Auf einen Blick

  • Kakerlaken sind nachtaktive Allesfresser und bevorzugen dunkle Verstecke, Vermehrung erfolgt durch Eiablage.
  • Kakerlaken können potentiell dein Bett erklimmen, fühlen sich aber von Menschen bedroht und bleiben meistens fern.
  • Du kannst Kakerlaken vom Bett fernhalten, indem du Nahrungsquellen entfernst und das Eindringen erschwerst.
  • Bei starkem Befall hilft die professionelle Schädlingsbekämpfung, mithilfe von Insektiziden oder Fallen, um deine Räume kakerlakenfrei zu bekommen.
Kakerlaken Steckbrief

Allein die Vorstellung daran, dass sich Kakerlaken in Deinem Schlafzimmer befinden könnten, lässt wahrscheinlich kaum einen tiefen Schlaf zu. Ständig hast Du das Gefühl, dass sich die Kakerlaken in Deiner Nähe befinden. Das kleinste Rascheln empfindest Du als Bedrohung und würdest am liebsten aus dem Bett springen.

Doch wie realistisch ist es, dass die Kakerlaken sich in Deinem Bett aufhalten und wie schützt Du Dich vor einem nächtlichen Besuch? Folgend erfährst Du, wie Kakerlaken sich nachts verhalten und wie groß die Bedrohung tatsächlich ist.

Gelangen Kakerlaken in das Bett?

Kakerlaken sind geschickte Insekten, welche kein Problem damit haben Wände zu erklimmen. Manche Arten sind selbst in der Lage zu fliegen oder zumindest zu gleiten. So können Sie von einem höher gelegenen Schrank direkt in Dein Bett gelangen.

Das Bett ist für Kakerlaken ein lohnenswertes Ziel. Denn Sie fühlen sich in der feuchtwarmen Umgebung wohl. Zudem werden Sie von der Feuchtigkeit in der Matratze sowie der Schlafumgebung angezogen. Diese nehmen Sie als Quelle zum Stillen des eigenen Dursts wahr.

Es ist also grundsätzlich möglich, dass Kakerlaken in Dein Bett gehen. Über die Füße des Bettes krabbeln Sie hinauf oder fliegen für eine kurze Distanz durch das Schlafzimmer. Somit solltest Du Dich dringend um die Bekämpfung der Kakerlaken kümmern, wenn Dein Schlaf gestört ist.

Scheue Schaben

Kakerlaken sind beweglich genug, um über die Beine des Bettes auf die Matratze zu gelangen. In der Praxis ist dies aber nur selten der Fall. Denn die Kakerlaken sind äußerst scheu und bleiben lieber auf Abstand zum Menschen.

Obwohl es grundsätzlich möglich ist, dass die Kakerlaken in Dein Bett gelangen, ist dies in der Praxis seltener. Denn das Ungeziefer besitzt eine große Scheu vor dem Menschen. Im Schlaf bewegst Du Dich ständig und dies wirkt auf die Kakerlaken bedrohlich. So wohl Sie sich auf der Matratze auch fühlen würden, bleiben Sie lieber auf Abstand.

Während in Deutschland selten der Schabenbefall in den Wohnungen so groß ist, dass die Kakerlaken freiwillig in das Bett gehen, ist das Risiko in wärmeren Regionen höher. In typischen Urlaubsregionen ist der Kakerlakenbefall häufig ausgeprägter. Selbst in erstklassigen Hotels gelingt es nicht immer, die Schaben einzudämmen. Die Kakerlakenplage tritt vermehrt auf, sodass es eher vorkommt, dass vereinzelt die Schädlinge das Versteck verlassen und in das Bett gehen. Daher solltest Du dort größere Vorsichtsmaßnahmen im Zimmer treffen, um den direkten Kontakt mit der Kakerlake zu meiden.

In Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit aber äußerst gering, dass eine Kakerlake in Dein Bett geht. Der Befall ist selten so groß, dass die Schädlinge gezwungen sind, das Versteck zu verlassen. Sie besitzen eine enorme Scheu vor dem Menschen und bleiben nachts daher auf sicherem Abstand.

Leben Kakerlaken in der Matratze?

Eine noch größere Gefahr könnte von Kakerlaken ausgehen, die sich gar in der Matratze einnisten. Mit Ihren kräftigen Beißwerkzeugen sind Sie in der Lage, die Oberfläche zu durchdringen. Insbesondere Federkernmatratzen bieten genügend Freiraum im Inneren, sodass sich die Kakerlaken dort verstecken könnten.

Kein geeigneter Lebensraum

Kakerlaken bevorzugen ruhige, dunkle Räume. Geeignet sind jegliche Spalten und Ritzen, in denen sich die Schaben verstecken. Die Matratze hingegen bietet keinen angenehmen Lebensraum. Die Bewegungen stören die kleinen Insekten und Sie finden speziell in einer Schaumstoffmatratze auch nicht genügend Platz vor.

So gerne sich Kakerlaken in dunklen, engen Umgebungen aufhalten, ist es wenig wahrscheinlich, dass Sie sich in der Matratze einnisten. Hier gilt die Nähe zum Menschen ebenso als Gefahr. Im Schlafzimmer stehen genügend andere Verstecke zur Verfügung, die attraktiver erscheinen. Sie müssen daher nicht das unnötige Risiko eingehen und sich direkt neben dem Menschen einfinden.

Dennoch bietet es sich an, auf eine strengere Hygiene im Bett zu achten. Schwitzt Du stärker, dann verwende lieber eine Abdeckung für die Matratzenoberfläche. Zudem solltest Du im Bett weder essen noch trinken. Selbst die kleinsten Krümel wirken auf die Kakerlaken anziehend, sodass diese sich eher in der Matratze niederlassen. Halte Dich an die folgenden Tipps, um gänzlich zu verhindern, dass Kakerlaken Dein Bett bevölkern.

Mittel, um Kakerlaken vom Bett fernzuhalten

Kakerlaken haben grundsätzlich keine Schwierigkeit, in das Bett zu gehen. Die Füße oder den Bettkasten erklimmen Sie mit Leichtigkeit. Im Bett gehen Sie dann auf die Suche nach Lebensmittelresten sowie dem Schweiß. Als Allesfresser sind die Kakerlaken wenig wählerisch und könnten in Deiner Schlafumgebung fündig werden, wenn Du Dich dort weniger sorgsam verhältst.

Befolge die nachstehenden Tipps, damit sich die Kakerlaken weder im Bett noch im Schlafzimmer heimisch fühlen. Damit ist der erste Schritt zur Schädlingsbekämpfung getan und Du musst keine Angst mehr haben, dass die Kakerlaken sich in der Wohnung oder dem Haus weiter ausbreiten.

Nahrungsgrundlage entziehen

Als Allesfresser gelten Kakerlaken als wenig anspruchsvoll. Sie machen sich über alles her, was auch im Entferntesten nahrhaft erscheint. Daher ist es wichtig, im Schlafzimmer besonders gründlich und sauber zu sein.

Eine Grundregel zum Fernhalten der Kakerlaken lautet, dass Du nicht im Bett essen solltest. Selbst Du glaubst, dass es eigentlich sauber sei, könnten sich immer noch Krümel auf der Oberfläche einfinden. Diese reichen bereits aus, um die Schädlinge anzulocken. Vermeide es daher im Schlafzimmer zu essen und sei auch bei süßen Getränken vorsichtig.

Selbst im Abfall könnten die Kakerlaken fündig werden. Leere Deinen Mülleimer öfter aus und entsorge Speisereste umgehend. Mitunter könnte auch ein Mülleimer mit Deckel für Dich vorteilhaft[1]https://www.brabantia.com/de/kreative-ideen/tipps-fuer-den-perfekten-muelleimer/ sein.

Nachtlicht einsetzen

Kakerlaken gelten als nachtaktive Tiere. Während des Tages halten Sie sich in Ihren Verstecken auf und trauen sich für gewöhnlich nicht raus. Erst mit Einbruch der Dunkelheit begeben Sie sich ins Freie und wagen sich aus den Ritzen hervor.

Angst vor dem Licht

Nicht nur dem Menschen treten Kakerlaken scheu auf. Da Sie sich vorwiegend in der Nacht bewegen, bleiben Sie auch dem Licht fern. Daher könnte der Einsatz eines Nachtlichts sich als wirkungsvoll erweisen.

Da Kakerlaken gegenüber dem Licht als scheu gelten, ist der Einsatz eines Nachtlichts sinnvoll. Dieses hält die Schädlinge etwas auf Abstand. Zwar könnten sich die Schaben an das Licht gewöhnen, aber zumindest für kurze Zeit bist Du sicher vor dem Kakerlakenbefall. Dies gibt Dir genügend Zeit, um mit der Bekämpfung zu beginnen und dennoch ruhig zu schlafen.

Eindringen in das Bett erschweren

In Dein Bett gehen die Kakerlaken nur ungern. Nichtsdestotrotz ist es sinnvoll, den Zugang so schwer wie möglich zu machen. Dies beinhaltet, dass Du keine zu lange Bettwäsche verwendest, die bis zum Boden reicht. Weder die Bettdecke noch andere Tücher dürfen bis zum Boden gehen. Darüber haben es die Kakerlaken besonders einfach, in das Bett vorzudringen.

Zugangsmöglichkeiten verschließen

Hast Du Dein Schlafzimmer soweit gründlich aufgeräumt und glaubst, dass die Schabe sich darin nicht mehr wohlfühlt[2]https://www.rentokil.com/de/kakerlaken-schaben/kakerlaken-tipps-zum-richtigen-verhalten/ , kannst Du herausfinden, wie die Kakerlaken eigentlich in die Wohnung bzw. den Raum gelangen. Als besonders flache Tiere bieten sämtliche Ritzen oder kleinste Öffnungen Zugangsmöglichkeiten, die Du beseitigen musst.

Häufig gelangen die Kakerlaken über Öffnungen in der Nähe des Fensters ins Innere. Insbesondere in unsanierten Altbauten sind die Fenster eine Gefahrenstelle. Dichte diese so weit ab, dass keinerlei Platz mehr besteht.

Auch über Lüftungsöffnungen oder Abflussrohre gelangen die Kakerlaken zunächst in das Bad und von dort in die restlichen Bereiche der Wohnung. Verwende eine Abdeckung, die so klein ist, dass Kakerlaken nicht hindurchpassen. Dies geht zwar mit einem höheren Reinigungsaufwand einher, bietet aber einen wirksamen Schutz vor den Kakerlaken.

Kakerlaken bekämpfen

Zuletzt ist das Bekämpfen der Kakerlaken notwendig. Hierfür kannst Du sowohl Hausmittel als auch Insektizide verwenden, die sich gegen die Schaben als wirksam erweisen. Bei einem kleineren Befall könnten Gerüche ausreichend sein, um die Kakerlaken in der Wohnung zum Gehen zu bewegen. Haben sich jedoch mehrere Tierchen bei Dir eingenistet, dann verwende lieber effektivere Insektizide oder Fallen.

Ist der Befall für allein kaum in den Griff zu bekommen, dann wende Dich an einen Schädlingsbekämpfer. Diesem stehen andere Mittel zur Verfügung und mit seiner Erfahrung gelingt die Bekämpfung wesentlich sicherer. Dann musst Du keine Angst mehr davor haben, dass die Kakerlaken nachts in Dein Bett krabbeln.

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Kakerlaken im Bett

Entdeckst Du eine Kakerlake, mag die Angst berechtigt sein, dass diese sich nicht nur in der Ecke aufhält, sondern nachts auf Wanderschaft geht. Dass das Tierchen dabei sogar in das Bett krabbelt, könnte in Deiner Vorstellung bereits zu schlaflosen Nächten führen.

Doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Kakerlake tatsächlich in Dein Bett gelangt, ist verschwindend gering. Sie besitzt zwar die Fähigkeiten dazu und ist als guter Kletterer bekannt, doch das Bett nimmt Sie als zu große Gefahr wahr. Denn der Mensch gilt als Bedrohung und die Kakerlake als scheues Tier. Sie wird daher kaum freiwillig dieses Risiko auf sich nehmen, sondern lieber auf Abstand bleiben.

Lediglich in wärmeren Urlaubsregionen, in denen Kakerlaken und Menschen vermehrt die gleichen Lebensräume teilen, wird die natürliche Scheu abgelegt. Aufgrund der Vielzahl von Kakerlaken, kann es eher vorkommen, dass diese sich im Bett einfinden. Dann könnten Sie aus Versehen, bei der Suche nach Nahrung, auf den Menschen gehen. Da Kakerlaken als Überträger gefährlicher Krankheiten gelten, ist dort eine größere Vorsicht gefragt und Du musst Dich eher davor schützen, dass die Schädlinge Dein Bett heimsuchen.

Häufige Fragen

Kakerlaken sind als nachtaktive Tiere bekannt. Während des Tages halten Sie sich überwiegend in Ihrem Versteck auf. Mit Einbruch der Dunkelheit erwachen Sie zum Leben und trauen sich hervor. Dann gehen Sie in der näheren Umgebung auf die Suche nach etwas Essbarem. Als scheue Tiere bleiben Sie sowohl dem Licht als auch dem Menschen dabei fern.

Kakerlaken halten sich am liebsten in dunklen, sicheren Verstecken auf. Sind diese zudem noch etwas wärmer, stellt dies die ideale Lebensumgebung für die Kakerlaken dar. Somit finden Sie hinter dem Kühlschrank oder dem Ofen optimale Lebensbedingungen. Auch in Abflüssen finden Sie sich gerne ein, um sich, insbesondere im Winter, vor der Kälte zu schützen.

Kakerlaken sind nachtaktive Tiere. Während des Tages ruhen Sie sich aus und halten sich überwiegend in Ihren Verstecken auf. Daher wirst Du Sie dort kaum zu Gesicht bekommen. Laufen Dir dennoch am Tage Kakerlaken über den Weg, deutet dies auf einen intensiven Befall hin.

Kakerlaken haben eine natürliche Scheu vor dem Menschen. Bemerken Sie deren Anwesenheit, bleiben Sie lieber auf Abstand und gehen kein Risiko ein. Dass Kakerlaken auf Menschen krabbeln oder gar zubeißen, ist äußerst unwahrscheinlich.

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Sebastian Jacobitz

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