Auf einen Blick
Den Garten hast Du Dir als eigene kleine Wohlfühloase eingerichtet. Die Terrasse lädt zum Verweilen ein und auch Kleinkinder kommen auf Ihre Kosten, wenn Sie im Sandkasten spielen. Dort graben Sie neugierig und nutzen Ihr Spielzeug, um Ihren Spieltrieb auszuleben.
Leider ist der Sandkasten auch für Katzen interessant. Für Sie erscheint er wie eine größere Katzentoilette und den Vierbeinern ist nicht bewusst, dass dort der Katzenkot nicht erwünscht ist.
Da vom Katzenkot im Sandkasten eine Gefahr ausgeht und dieser nach der Verunreinigung nicht mehr zum Spielen geeignet ist, solltest Du Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, falls sich fremde Katzen in Deinem Garten einfinden. Befolge die nachstehenden Tipps, um den Sandkasten sicherer zu gestalten und die Katzen auf Distanz zu halten.
Gefährliche Krankheitserreger
Entdeckst Du den Katzenkot im Sandkasten, ist dies mit Sicherheit unappetitlich. Denn Kinder leben sich dort frei aus und wühlen mit Ihren Händen den Sand um. Je nach Alter nehmen Sie auch gerne das Spielzeug in den Mund, weshalb Verunreinigungen dringend zu vermeiden sind. Diese könnten auf direktem Wege in den Mund des Kindes gelangen und sich dort als Gefahr erweisen.
Denn der Katzenkot ist nicht nur unansehnlich und mit einem Gestank verbunden. In ihm befinden sich auch Krankheitserreger[1]https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/infektions-gefahr-aus-dem-katzenkot/ , die auf das Kind übergehen können. Das noch schwache Immunsystem ist mit diesen Erregern überfordert, sodass ein ernstes Gesundheitsrisiko besteht.
Infektionsgefahr für Kinder
Im Katzenkot können sich einige Krankheitserreger befinden. Da Kinder den Kontakt mit dem verunreinigten Sand nicht scheuen und diesen teilweise sogar in den Mund nehmen, besteht eine hohe Infektionsgefahr. Stellst Du den Katzenkot im Sandkasten fest, ist dort das Spielen zunächst zu unterlassen.
Bekannt ist hierfür der Erreger der Toxoplasmose. Für diesen gilt die Katze als Hauptwirt und vom Katzenkot verbreitet sich der Parasit. In den meisten Fällen verläuft eine Infektion für gesunde Personen und Erwachsene ohne Symptome. Für rund 10% der Betroffenen treten jedoch grippeähnliche Beschwerden auf. Dies sind ein leichtes Fieber sowie eine Abgeschlagenheit. In selteneren Verläufen können auch eine Lungen- oder Gehirnentzündung auftreten.
Da Kleinkinder noch über ein schwaches Immunsystem verfügen, ist ein Schutz vor diesem Parasiten geboten. Ein direkter Kontakt mit dem Katzenkot ist daher dringend zu vermeiden und dieser erweist sich als ernstzunehmende Gesundheitsgefahr.
Katzenkot im Sandkasten reinigen
Entdeckst Du den Katzenkot, musst Du diesen Bereich großflächig reinigen. Am besten verwendest Du eine Schaufel, die auch beim Katzenstreu zum Einsatz kommt. Mit dieser nimmst Du den Kot auf und entsorgst diesen. Danach untersuchst Du den Sand auf Rückstände der Hinterlassenschaften. Verwende dabei Handschuhe, um selbst den direkten Kontakt zu meiden.
Sorgsame Reinigung
Befindet sich der Kot nur an der Oberfläche, kannst Du diesen mit einer Schaufel, die eigentlich für Katzenstreu gedacht ist, abtragen. Sind die Hinterlassenschaften jedoch tiefer versteckt, bleibt Dir nur der komplette Austausch des Sandes, damit keine Gesundheitsgefahr beim Spielen besteht.
Erst nach einer gründlichen Untersuchung und Entfernung des betroffenen Sandes, darfst Du die Sandkästen wieder freigeben. Sind die Rückstände jedoch tiefer im Untergrund anzufinden und wurde der Sandkasten bereits über einen längeren Zeitraum als Katzenklo benutzt, bleibt nur der Austausch des kompletten Sandes. So gehst Du auf Nummer sicher und vermeidest jegliches Infektionsrisiko.
Prüfe in der Folge regelmäßig, ob sich erneut Katzen dort einfinden und Ihr Geschäft verrichten. Bei den ersten Anzeichen der Vierbeiner sind strengere Vorsichtsmaßnahmen gefragt.
Den Sandkasten schützen
Der Sandkasten ist für die Katzen attraktiv und wirkt wie eine große Katzentoilette. Um zu verhindern, dass sich die Tiere dort erleichtern, sind die folgenden Maßnahmen ratsam.
Die einfachste und wirksame Methode, um die Katzen vom Sandkasten fernzuhalten, besteht in der Nutzung einer Abdeckung. Mit dieser bedeckst Du den Sand, wenn er gerade nicht zum Spielen genutzt wird. Praktisch ist die Abdeckung auch, weil sie einen Schutz vor Witterungseinflüssen und sonstigen Verunreinigungen[2]https://www.myhomebook.de/basics/sandkasten-reinigen darstellt. So bietet sich die Anwendung nicht nur zur Vorbeugung des Katzenkots an, sondern stellt umfassend eine Hygienemaßnahme dar.
Es könnte aber sein, dass die Katzen sich nicht nur direkt in den Sandkästen, sondern auch im Garten aufhalten und sich dort erleichtern oder Schäden anrichten. Dann hilft die Abdeckung zwar zum Schutz des Sandes, aber nicht für die Gartenfläche.
Hierfür ist ein Katzenschreck ein effektives Produkt. Diese Geräte senden konstant einen nervigen Ultraschallton aus, den die Tiere wahrnehmen. Sie fühlen sich davon belästigt und bleiben der Gartenfläche fern.
Allerdings ist hierbei zu beachten, dass auch Deine Haustiere den Ton hören. Nutze den Katzenschreck nur, wenn Du selbst keine Tiere hältst.
Als effektiv und umweltschonend ist auch das Katzenabwehrspray sanft anwendbar. Dieses ist mit verschiedenen Gerüchen ausgestattet, welche für die Katzen unangenehm sind. Mithilfe der ätherischen Öle oder Inhaltsstoffen des Neembaums, hältst Du die Katzen vom Sand fern.
Besprühe großzügig den Rand des Sandkastens sowie andere Bereiche, die Du schützen möchtest. Katzen bleiben anschließend auf Distanz und Du beugst den Schäden wirksam vor.
Ebenso könntest Du die Gartengestaltung hinsichtlich der Katzen oder andere Eindringlinge anpassen. Katzen mögen zum Beispiel die Anwesenheit der „Verpiss Dich Pflanze“ überhaupt nicht. Setze diese am Rand der Beete oder des Sandkastens ein, um die ungebetenen Gäste zu vertreiben. Auch andere Pflanzen könntest Du einsetzen, um Schädlinge auf natürliche Weise abzuwehren. Indem Du bei der Planung des Gartens diese Faktoren berücksichtigst, ersparst Du Dir später jede Menge Arbeit.
Den Sandkasten vor Katzen schützen
So gerne Kinder den Sandkasten zum Spielen verwenden, so einladend ist dieser auch für Katzen. Denn diese sehen darin nur eine riesige Katzentoilette, um sich zu erleichtern und den Kot anschließend zu verbuddeln.
Diese Verunreinigungen sind nicht nur aus Gründen des eigenen Sauberkeitsempfindens zu vermeiden. Im Kot befinden sich häufig Erreger, welche auf Kinder beim direkten Kontakt übergehen. Da deren Immunsystem noch in der Entwicklung steckt, sind Sie anfälliger für schwerere Krankheitsverläufe und müssen vor dem Katzenkot dringend geschützt werden.
Verwende eine passende Abdeckung für den Sandkasten und vertreibe die Vierbeiner mit anderen Geräten oder Hausmitteln. Überprüfe regelmäßig den Inhalt auf die Hinterlassenschaften und das Spielen geht mit keiner Gefahr für den Nachwuchs einher.
Häufige Fragen
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.