Auf einen Blick

  • Wühlmäuse sind tag- und nachtaktiv, halten keinen Winterschlaf und können deinen Garten zu jeder Jahreszeit bedrohen.
  • Die Nagetiere ernähren sich vorwiegend von Wurzeln und Pflanzenteilen, was Pflanzen beschädigen kann.
  • Im Winter, wenn die Nahrung knapper ist, können Wühlmäuse zu einer größeren Bedrohung werden, insbesondere für Obstbäume.
  • Die Bekämpfung von Wühlmäusen im Winter kann durch Lebendfallen, Geruchsbekämpfung oder Gift erfolgen.
Wühlmäuse Steckbrief

Die Wühlmaus stellt für Deinen Garten eine große Bedrohung dar. Sie ist in der Lage, die Wurzeln anzuknabbern und innerhalb kürzester Zeit dafür zu sorgen, dass zahlreiche Pflanzen verenden.

Hoffst Du, dass immerhin der Winter ruhiger wird und der kleine Schädling sich nicht im Garten blicken lässt? Dann solltest Du wissen, ob die Wühlmaus Winterschlaf hält oder auch zu der kalten Jahreszeit aktiv ist.

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Lebensweise der Wühlmaus im Winter

Die Wühlmaus verfügt über keinen festen Tages- und Nachtrhythmus. Sie schläft nur für wenige Stunden am Stück, um dann in den Wachphasen auf Nahrungssuche zu gehen. Sie sind daher weder tages- noch nachtaktiv, sondern stellen zu jederzeit eine Gefahr dar.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Jahreszeit. Denn Wühlmäuse halten keinen Winterschlaf. Sie sind das gesamte Jahr über aktiv, sodass es auch vorkommen kann, dass Sie sich im Winter bei Dir einfindet.

Kein Winterschlaf

Die Wühlmaus ist im Winter genauso aktiv, wie zu den anderen Jahreszeiten. Da das Nahrungsmittelangebot in der Natur knapper ist, könnte es sogar öfter vorkommen, dass sich eine Wühlmaus in Deinem Garten einfindet.

Zur kalten Jahreszeit sind die kleinen Nager sogar noch bedrohlicher. Das Nahrungsangebot in der freien Natur ist knapp, weshalb vorhandene Wurzeln in Deinem Garten verlockender sind. Insbesondere Obstbäume stellen für die Wühlmaus ein Festmahl im Winter dar.

Während der warmen Jahreszeiten ist das Nahrungsangebot größer. Daher ist es unwahrscheinlicher, dass sich die Wühlmaus gerade bei Dir einfindet. Im Winter muss Sie jedoch weitere Wege auf sich nehmen, um Futter zu finden. Daher ist es wahrscheinlicher, dass das Tier sich in Deinem Garten aufhält und dort die Pflanzen angreift.

In diesem Verhalten ähnelt die Wühlmaus dem Maulwurf. Daher ist es auch im Winter wichtig zunächst zu prüfen, ob sich in Deinem Garten die Wühlmaus oder ein Maulwurf eingefunden hat. Dementsprechend musst Du die Abwehrmaßnahmen darauf abstimmen, um Schäden zu minimieren.

Die Wühlmaus im Winter vertreiben

Die Wühlmaus hält keinen Winterschlaf und auch zur kalten Jahreszeit musst Du ein waches Auge auf Deinen Garten haben. Die Bekämpfung unterscheidet sich kaum vom Sommer. In einigen Fällen gelingt sie sogar leichter, sodass die Wühlmaus nur für kurze Zeit sich im Garten einfindet.

Lebendfallen

Im Winter ist der Einsatz von Lebendfallen effektiver. Die Wühlmaus ist auf der Suche nach Nahrung weniger wählerisch und wird gerne den Köder verspeisen.

Stelle die Lebendfallen in die Gänge. Gehe dabei behutsam vor, damit die Falle nicht Deinen Geruch aufnimmt. Trage Handschuhe und lange Kleidung, damit sich kein menschlicher Geruch an der Falle befindet.

Höhere Effektivität im Winter

Wühlmäuse sind scheu und meiden für gewöhnlich die aufgestellten Fallen. Im Winter ist der Köder aber umso verlockender, sodass die Tiere eher in die Falle gehen.

Statte die Falle mit einem Köder aus Möhren oder anderem Gemüse aus. Die Wühlmaus wird dieser Verlockung nicht widerstehen und in die Falle tappen.

Setze die Wühlmaus weit entfernt im Wald aus, damit diese nicht erneut den Weg in Deinen Garten findet. Auf diese Weise hast Du das Problem tierfreundlich gelöst und weiteren Schaden abgewandt.

Gerüche

Da die Wühlmaus sehr empfindlich auf Gerüche reagiert, kannst Du dies zu Deinem Vorteil nutzen. Ein spezielles Wühlmausgas verströmt einen intensiven Gestank, welcher zwar unangenehm, aber nicht tödlich ist. Setze das Wühlmausgas in die Gänge und verschließe die Öffnungen. Lasse lediglich einen Zugang offen, welcher als Fluchtweg dient. Dann bleibt der Wühlmaus kaum etwas anderes übrig, als den Bau zu verlassen.

Alternativ kannst Du auch mit einfachen Hausmitteln einen stark riechenden Sud zubereiten. Geeignet sind hierfür Knoblauch, Steinklee oder Kreuzblättriger Wolfsmilch. Schütte den Sud in die Gänge, um ebenso die Wühlmaus zu vertreiben.

Wühlmausgift

Um die Obstbäume und die weiteren Pflanzen zu schützen, ist auch der Gebrauch eines Wühlmausgiftes möglich. Wühlmäuse gelten als Schädlinge, sodass das Töten erlaubt ist. Lege die giftigen Köder in die Gänge und stelle sicher, dass keine Kinder oder Haustiere an diese gelangen.

Ähnlich wie bei der Lebendfalle wird auch das Wühlmausgift schneller seinen Erfolg zeigen. Die Wühlmaus nimmt den Köder auf und nach wenigen Tagen setzt die tödliche Wirkung ein.

Sind alle Tiere erlegt, dann entsorge das Wühlmausgift, damit keine Gefahr mehr im Boden lauert. Insbesondere bei einem größeren Befall ist das Gift eine effektive Methode, um auch im Winter die Pflanzen zu schützen.

Die Winteraktivität der Wühlmaus

Die Wühlmaus zeigt sich das gesamte Jahr über aktiv. Auch im Winter ist Sie auf Futtersuche und aufgrund des geringen Nahrungsangebots, findet Sie eher den Weg in Deinen Garten. Dort ernährt Sie sich von den Wurzeln der Obstbäumen und anderen Pflanzenresten.

Das ganze Jahr musst Du daher darauf achten, dass dieser kleine Schädling sich nicht in die Nähe Deiner Pflanzen aufhält. Glücklicherweise ist der Einsatz der Abwehrmittel effektiver.

Häufige Fragen

Wühlmäuse sind zu jeder Jahreszeit aktiv. Sie halten keinen Winterschlaf und sind auch im Winter fleißig auf der Suche nach Futterquellen.

Wühlmäuse verhalten sich im Winter ähnlich wie im Sommer. Die meiste Zeit suchen Sie nach Futter, wobei das Nahrungsangebot knapper ist. Daher suchen Sie häufiger die Nähe zum Mensch und stellen eine Bedrohung für Gärtner dar.

Im Winter ernährt sich die Wühlmaus vorwiegend von Wurzeln und Baumrinde. Da weitere Nahrungsquellen fehlen, ist sie wenig wählerisch und ernährt sich von allem pflanzlichen, was Sie unter der Erde findet.

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Sebastian Jacobitz

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