Auf einen Blick
In Deinem Garten versuchst Du das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Du legst einen Kompost an, um die Pflanzenreste sinnvoll zu verwerten. Dabei möchtest Du gezielt ein natürliches Leben anlocken, das die Reste zersetzt und zu einem guten Nährboden für Pflanzen umwandelt.
Neben Bakterien und Würmern, die die Pflanzenreste zersetzen, könnte es auch passieren, dass der Kompost Schädlinge anlockt. Ratten suchen in den Abfällen nach etwas Fressbarem. Werden Sie dabei fündig, ist ein großer Rattenbefall zu befürchten.
Damit dies nicht passiert, solltest Du von Anfang an darauf achten, was Du auf den Kompost wirfst. Wie kannst Du die Ratten loswerden, wenn diese sich bereits im Komposthaufen befinden?
Schildere den Befall und wir finden den besten Schädlingsbekämpfer für Dich. Du erhältst einen Kostenvoranschlag, vereinbarst einen Termin und der Kammerjäger kümmert sich um die Schädlinge.
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Was darf in den Kompost?
Ratten sind als Allesfresser bei der Suche nach neuen Futterquellen wenig wählerisch. Sie fühlen sich häufig im Komposthaufen wohl, wenn sich dort Essensreste befinden und warme Temperaturen vorherrschen.
Besonders vorsichtig musst Du daher sein, wenn Du Speisereste auf den Kompost bringst. Fleischwaren, Käse und gekochte Lebensmittel gehören nicht auf den Kompost. Diese sind für Ratten besonders attraktiv und der intensive Geruch lockt die Nager selbst aus größerer Entfernung an.
Keine gekochten Essensreste
Auf dem Kompost dürfen nicht sämtliche Speisereste oder Lebensmittel. Nicht für den Kompost geeignet sind gekochte Nahrungsmittel sowie Fleischwaren oder Käse. Diese besitzen einen starken Eigengeruch und locken die Ratten an.
Dies bedeutet aber nicht, dass Du gänzlich keine Küchenabfälle auf den Kompost werfen darfst. Hilfreich ist es, wenn Du die Reste zunächst in einem kleineren abgeschlossenen Kompostierer aufbewahrst. Hierfür gibt es spezielle Wurmkisten, die bereits einen Zersetzungsprozess einleiten. Nach kurzer Wartezeit kannst Du den Inhalt der Wurmkiste dem großen Komposthaufen zuführen. Es sollte kein charakteristischer Geruch mehr vorhanden sein, der die Nagetiere anzieht.
Beim Ausbringen auf dem Komposthaufen solltest Du die Küchenabfälle gut verteilen. Mische zudem etwas Laub und andere Pflanzenreste hinzu, damit der Geruch weniger intensiv ist. Decke den Kompost ab und die Ratten haben es schwerer direkt an die Essensreste zu gelangen.
Tritt dennoch ein starker Geruch auf, hilft Natron dabei diesen zu neutralisieren. Streue das Natron in geringer Menge über den Kompost, damit der Gestank sich in Grenzen hält.
Auf den Kompost dürfen:
Auf den Kompost darf nicht:
Sei bei der Anlage des Komposthaufens vorsichtig und verwende nur Abfälle, die tatsächlich zersetzbar sind und die Ratten nicht anlocken. Andernfalls werden neben den Ratten auch andere Schädlinge zu Dir gelockt, sodass der Kompost ein wunderbarer Lebensraum für diese Tiere ist, die in Deinem Haus oder Garten einen hohen Schaden hinterlassen können.
Die Ratten im Kompost vertreiben
Haben sich die Ratten einmal eingefunden, solltest Du diese möglichst schnell vertreiben. Denn diese Tiere sind dafür bekannt Krankheiten zu übertragen. Ungehindert vermehren Sie sich rasant und je länger Du wartest, desto schwieriger wird es den Rattenbefall in den Griff zu bekommen.
Rattenfallen
Eine erste Maßnahme sollte es sein, Rattenfallen aufzustellen. Hierfür gibt es sowohl tödliche als auch nicht-tödliche Varianten.
Ratten sind relativ schlaue Tiere. Während die ersten Tiere noch in die tödlichen Fallen laufen, werden die restlichen den Mechanismus schnell verstehen und von diesen Fallen Abstand halten.
Langfristige Bekämpfung
Stelle die Rattenfallen auf die üblichen Wege, um die Schädlinge zu fangen. Nicht-tödliche Ausführungen werden weniger als Bedrohung wahrgenommen und erweisen sich langfristig als effektiver.
Daher bietet sich das Aufstellen von Lebendfallen an. Setze die Ratten weit entfernt wieder aus, damit diese nicht erneut zu Deinem Kompost gelangen.
Rattengift
Das Auslegen von Rattengift wird von vielen Gärtnern ebenfalls als Maßnahme in Betracht gezogen. Das Rattengift ist allerdings auch für andere Tiere eine Gefahr. In der Nähe des Kompost halten sich häufig Igel oder andere Gartenbewohner auf, die dort die Wärme suchen, um den Winter besser zu überstehen.
Rattengift solltest Du im Garten nach Möglichkeit nicht einsetzen. Auch für Haustiere und Kleinkinder ist dies gefährlich. Erst bei einer überaus großen Plage ist mit professioneller Unterstützung das Ausbringen des Rattengifts anzuraten.
Kompost bearbeiten
Ratten halten sich überwiegend im Winter im Komposthaufen auf. Dort ist es warm und die Essensreste wirken aufgrund des geringen natürlichen Nahrungsangebots attraktiver.
Damit die Ratten das Weite aufsuchen, solltest Du möglichst oft den Kompost umgraben und bearbeiten. Nimm hierfür Deine Mistgabel und vermische den Kompost häufiger. Die Ratte fühlt sich dadurch gestört und nistet sich seltener dort ein.
Kammerjäger
Haben die ersten Maßnahmen nichts gebracht, ist die Hilfe eines Schädlingsbekämpfers notwendig. Dieser verfügt über eine größere Erfahrung und ist geschult im Umgang mit den Ratten im Kompost. Denn diese Standorte sind für Nager ideal, sodass es als fachfremde Person kaum möglich ist, die Schädlinge zu vertreiben.
Der Einsatz des Kammerjägers ist zwar mit höheren Kosten verbunden, doch dann hast Du die Gewissheit, dass die Ratten im Kompost Geschichte sind. Führst Du die Vorsichtsmaßnahmen durch und sicherst den Komposthaufen, wird die Ratte sich dort nicht mehr einfinden.
Schildere den Befall und wir finden den besten Schädlingsbekämpfer für Dich. Du erhältst einen Kostenvoranschlag, vereinbarst einen Termin und der Kammerjäger kümmert sich um die Schädlinge.
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Den Kompost sichern
Lässt Du den Kompost komplett ungesichert, ist dieser nicht nur aufgrund der Essensreste ein willkommenes Zuhause. Die Wärme allein ist bereits eine Einladung, sodass Ratten dort gerne den Winter verbringen.
Dichter Maschendraht
Der Kompost sollte nicht komplett offen sein. Ein feiner Maschendraht an allen Seiten verhindert, dass Ratten oder andere Tiere, wie der Marder oder die Wühlmaus, zum Kompost gelangen. Gleichzeitig sperrst Du Würmer oder andere kleinen Helfer nicht aus, die an der Zersetzung der pflanzlichen Reste beteiligt sind.
Damit Mäuse und Ratten nicht in den Kompost gelangen, ist es sinnvoll diesen von allen Seiten zu schützen. Hierfür kannst Du ein feines Gitter verwenden, welches über eine Maschenweite verfügt, die für die Ratten undurchdringbar ist.
Vermeiden solltest Du es den Kompost komplett dicht abzuschließen. Dies stört den Kompostierprozess und andere nützliche Tiere, wie Würmer, können nicht mehr in das Innere gelangen. Ein feiner Draht oder Gitterrost sind ausreichend, um Nager und andere Schädlinge fernzuhalten.
Ratten im Kompost vertreiben
Der Kompost ist eine umweltfreundliche Möglichkeit Pflanzenreste und bestimmte Küchenabfälle zu entsorgen. Er ist aber kein Ersatz für die Mülltonnen und darf nicht mit gekochten Essensresten oder anderen Fleischabfällen gefüttert werden. Achte daher genau auf die Zusammensetzung des Kompost, damit Ratten nicht darauf aufmerksam werden.
Haben sich die Ratten im Kompost eingefunden, dann vertreibe diese mit dem Aufstellen von Rattenfallen. Grabe den Kompost häufiger um, damit sich die Tiere gestört fühlen und diese lieber einen anderen Standort aufsuchen. Im Notfall ist der Kammerjäger der richtige Ansprechpartner, um den Befall in den Griff zu bekommen.
Sichere den Komposthaufen mit einem engmaschigen Draht oder Gitter und die Nager haben keine Möglichkeit zu den Abfällen vorzudringen. Dann musst Du keine Angst mehr davor haben, dass sich Ratten im Kompost einfinden könnten.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.