Auf einen Blick

  • Kakerlaken sind widerstandsfähige, nachtaktive Allesfresser, die Krankheitserreger übertragen können.
  • Sie verstecken sich oft in dunklen Ritzen und bei Überfüllung tagsüber sichtbar werden.
  • Vorbeugung gegen Kakerlaken umfasst saubere Lebensmittelaufbewahrung, reduzierte Luftfeuchtigkeit und versiegelte Verstecke.
  • Die Bekämpfung kann durch Hausmittel wie Essig und Natron oder professionelle Methoden wie Sprays, Fallen und Kammerjäger erfolgen.
Kakerlaken Steckbrief

Stellen sich bei Dir die Nackenhaare beim Anblick der Kakerlaken auf, geht es Dir wie einigen Personen. Die Kakerlake gehört sicherlich zu den unbeliebtesten Schädlingen im Haushalt. Diese Angst ist nicht unbegründet. Denn die Kakerlake überträgt einige Krankheitserreger. Gerät die kleine Schabe in Kontakt mit Lebensmitteln, kontaminiert Sie diese. Bei Verzehr droht eine Magen-Darm-Grippe oder noch schwerere Folgen.

Zum Bekämpfen der Kakerlake steht Dir kein Ungezieferspray zur Verfügung? Dann nutze die folgenden Hausmittel gegen Kakerlaken, um die unfreiwilligen Gäste dennoch zu vertreiben.

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Lebensweise der Kakerlaken

Kakerlaken gelten als besonders widerstandsfähige Tierchen. Sie überleben mehr als einen Monat ohne Nahrung und sogar länger als eine Woche, wenn Sie keine Flüssigkeit zu sich nehmen. Der oftmals gegebene Tipp, die Kakerlaken einfach auszuhungern, erweist sich daher als wenig praktikabel. Zudem sind die Insekten als Allesfresser wenig wählerisch. Sie fressen zwar bevorzugt süße oder stärkehaltige Lebensmittel, doch sind Sie darauf nicht angewiesen. Wenn der Hunger zuschlägt, fressen Sie auch Papier, Kleber oder Textilien. Im Haushalt werden Sie daher praktisch immer fündig, sodass ein Aushungern nicht möglich ist.

Vorsicht ist geboten, wenn Du die Kakerlake während des Tages vorfindest. Denn eigentlich gelten die Tierchen als scheu und nachtaktiv. Sie meiden die Nähe zum Menschen und halten sich lieber im Versteck auf. Als beliebte Rückzugsorte dienen:

  • Abwasserrohre
  • Unter dem Bodenbelag
  • Dunkle Ecken hinter Möbelstücke oder Haushaltsgeräte
  • In Schubladen oder Schränken

Siehst Du die Kakerlake am helllichten Tag, deutet dies auf einen schwerwiegenderen Befall hin. Einzelne Tiere verlassen das Versteck, weil es überfüllt ist und machen sich auf die Suche nach einer Alternative. Entdeckst Du ein einzelnes Tier, darfst Du Dich davon nicht täuschen lassen. Es ist wahrscheinlich, dass sich mehrere Kakerlaken bei Dir eingefunden haben, die Du umgehend bekämpfen solltest.

Hausmittel gegen Kakerlaken

Kakerlaken gelten als Überträger gefährlicher Erreger. Daher solltest Du möglichst schnell nach Hausmitteln greifen, um das Ungeziefer zu bekämpfen. Dafür muss keine Chemiekeule auf die Kakerlaken niedergehen. Die folgenden Hausmittel erweisen sich als effektiv und sind schnell verfügbar.

Gerüche

Wie die meisten Tierchen orientiert sich auch die Kakerlake stark mit dem eigenen Geruchssinn. Damit nehmen Sie die Witterung der Futterquellen auf und gelangen zu den leckeren Lebensmitteln. Verbreitest Du einen so intensiven Geruch, dass die Kakerlake nicht mehr die Futterquellen findet, sucht Sie lieber das Weite. So kannst Du das Ungeziefer zumindest vertreiben.

Gerüche zum Vertreiben

Kakerlaken reagieren auf starke Gerüche empfindlich. Daher bietet es sich an, Pflanzen und Blätter in die Nähe der Verstecke zu geben. Diese dienen als natürliche Barriere, welche die Kakerlaken nicht übertreten.

Als Geruchsquelle eignen sich Pflanzen mit ätherischen Ölen oder die Katzenminze. Auch die Pfefferminze und ähnliche Pflanzen sind es einen Versuch wert, um damit die Kakerlaken zu vertreiben.

Suche das Nest auf und verstreue dort die Blätter. Als Alternative gibt es im Handel auch Öle zu kaufen, die einen starken Geruch verbreiten. Diese könnten ebenfalls als natürliche Barriere helfen, damit die Kakerlaken auf Abstand bleiben.

Essig

Ähnlich wie Pflanzen mit ätherischen Ölen überlagert auch der Essig andere Geruchsquellen. Der Gestank ist allerdings so beißend, dass dieser auch für den Menschen unangenehm ist. Daher solltest Du diese Methode besser nicht in der Küche anwenden, sondern eher dort, wo Du Dich weniger aufhältst.

Stelle eine Schale mit Essig und Pfeffer in die Nähe des Verstecks. Dadurch trauen sich die Insekten seltener raus und probieren erst gar nicht diese Barriere zu überwinden. Somit ist der Essig auch als Schutz für die eigenen Lebensmittel wirksam. Stelle ein Schälchen vor die Tür der Vorratskammer und die Kakerlaken haben keine Möglichkeit mehr ins Innere zu gelangen.

Natron gegen Kakerlaken

Ein Hausmittel, mit dem es tatsächlich gelingt, die Küchenschaben zu bekämpfen und nicht nur zu vertreiben ist Natron. Dieses dient im Backpulver als Treibmittel und ist als separate Zutat erhältlich.

Bedrohliche Gase

Nach der Aufnahme des Natrons bilden sich im Körper der Kakerlake voluminöse Gase. Diese kann das Tier nicht ausscheiden und stirbt daran. Daher eignet sich das Natron zum langfristigen Bekämpfen der Kakerlaken.

Streue etwas Natron und Zucker in eine Schale. Der Zucker lockt die Kakerlaken an, während das Natron eine Reaktion im Körper der Kakerlaken hervorruft. Dort setzt es Gase frei, die für die Kakerlake tödlich sind. Nach der Aufnahme zeigt sich die Wirkung bereits nach relativ kurzer Zeit. So schützt Du Deine Gesundheit und bekämpfst die Kakerlaken effektiv.

Auf gleiche Weise gelingt auch das Bekämpfen von Ameisen oder anderen Insekten. Die entstehenden Gase können nicht abgesondert werden und führen zum Tod.

Kammerjäger als Alternative

Das eigenständige Bekämpfen der Kakerlaken erweist sich nicht immer als erfolgreich. Die Insekten halten sich in den kleinsten Verstecken auf und gelten als besonders robust. Für eine nachhaltige Lösung der Schädlingsbekämpfung kommt in diesen Fällen nur der Kammerjäger in Frage.

Dieser verteilt die Giftköder gezielt an den Orten, wo die Kakerlaken bevorzugt leben. So tötet er nicht nur die erwachsenen Tierchen, sondern auch die Eier ab. Damit gelingt langfristig das Kakerlaken Bekämpfen und das Ungeziefer breitet sich nicht weiter aus.

Kakerlaken mit Hausmitteln bekämpfen

Kakerlaken gelten in der Wohnung oder dem Haus als große Bedrohung. Sie übertragen gefährliche Erreger, die zu einer Magenverstimmung führen und die Atemwege belasten. Als Schädlinge gefürchtet, bietet es sich zunächst an einfache Hausmittel zu verwenden, um den Befall einzudämmen.

Mit Hausmitteln, wie ätherischen Pflanzen, Essig oder Natron, schlägst Du die Kakerlaken zunächst selbst in die Flucht. Die Mittel stehen schnell zur Verfügung und sind günstiger in der Anwendung.

Nützen diese Tipps allerdings nichts und im Haushalt finden sich weiterhin die Schaben ein, dann wende Dich lieber an den Schädlingsbekämpfer. Er setzt andere Mittel ein, um die Schädlinge zu bekämpfen. Gleichzeitig verhindert er, dass sich neue Kakerlaken bei Dir ausbreiten.

Häufige Fragen

Kakerlaken finden jeglichen intensiven Gerüche unangenehm. Diese stören bei der Futtersuche und die Kakerlaken suchen lieber ein anderes Versteck auf. Als wirksam erweisen sich stark riechende Pflanzen mit ätherischen Ölen, oder Essig. Du kannst aber auch versuchen eine eigene Mischung herzustellen, um damit die Kakerlaken zu bekämpfen.

Gegen die Kakerlaken kannst Du zunächst Hausmittel einsetzen. Diese helfen bereits, um den Befall etwas einzudämmen. Zusätzlich kannst Du Fallen, Gifte oder Sprays verwenden, die die Kakerlaken bekämpfen. Letztlich bleibt Dir auch die Hilfe eines Kammerjägers gegen die Schädlinge.

Kakerlaken bekommst Du aus der Wohnung, indem Du zunächst sämtliche Futterquellen verschließt. Deine Lebensmittel sollten für die Kakerlaken unerreichbar sein. Danach greifst Du auf Hausmittel und anderen Bekämpfungsmitteln zurück. Die Kakerlaken fühlen sich bei Dir nicht mehr wohl und suchen sich eine andere Heimat.

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Sebastian Jacobitz

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