sich Allergiker im Haus[1]https://focus-arztsuche.de/magazin/krankheiten/allergien/wespenallergie-alles-ueber-symptome-und-behandlung befinden. Sie reagieren auf den Wespenstich so empfindlich, dass eine Lebensgefahr besteht. Dann ist das Entfernen des Wespennestes angebracht, um solch einem Vorfall vorzubeugen.
Anzeichen für das Wespennest
Vereinzelt können sich Wespen in Deinen Garten verirren, da Sie dort auf der Suche nach Futter ausschwärmen. Wespen ernähren sich vom Blütennektar und süßen Speisen. Auch die Larven von Schädlingen stehen auf Ihrem Speiseplan. Daher gelten Wespen als Nützlinge, die Dir einige Arbeit im Garten ersparen. Einzelne Exemplare solltest Du daher noch nicht als Ärgernis empfinden.
Finden sich jedoch immer mehr Wespen bei Dir ein, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich das Nest in der direkten Umgebung befindet. Wahrscheinlich haben sich die Tiere direkt bei Dir im Haus niedergelassen und nutzen das Nest als Unterschlupf.
Wenn immer mehr Wespen auftauchen
Vereinzelt werden sich Wespen im Sommer immer in Deinen Garten verirren. Auf der Suche nach geeigneten Futterquellen werden Sie dort bestimmt fündig. Nimmt die Zahl jedoch zu und erscheinen die Wespen regelmäßiger, solltest Du deren Flugbahn verfolgen. So erkennst Du, ob die Wespen zu Ihrem Versteck zurückkehren und das Wespennest sich an Deinem Haus befindet.
Ein Hinweis sind zudem vermehrt Wespen, die müde und träge erscheinen. Sie nutzen den Fensterrahmen oder den Tisch für eine kurze Pause, um von dort wieder zum Nest zu gelangen.
Ebenfalls könnte es sein, dass das Wespennest zur Bildung von Feuchtigkeit beiträgt. Dies siehst Du entweder umliegend oder sogar durch die Wand. Die Flecken können ein Zeichen des Wespennestes sein.
Entdeckst Du häufiger die Wespen, dann versuche das Nest aufzuspüren. Gehe den stärkeren Aktivitäten nach und die Tiere werden Dich zielsicher zum Versteck führen. Neben dem Haus nisten sich manche Arten auch in der Erde ein. Die Erdwespen nutzen unterirdische Gänge als Behausung, die häufig von kleineren Nagetieren angelegt wurden.
Entfernung des Wespennestes
Die Wespen sind zwar mit einem großen Nutzen für die Natur verbunden, doch in Deinem Haus wahrscheinlich unerwünscht. Die Untermieter flößen Kinder Angst ein und schränken die Lebensqualität ein, da Du Dich seltener im Garten aufhältst.
Das Töten der Wespen ist aber nicht erlaubt. Einige Wespenarten stehen unter Artenschutz, da Ihr Bestand bedroht ist. Ein Bekämpfen oder Vertreiben ist daher nicht zulässig.
Darunter fällt auch das eigenständige Umsiedeln oder Zerstören des Wespennestes. Davon ist dringend abzuraten, da nicht nur ein hohes Bußgeld droht, sondern die Tiere auch zum Angriff übergehen. Sie geben das Nest nicht kampflos auf, sondern stechen gleich mehrmals zu. Dies ist selbst für Personen schmerzhaft[2]https://www.uk-essen.de/en/aktuelles/detailanzeige0/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2687&cHash=b89748e8742a458b683e82e989a3e9b2 , die nicht von der Allergie betroffen sind.
Kammerjäger rufen
Selbst darfst Du gegen das Wespennest nicht vorgehen, da die Tiere unter dem Naturschutz stehen. Lediglich der Einsatz von sanften Hausmitteln ist gestattet, um die Wespen etwas von der Terrasse fernzuhalten. Gesetzeskonform ist der Einsatz eines Kammerjägers. Dieser siedelt das Nest fachgerecht um oder entfernt es, falls keine Alternative bestehen sollte.
Um den Anforderungen des Naturschutz zu entsprechen, dürfen nur Experten an das Wespennest gehen. Sie sind in der Lage, das Nest so umzusiedeln, dass dies auch am neuen Ort überlebensfähig ist. Etwas entfernt vom Haus können die Wespen sich wieder frei entfalten, ohne dass Sie eine Last für Dich darstellen.
Unter Umständen ist auch das Entfernen zulässig. Ausnahmsweise ist die Zerstörung durch den Kammerjäger gestattet, wenn sich Allergiker im Haushalt befinden und eine friedliche Umsiedlung nicht möglich ist.
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Erneutes Einnisten vermeiden
Zum Herbst verlassen die Wespen das alte Nest. Die einfachen Arbeiterinnen und Drohnen überleben die kälteren Temperaturen nicht. Lediglich die Königinnen suchen nach einem geeigneten Unterschlupf, um dort in einer Winterstarre auf den Frühling zu warten.
Die alten Nester suchen Wespen nicht erneut auf. Es bleibt auch zum Frühlingsbeginn verwaist. Dennoch ist es ein Zeichen dafür, dass sich die Tiere dort wohlfühlen und womöglich wieder mit dem Nestbau beginnen. Um das wiederholte Einnisten zu vermeiden, bietet es sich an Maßnahmen zu ergreifen, damit die Tiere Dein Haus nicht als geeigneten Ort wahrnehmen.
Königinnen sind für Ihr Versteck auf der Suche nach schmalen Ritzen oder Spalten. Dort können Sie den Nestbau beginnen und fühlen sich vor Feinden sicher. Um das neue Nest zu verhindern, solltest Du sämtliche Zugangsmöglichkeiten sowie die Spalten verschließen. Beliebt sind hierbei auch Hohlwände, in denen sich die Wespen bevorzugt aufhalten.
Des Weiteren ist auch das Ausbringen von verschiedenen Gerüchen effektiv. Wespen reagieren auf starke Duftnoten sensibel, da diese den Geruchssinn stören. Indem Du Essig oder Lavendel im Dachboden ausbringst, fühlen sich die Königinnen dort weniger wohl und suchen nach alternativen Nistplätzen.
Das Wespennest am Haus
Wespen werden auf der Suche nach einem geeigneten Ort zum Bau des Nestes häufig im Haus fündig. Die Wespennester befinden sich unter dem Dach, hinter den Rollladenkästen oder in hohlen Zwischenräumen.
Von dort schwärmen die Wespen für die Futtersuche aus. Dabei gelangen Sie in Deinen Garten und machen sich nicht nur über die Blüten, sondern auch den leckeren Kuchen her.
Obwohl Wespen als nützliche Tiere gelten, empfindest Du Sie in Deiner Nähe vorwiegend als störend. Insbesondere Allergiker sind mit dem Wespennest am Haus einer stärkeren Angst ausgesetzt.
Das Töten der Tiere oder eigenmächtige Entfernen der Wespennester sind nicht erlaubt und steht unter einem hohen Bußgeld. Beauftrage lieber einen Kammerjäger, der fachgerecht mit dem Wespennest umgeht und die Insekten auf Abstand hält.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.