Auf einen Blick
Im Garten hinterlässt der Lavendel einen schönen Eindruck. Die violetten Farben erscheinen prachtvoll und die Pflanze lässt sich vielseitig verwenden. So sind mit den ätherischen Ölen einige positive Wirkungen für den Menschen verbunden.
Gibt es für Dich einige Gründe den Lavendel im Garten anzupflanzen, könnte er sich auch als nützlich erweisen, um fremde Katzen vom eigenen Grundstück fernzuhalten. Denn dem intensiven Geruch sind nicht alle Lebewesen positiv gegenüber eingestellt.
Ist der Lavendel effektiv, um Katzen zu vertreiben und wie gefährlich ist er? Erfahre mehr über die Anwendung des Lavendel, um die Vierbeiner auf Distanz zu halten.
Giftig oder Gesundheitsrisiken für Katzen?
Katzen meiden den Lavendel und gehen lieber auf Abstand. Dieses Verhalten hat zu dem Mythos beigetragen, dass Wirkstoffe dieser Pflanze für Katzen giftig seien. Doch eine solche Gesundheitsgefahr ist nicht nachgewiesen. Die Vierbeiner empfinden den Lavendel zwar als störend, aber dieser ist nicht giftig[1]https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/katzen/gesundheit-und-vorsorge-bei-katzen/lavendel-giftig-fuer-katzen .
Bist Du selbst ein Katzenliebhaber, aber möchtest die Tiere aus bestimmten Bereichen fernhalten, ist eine Anwendung des Lavendel nicht mit einem schlechten Gewissen verbunden. Selbst, wenn sich die Tiere dem Lavendel nähern, daran schnuppern oder sogar in die Blätter beißen, ist keine Vergiftung zu befürchten.
Keine Gesundheitsgefahr
Lavendel führt bei Katzen nicht zu Vergiftungen. Selbst die Aufnahme der Blätter ist für die Tiere ungefährlich. Allerdings fühlen sich Katzen vom Lavendelgeruch in der Umgebung gestört. Setze diese Pflanze nicht in Deinem Haushalt ein, wenn Du eine Katze hältst. Diese wäre einem erhöhten Stress ausgesetzt, was mit Verhaltensauffälligkeiten einherginge.
Ganz spurlos geht der intensive Geruch des Lavendel allerdings nicht an den Katzen vorüber. Sie fühlen sich davon gestört und ein deutlicher Stress setzt ein. Dies führt zu Verhaltensauffälligkeiten und Deine Katze ist wesentlich unruhiger. Daher ist die Anwendung im Haushalt nicht zu empfehlen. Die Vierbeiner haben keine Möglichkeit, dem Geruch zu entfliehen und fühlen sich davon gestört.
Ebenso ist von der Anwendung eines ätherischen Öls in einer Schale abzusehen. Nehmen die Katzen die Flüssigkeit zu sich, könnte es zu Verdauungsproblemen und Magenbeschwerden kommen. Sei daher vorsichtig, welche Gerüche Du in Deiner Wohnung einsetzt, wenn Du Dir diesen Wohnraum mit einer Katze teilst. Was für Dich angenehm ist, könnte für den Vierbeiner eine deutliche Störung darstellen.
Wirkung des Lavendel
Lavendel ist für Katzen nicht giftig und zählt daher zu den sanften Vergrämungsmethoden. Weder die Tiere noch die Umwelt erleiden einen Schaden, sodass es ein tierfreundliches Abwehrmittel darstellt.
Die Wirkung beruht auf den enthaltenen ätherischen Ölen im Lavendel. Dies sind verschiedene Inhaltsstoffe, die mit einem intensiven Geruch verbunden sind. Für den Menschen gelten diese als angenehm und verbessern das Wohlbefinden[2]https://www.valleedeladrome.de/unser-tal/unsere-highlights/unsere-highlights-lavendel-wohlbefinden/ . Sie wirken beruhigend und fördern den Schlaf. Daher finden sie eine vielseitige Verwendung in natürlichen Heilmitteln.
Auffällige ätherische Öle
Die ätherischen Öle im Lavendel sind so dominant, dass sie andere Gerüche in der Umgebung überlagern. Dadurch können sich Katzen nicht mehr so leicht orientieren und fühlen sich beeinträchtigt. Sie suchen lieber das Weite, wo der Geruch nicht mehr so intensiv in Erscheinung tritt.
Katzen besitzen jedoch einen wesentlich feineren Geruchssinn. Mit diesem sind Sie in der Lage die Mäuse oder Ratten über eine größere Entfernung aufzuspüren. Zielsicher begeben Sie sich zur Beute und erlegen die kleinen Tiere.
Intensive Geruchsquellen stellen für die Katzen eine Beeinträchtigung dar. Sie nehmen die ätherische Öle stärker wahr und diese überlagern sämtliche Gerüche. Dadurch können die Katzen die Beute nicht mehr aufzuspüren und fühlen sich gestört. Sie suchen lieber das Weite und bleiben auf Abstand zum Lavendel, sodass Sie nicht mehr dem Geruch ausgesetzt sind.
Ein ähnliches Verhalten zeigen Sie auch bei anderen Gerüchen, die eine dominante Note besitzen. Dies gilt etwa für Essig oder Knoblauch, dem die Katzen ebenfalls skeptisch gegenüberstehen.
Anwendung des Lavendel gegen Katzen
Den Lavendel kannst Du auf verschiedene Weisen gegen die Katzen einsetzen. Dafür erweisen sich die nachstehenden Anwendungsvarianten als wirksam.
Im Garten anpflanzen
Naheliegend ist es, wenn Du den Lavendel selbst im Garten anpflanzt. Am Rand des Beetes bietet er einen umfangreichen Schutz nicht nur vor Katzen, sondern eine Vielzahl an Schädlingen. Denn diese empfinden den Lavendel ebenfalls als sehr geruchsintensiv und bleiben lieber fern. Auf diese Weise schützt Du Dein Gemüsebeet und Deine Ernte ist nicht in Gefahr.
Der Lavendel ist frostempfindlich und benötigt einen warmen Standort. Ansprüche an Nährstoffe stellt er weniger, aber der Boden sollte locker und luftdurchlässig sein. Indem Du auf diese Voraussetzungen achtest, wird der Lavendel bald in seinen prächtigen Farben im Garten erscheinen.
Lavendelöl ausbringen
Die ätherischen Öle sind im Handel auch in hoch konzentrierter Form erhältlich. Diese dienen im Allgemeinen dazu, eine entspannte Atmosphäre zu erzeugen. Etwa, wenn Du diese im Schlafzimmer ausbringst und dort den Stress reduzieren möchtest.
Aus dem Lavendelöl tritt der Geruch deutlich hervor. Wenige Tropfen reichen bereits aus, um selbst im Freien die Katzen zu vertreiben. Bringe das Öl in einem kleinen Schälchen aus und stelle dies wettergeschützt auf die Terrasse. Fülle das Schälchen je nach Bedarf wieder auf und eine wirksame Abwehr gegen die unerwünschten Katzen ist gewährleistet.
Mit Lavendel Katzen sanft fernhalten
Katzen gelten eigentlich als populäres Haustier. Doch im Garten könnten die fremden Stubentiger unerwünscht sein. Zum Beispiel, weil Sie sich im Sandkasten erleichtern oder Kratzspuren an den Gartenmöbeln hinterlassen.
Setze den Lavendel ein, um die Katzen mithilfe des Geruchs fernzuhalten. Indem Du die Pflanzen am Rand des Beetes einsetzt oder ein Lavendelöl in einem Behältnis ausgibst, verbreiten sich die Duftstoffe der ätherischen Öle. Diese sind für die Katzen so intensiv, dass sie unangenehm wirken. Auf diese Weise ist eine sanfte Abwehr der Katzen und anderen Schädlingen möglich, ohne dass eine Umweltbelastung auftritt.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.