Auf einen Blick
Die Rattenplage versuchst Du mit dem Auslegen des Rattengifts in den Griff zu bekommen. Die Köder befinden sicher in der dafür vorgesehenen Station und Du wartest darauf, dass die Nagetiere das Gift aufnehmen.
Doch nicht immer zeigt sich der Einsatz des Mittels sofort vom Erfolg gekrönt. Ratten sind äußerst intelligent und könnten sich zunächst zögerlich verhalten. Wie lange bleibt das Rattengift wirksam und musst Du es nach einem bestimmten Zeitraum erneut auslegen?
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Mindesthalbarkeit
Auf den Verpackungen des Rattengifts geben die Hersteller ein Mindesthaltbarkeitsdatum an. Dies ist vergleichbar mit Lebensmitteln und besagt, bis zu welchem Datum die gewünschte Wirkung des Mittels garantiert wird.
Hat das Rattengift das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, bedeutet dies aber nicht, dass es seine Wirkung komplett verliert oder ungiftig wird. Es besagt lediglich, dass die ursprünglichen Eigenschaften nicht mehr garantiert werden können.
Angaben der Mindesthaltbarkeit
Das Rattengift verfügt über ein Mindesthaltbarkeitsdatum. In diesem Zeitraum garantiert der Hersteller, dass der Wirkstoff seine Effektivität und Eigenschaften beibehält. Voraussetzung hierfür ist, dass das Gift fachgerecht ausgelegt wurde. Sich also in einer Köderdose befindet.
Dies bedeutet etwa, dass es an der Wirkung abnimmt oder andere Veränderungen auftreten. So könnte etwa die Konsistenz anders sein oder ein unangenehmer Geruch auftreten.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt daher nicht an, bis zu welchem Datum das Rattengift noch tödlich ist. Es ist auch darüber hinaus giftig und weiterhin gefährlich für Menschen oder Haustiere. Lediglich bei der Dosierung könnten Abweichungen auftreten oder es zeigen sich andere Veränderungen. So könnte etwa der Lockstoff weniger attraktiv und das Rattengift daher in seiner Zielstellung weniger effektiv sein.
Wirkung
Hinsichtlich der Wirkung besteht der Effekt, dass dieses über die Zeit abnimmt. Hast Du das Rattengift in der Köderdose ausgelegt und ist es vor Witterungseinflüssen geschützt, kannst Du Dich an die Angaben des Mindesthaltbarkeitsdatums halten. Für diese Dauer sollte die vorgesehene Dosierung ausreichen und das Rattengift seine gewünschte Wirkung beibehalten.
Abgelaufene Rattengifte solltest Du hingegen nicht mehr verwenden. Hier besteht das Risiko, dass die Giftwirkung nicht mehr ausreichend ist. Die Nagetiere nehmen den Wirkstoff auf und anstatt daran zu verenden, könnten sich Resistenzen entwickeln. Dann erweist sich selbst ein neues Rattengift nicht mehr als effektiv und es wird umso schwerer den Rattenbefall einzudämmen.
Verwende daher nur Mittel, die sich innerhalb des Mindesthaltbarkeitsdatums befinden. Andernfalls stärkst Du die Abwehrkräfte der Ratten und das Bekämpfen fällt umso schwerer.
Witterungseinflüsse
Das Auslegen des Rattengifts ist nur in den dafür vorgesehenen Köderdosen erlaubt. Auf diese Weise besteht ein Schutz für andere Tiere, sodass diese nicht an den gefährlichen Wirkstoff gelangen. Für Hunde oder Katzen ist das Rattengift unzugänglich und damit sinkt die Gefahr, dass Haustiere mit dem Wirkstoff in Berührung kommen.
Dennoch könnte es vorkommen, dass Ratten oder andere kleinere Tiere die Rattenköder verschleppen. Sie tragen das Mittel aus den Köderdosen, ohne das Gift aufzunehmen.
Verlust der Wirkung
Wird das Rattengift aus der Köderdose verschleppt und ist den Witterungseinflüssen ausgesetzt, verliert es zügig an Wirkung. Dann darfst Du es nicht mehr verwenden, sondern musst den Köder erneuern.
Ist das Mittel den Witterungseinflüssen ausgesetzt, verliert sich die Wirkung mitunter innerhalb weniger Tage. Daher ist in besonders sensiblen Bereichen eine häufige Erneuerung des Rattenköders notwendig. Du musst in regelmäßigen Abständen kontrollieren, ob das Rattengift sich noch in den Köderdosen befindet oder von dort hinausgetragen wurde.
Wurde es lediglich verschleppt, aber nicht aufgenommen, wird es innerhalb weniger Tage wirkungslos. In diesen Fällen ist eine Erneuerung der Giftköder notwendig.
Wie schnell verliert Rattengift seine Wirkung?
Das Rattengift darfst Du nur in den dafür vorgesehenen Köderdosen auslegen. In diesen Behältern hält es sich unter optimalen Bedingungen über einen langen Zeitraum. Dies sind in der Regel mehrere Monate, in denen die gewünschte Wirkung garantiert wird.
Problematisch wird es hingegen, wenn Tiere den Giftköder aus dem Behälter verschleppen. Dann ist der Wirkstoff den Witterungsverhältnissen ausgesetzt. Sowohl der Lockstoff als auch das eigentliche Gift verlieren dann zügig an der Wirksamkeit. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle notwendig, um zu überprüfen, wo sich das Rattengift befindet. Mitunter ist ein erneutes Auslegen anzuraten, wenn sich die Köder nicht mehr in den Behältern befinden, aber die Rattenplage weiterhin besteht.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.