Auf einen Blick
Ob im Garten, dem Haus oder im Komposthaufen. Ratten gelten als gefährliche Schädlinge, die eine Vielzahl von Krankheiten übertragen und Nagespuren hinterlassen.
Am helllichten Tage bekommst Du die Tiere aber nur selten zu Gesicht. Bedeutet dies, dass sich nur wenige Ratten bei Dir aufhalten oder sind diese einfach bloß gut darin sich vor Dir zu verstecken?
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Lebensweise der Ratten
Weltweit gibt es unter den Ratten mehr als 60 Arten. In Deutschland verbreitet sind primär die Hausratte und die Wanderratte. Im Vergleich zur Hausratte ist die Wanderratte etwas größer und hinterlässt deutlichere Kotspuren. Mit einem Gewicht von bis zu 500 Gramm gehört Sie zu den schwereren Zeitgenossen Ihrer Art.
Ratten gelten als Allesfresser. Dass die Tiere sich in Deiner Nähe niederlassen, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass Sie dort schmackhafte Futterquellen vorfinden. Sie ernähren sich überwiegend von Lebensmittelabfällen und Resten. Aber auch Obst oder Nüsse sind für die Ratten ein gefundenes Fressen.
Zum Aufspüren der Futterquellen verlassen sich die Nagetiere auf Ihren Geruchs- und Hörsinn. Diese Sinne sind sehr ausgeprägt und so können Sie noch aus weiter Entfernung offene Lebensmittel wahrnehmen. Dies ist besonders dann gefährlich, wenn Du Lebensmittelreste in der Toilette hinunterspülst. Denn über die Kanalisation und das Rohrsystem könnten die Ratten tatsächlich aus der Toilette kommen.
Zumeist halten sich die Ratten in der Kanalisation auf. Dort finden Sie reichlich Abfälle und Sie sind keinen Fressfeinden ausgesetzt. Zu den bevorzugten Lebensräumen gehören aber auch Keller, Scheunen oder Tiergehege. Vermutest Du die Schädlinge in Deiner Nähe, dann achte vermehrt an diesen Orten auf die Anzeichen eines Rattenbefalls.
Wann sind Ratten aktiv?
Ratten sind relativ scheue Tiere. Sie gehen der direkten Konfrontation mit dem Menschen lieber aus dem Weg. Dennoch verlieren die Tiere mit zunehmender Nähe die Angst und so können direkte Begegnungen vorkommen.
Überwiegend nachtaktiv
Ratten begeben sich erst nach Anbruch der Dunkelheit aus Ihrem Versteck. Im Schutze der Dunkelheit fühlen Sie sich sicherer und gehen auf Futtersuche.
Zum Eigenschutz ist die Ratte bevorzugt während der Dämmerungszeit und in der Nacht aktiv. Am Tage ruht Sie sich aus und hält sich lieber im Versteck auf.
Ratten gehören daher im Allgemeinen zu den nachtaktiven Tieren. Du wirst die Nager vorwiegend nach Eintritt der Dunkelheit im Garten oder dem Haus vorfinden.
Ratten während des Tages begegnen
Obwohl Ratten eher nachtaktive Tiere sind, passen Sie sich flexibel an die Umgebung an. Dies kann bedeuten, dass Sie Ihren Schlafrhythmus ändern und lieber während des Tages aktiv sind. Dies ist zum Beispiel bei Farbratten der Fall, die als Haustiere gehalten werden. Diese übernehmen häufig den Tagesrhythmus des Besitzers.
Auch in der Natur ist eine Anpassung des Schlafrhythmus möglich. Ein möglicher Grund ist, wenn der Rattenbefall sehr ausgeprägt ist. Dann nimmt der Futterdruck zu und im Versteck wird es für die vielen Tiere zu eng. Einzelne Ratten begeben sich daher am Tage auf die Suche nach geeigneten Futterquellen.
Ratten am Tage
Siehst Du die Ratten auch am Tage im Haus oder Garten, deutet dies auf einen größeren Rattenbefall hin. Dann ist nicht mehr genügend Platz im Versteck und vereinzelt gehen die Tiere auch am Tage auf die Suche nach Futter.
Begegnest Du den Ratten während des Tages, ist dies ein Hinweis dafür, dass der Rattenbefall bereits sehr ausgeprägt ist. Möglicherweise haben sich die Tiere bereits stark vermehrt und die Nester sind voll. Die Ratten gehen dann auch am Tage auf Nahrungssuche.
Die Anzeichen der Ratten erkennen
Siehst Du immer häufiger die Nager am Tage herumlaufen, ist es sinnvoll auf die typischen Anzeichen zu achten. Dann kannst Du einschätzen, wie ausgeprägt die Rattenplage ist und ob Hausmittel zum Vertreiben der Ratten ausreichend sind oder der Schädlingsbekämpfer gerufen werden muss.
Rattenkot
Auffällig ist der Rattenkot, welcher eine Länge von 0,5 bis 2cm aufweist. Mit einer braunen bis schwarz-braunen Farbe und einem starken Geruch ist der Rattenkot kaum zu ignorieren. Der Geruch erinnert an Ammoniak und ist insbesondere auf dem Dachboden oder dem Keller sehr auffällig.
Laufspuren
Ratten verlassen die üblichen Laufwege nur ungern. Sie bleiben lieber auf den angestammten Pfaden, weil Sie sich dort sicher fühlen.
Gerade in der Nähe von Kornspeichern oder auf dem staubigen Dachboden lassen sich die Laufspuren gut erkennen. Die Pfoten und der Abdruck des längeren Schwanzes sind deutlich auf dem Boden zu erkennen.
Nagespuren
Um an die Nahrung zu gelangen, besitzen die Plagegeister zwei kräftige Zähne. Mit diesen gelingt es Ihnen Säcke oder andere leichte Verpackungen zu beschädigen. Die Spuren sind leicht an den beiden nebeneinanderliegenden Rillen zu erkennen. Prüfe, ob sich diese in der Nähe der Laufwege befinden und bekämpfe daraufhin die Ratten.
Die nächtlichen Aktivitäten der Ratten
Für gewöhnlich treiben die Ratten lieber im Schutze der Dunkelheit Ihr Unwesen. Erst nach Einbruch der Dunkelheit verlassen Sie Ihr Versteck und begeben sich auf die Suche nach Futter.
Dennoch kann es vorkommen, dass Du manchen Ratten auch am Tage begegnest. Dies könnte mit einer so großen Rattenplage zu erklären sein, dass das Nest überfüllt ist und die Nager zu jeder Tageszeit auf Nahrungssuche gehen.
Zudem sind die Ratten relativ flexibel, was den Schlafrhythmus angeht. Erachten Sie es als vorteilhaft, können Sie auch im Tageslicht die neuen Futterquellen ausfindig machen. Dies stellt jedoch die Ausnahme dar.
Vermutest Du einen Rattenbefall im Garten oder dem Keller, solltest Du auf die typischen Anzeichen achten. Zudem ist der Befall meldepflichtig, weshalb Du Dich an das Gesundheits- oder Ordnungsamt wenden musst. Danach ist eine Bekämpfung möglich, um weitere Schäden zu verhindern.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.