Auf einen Blick
Katzen sind die populärsten Haustiere, die sich die meisten Menschen freiwillig anschaffen. Sie genießen die gemeinsame Zeit mit den Katzen und deren Nähe.
Doch im Garten oder auf dem eigenen Grundstück könnten sich die fremden Katzen als Problem entpuppen. Sie hinterlassen Ihren Kot im Sandkasten und springen auf das Auto, wo Lackschäden die Folge sind.
Da Katzen als selbstständig und freiheitsliebend gelten, lassen Sie sich nur selten vorschreiben, wo Sie sich aufhalten dürfen. Einfache Abwehrmöglichkeiten zeigen daher nicht immer die gewünschte Wirkung und gelten gegen die Sturheit der Stubentiger als wenig effektiv.
Möchtest Du die Katzen aus dem Garten fernhalten, dann vertraue den nachstehenden Methoden. Kombiniere diese, um einen möglichst hohen Abwehreffekt zu erhalten. Dann musst Du keinen Schaden mehr durch die Katzen befürchten und der Garten gehört wieder vollständig Dir.
Ultraschall gegen Katzen einsetzen
Katzen besitzen ein feines Gehör. Mit diesem sind Sie in der Lage, die hohen Töne von Mäusen oder Ratten wahrzunehmen. Diese kommunizieren in einem Bereich, welcher für den Menschen kaum mehr hörbar ist. Um die Beute aufzuspüren, ist der Hörsinn der Katzen[1]https://www.zooplus.de/magazin/katze/katzengesundheit-pflege/katzengehoer besonders empfindlich.
Störende Geräusche
Der Ultraschall ist sowohl für Katzen als auch andere Tiere hörbar. Es handelt sich um hohe Töne, welche als störend wirken. Für den Menschen liegen die Frequenzen jedoch außerhalb des Hörbereichs, sodass keine Belästigung entsteht.
Zur Beeinträchtigung der Vierbeiner ist der Einsatz eines Ultraschallgerätes denkbar. Dieses sendet dauerhaft Töne im hohen Frequenzbereich aus. Für den Menschen sind diese Geräusche nicht mehr wahrnehmbar und liegen außerhalb des Hörbereichs. Katzen und andere Tiere vernehmen jedoch den Ultraschall und betrachten diesen als Gefahr oder störend.
Stelle solch ein Ultraschallgerät im Garten auf und lasse es dauerhaft eingeschaltet. So vertreibst Du nicht nur die Katzen, sondern auch Marder oder Maulwürfe. Vermeide den Einsatz jedoch, wenn Du selbst Haustiere hältst. Denn diese könnten sich davon auch beeinträchtigt fühlen.
Katzenabwehrspray verwenden
Nicht nur der Hörsinn der Katzen ist besonders stark ausgeprägt. Sie besitzen auch eine feinfühlige Nase, mit der Sie die Gerüche intensiver wahrnehmen. Dies ist nicht nur wichtig, um die Beute aufzuspüren, sondern dient auch der Kommunikation mit den Artgenossen.
Denn das Markieren ist unter den Katern ein wichtiges Mittel, um das eigene Revier einzugrenzen. Hierzu hinterlassen die männlichen Katzen den Urin an einigen Stellen, welcher als Hinweis für die Rivalen gilt, nicht in das Gebiet einzudringen.
Das Katzenabwehrspray setzt auf natürliche Geruchsstoffe, um die Streuner aus dem eigenen Garten fernzuhalten. Hierzu kommen ätherische Öle sowie Inhaltsstoffe des Neembaums[2]https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/neem-niem-neembaum-im-portraet-6561 zum Einsatz. Diese versprühst Du im Garten, wobei Du besonders auf die beliebten Stellen achten musst, an denen sich die Katzen gerne aufhalten. Hierzu gehören die warme Motorhaube Deines Fahrzeugs oder die Sitzmöbel, die auch für die Vierbeiner komfortabel sind.
Mit diesem Spray erzeugst Du für die Katzen unangenehme Gerüche und hältst Sie auf natürliche Weise fern. Sowohl im Innen- als auch Außenbereich ist das Katzenabwehrspray ein nützliches Mittel.
Mit Wasserstrahl die Katzen verjagen
Katzen sind reinliche Tiere, die nicht auf eine regelmäßige Dusche angewiesen sind. Sie putzen sich, indem Sie mit Ihrer Zunge das Fell von Verunreinigungen befreien. Die Fellpflege nimmt eine wichtige Rolle im Tagesablauf ein.
Das Wasser ist für die meisten Katzen unangenehm. Denn das Fell nimmt die Feuchtigkeit auf und es dauert eine Weile, bis der Vierbeiner eigenständig trocknet. Die Kälte fühlt sich unangenehm an und daher meiden Katzen den direkten Körperkontakt mit dem Wasser. Auch scheint es die Schutzfunktion des Fells einzuschränken und daher die Gesundheit anzugreifen.
Wasserscheue Tiere
Katzen putzen sich eigenständig und sind nicht auf das Wasser angewiesen. Das Wasser saugt sich in Ihrem Fell ein und es dauert eine Weile, bis es wieder trocknet. Daher meiden Katzen die Feuchtigkeit. Setze einen feinen Wasserstrahl aus einer Sprühflasche ein, um die Katzen aus Deinem Garten zu vertreiben.
Diese Scheu vor dem Wasser kannst Du Dir zunutze machen. Dringt die Katze in Deinen Garten ein, dann nutze eine einfache Sprühflasche, welche Du mit Wasser füllst. Je nach Nähe der Katze stellst Du den Wasserstrahl feiner oder härter ein. Es reicht bereits als Warnhinweis aus, wenn die Katze leicht feucht wird und verschwindet. Du musst keinen Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch auf das Tier richten, um dieses mit hoher Gewalt zu vertreiben. Die fremde Katze lernt aus der Begegnung und meidet fortan Deinen Garten.
Intensive Gerüche ausbringen
Das Katzenabwehrspray setzt auf einen intensiven Geruch, um die Katzen aus dem Garten zu vertreiben. Möchtest Du kein gesondertes Produkt erwerben, kannst Du auch selbst Hausmittel ausbringen, von denen sich die Katzen beeindruckt zeigen.
Als intensiv erweisen sich der Kaffeesatz, Essig, Knoblauch oder ätherische Öle. Du kannst entweder direkt die Pflanzen im Garten einsetzen oder konzentrierte Essenzen verwenden.
Wichtig bei dieser Anwendung ist, dass Du die Gerüche häufiger erneuern musst. Denn sie verfliegen an der frischen Luft zügig, sodass die Katzen sie nicht mehr wahrnehmen. Insbesondere nach einem Regenschauer ist das erneute Ausbringen erforderlich.
So ist die Anwendung zwar simpel, aber relativ aufwendig. Zur Katzenabwehr könnte daher das Spray mit weniger Aufwand verbunden sein und einen ähnlichen Effekt besitzen.
Pflanzen einsetzen, die Katzen nicht mögen
Bist Du in der Gartengestaltung noch flexibel und ist diese nicht abgeschlossen, kannst Du gezielt Pflanzen verwenden, die mit Ihrem Geruch Katzen vertreiben. Positiv ist hierbei, dass die Wirkung auch gegenüber einer Vielzahl von anderen Schädlingen besteht. So zeigen sich diese ebenfalls vom Geruch beeindruckt und halten sich ungern in Deinem Garten auf.
Als besonders wirksam gilt die „Verpiss Dich Pflanze“. Sie ist für die Entwicklung intensiver ätherischer Öle bekannt. Das leichte Menthol Aroma schreckt die Katzen ab, sodass Sie nicht an Deine Beete gelangen.
Gartenbesitzer nehmen den Geruch hingegen kaum wahr. Den ätherischen Ölen wird zudem eine positive Wirkung zugeschrieben, sodass Sie sich im Garten als wohltuend erweisen. Neben der „Verpiss Dich Pflanze“ sind auch andere Arten sowie Kräuter als effektiv. Hierzu gehören:
Hunde frei laufen lassen
Als natürliche Feinde der Katzen zählen Hunde. Dies beruht weniger auf eine gegenseitige Abneigung, sondern der unterschiedlichen Kommunikation. Denn das laute Bellen der Hunde löst bei Katzen eine Abwehrreaktion aus, sodass es kaum zu einer friedlichen Annäherung kommt.
Natürliche Feinde der Katzen
Katzen und Hunde kommen selten miteinander klar. Meist sind Sie sich feindlich gesinnt, da es Kommunikationsschwierigkeiten gibt. Katzen empfinden das Gebell als bedrohlich und gehen in eine Abwehrhaltung über. Daher könnte es hilfreich sein, wenn Du einen Hund im Garten für einen Moment umherlaufen lässt. Dabei verliert Er Haare, die die Katze wahrnimmt und den Bereich fortan meidet.
Haben die Katzen des Nachbars negative Erfahrungen mit Hunden gemacht, könnte es ausreichen, wenn Du diesen Vierbeinern in Deinem Garten einen Auslauf gönnst. Dabei verlieren Sie geringe Mengen des Fells und die Katzen nehmen wahr, dass sich ein Hund dort aufgehalten hat.
Mit etwas Glück zeigen sich die Katzen davon bereits eingeschüchtert, sodass Sie nicht mehr in Deinen Garten gelangen. Auch das Auslegen der Hundehaare könnte ausreichen, um fremde Katzen am Eindringen Deines Grundstücks zu hindern.
Ungebetene Katzen in Deinem Garten
Für einige Personen stellen Katzen ein großes Glück dar. Sie schaffen sich die vierbeinigen Freunde an, um Gesellschaft zu erhalten und die Nähe zu genießen.
Doch für Gartenbesitzer ist die Anwesenheit der Katzen nicht immer erfreulich. Sie könnten die natürliche Fläche als Katzenklo betrachten. Der Katzenkot ist nicht nur unappetitlich, sondern könnte mit der Verbreitung von Krankheiten verbunden sein. Insbesondere für Schwangere ist der Kontakt mit fremden Katzen gefährlich, da diese den Erreger weitergeben, der eine Toxoplasmose hervorruft.
Neben den Hinterlassenschaften sind auch weitere Schäden ein großes Ärgernis. So können die Katzen Blumen zerstören, im Rasen buddeln oder Beete nach etwas Fressbarem durchwühlen. Um weder den Katzenkot im Garten vorzufinden noch einen Lackschaden am Auto zu befürchten, sind die hier präsentierten Tipps effektiv.
Vertreibe die Tiere, indem Du Gerüche ausbringst oder spezielle Produkte einsetzt. Dann merken die Vierbeiner, dass Sie in Deinem Garten nicht erwünscht sind und halten sich langfristig fern.
Häufige Fragen
Weiterführende Links
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.