Auf einen Blick

  • Ameisen sind Schädlinge, die Lebensmittel, Bausubstanz und Pflanzen beschädigen können.
  • Sie suchen nach Futterquellen und hinterlassen Pheromone, die weitere Ameisen anlocken.
  • Selbstbekämpfung kann mit Hausmitteln und Ameisenködern erfolgen; bei größeren Befällen ist ein Kammerjäger notwendig.
  • Kammerjäger identifizieren die Ameisenart, sperren Zugänge ab und verwenden gezielt Insektizide zur Bekämpfung.

Ameisen sind ständig auf der Suche nach neuen Futterquellen. Dabei haben Sie es besonders auf süße Speisen abgesehen. Sie leben gerne in der Nähe des Menschen, da dort ein reichhaltiges Nahrungsangebot besteht.

Möchtest Du den Kuchen auf der Terrasse genießen oder hast Lebensmittel offen stehen lassen, stellt dies ein Risiko dar. Eine einzelne Ameise könnte zunächst auf die Lebensmittel aufmerksam werden.

Auf dem Weg zum Nest zurück hinterlässt die Ameise ein Pheromon[1]https://www.spektrum.de/news/ameisen-haben-einen-breitbandgeruchssinn/1360640 . Dieses dient der Kommunikation mit den Artgenossen und weist den Weg zur Futterquelle. Schnell bildet sich eine Ameisenstraße und eine Vielzahl von Tieren folgen dieser.

Dies ist nicht nur unangenehm, sondern die Ameisen erweisen sich auch als Schädlinge. Insbesondere im Haushalt stellt die Anwesenheit der kleinen Krabbeltiere eine Gefahr dar.

Zum Bekämpfen der Ameisen ist der Kammerjäger der richtige Ansprechpartner. Der Profi verfügt über mehr Erfahrung im Umgang mit den Ameisen und beseitigt das Problem zügig. Wann lohnt sich der Einsatz des Kammerjägers gegen Ameisen und welche Kosten kommen auf Dich zu?

kakerlaken
Ameisen Steckbrief
Gefährlichkeit
Verbreitung
Bekämpfungsaufwand
  • Klasse: Insekten
  • Größe: 1-20mm
  • Lebenserwartung: 3 - 20 Jahre
  • Ernährung: Abhängig von der Art
  • Vermehrung: Eiablage
  • Aktivität: Jederzeit aktiv
  • Anzeichen: Tiere, Kleine Hügel, Fraßlöcher
  • Verstecke: Garten, Dunkle Spalte

Vorbeugung

  • Lebensmittel unzugänglich aufbewahren
  • Süße Getränke abdecken
  • Keinerlei Krümel hinterlassen
  • Blattläuse vermeiden

Bekämpfung

  • Ameisenfallen
  • Ameisenköder
  • Ameisenspray
  • Kreidelinien
  • Hausmittel

Zunächst darfst Du die Anwesenheit der Ameisen nicht unterschätzen. Sie sind zwar klein und unscheinbar, doch der Befall ist mit einigen Problemen verbunden. Daher ist eine schnelle Schädlingsbekämpfung notwendig, um teure Folgen zu vermeiden.

Krankheitserreger

Schädlinge sind dafür bekannt, Krankheitserreger zu übertragen. Ratten etwa gelten als Wirt für mehr als 100 Erreger, die teils tödliche Auswirkungen auf Mensch oder Haustier besitzen.

Bei den meisten Ameisen ist die Angst vor den Erregern unbegründet. Sie stellen keine Gefahr für den Menschen dar.

Keine Gesundheitsgefahr

Anders als bei anderen Schädlingen, übertragen die Ameisen keine Krankheitserreger. Einzig die Pharaoameise stellt eine Ausnahme dar, welche Keime überträgt. Dennoch sollten Deine Lebensmittel für die Ameisen unzugänglich sein.

Eine Ausnahme besteht nur bei der Pharaoameise. Diese kann verschiedene Krankheitskeime übertragen. Daher ist dort im Umgang besondere Vorsicht geboten. Trage lange Kleidung und Handschuhe, um nicht mit den Erregern in direkten Kontakt zu kommen.

Schäden an der Bausubstanz

Die Ameise mag klein und ungefährlich wirken. Alleine ist Sie kaum in der Lage einen spürbaren Schaden zu hinterlassen. Da das Nest aber aus einer Vielzahl von Tieren besteht, sind in der Summe größere Schäden möglich.

Dies betrifft etwa den Garten, wenn die Ameisen die Terrasse oder Gehwege untergraben. Dann verlieren diese an Stabilität und werden zu einer Stolpergefahr.

Noch gefährlicher sind Ameisen, die für den Bau Ihrer Neste Holz verwenden. Diese könnten das im Haus verwendete Holz angreifen und so einen hohen Schaden verursachen.

Ebenso besteht das Risiko, dass die kleinen Ameisen in Elektrogeräte eindringen. Dort könnten Sie einen Kabelbrand auslösen oder die empfindliche Elektronik beschädigen.

Befall der Lebensmittel

Auf der Suche nach Futterquellen stellen Deine Vorräte ein wahres Festmahl dar. Beharrlich arbeiten die Tiere sich vor und dringen so in eigentlich dichte Verpackungen ein.

Selbst der Kühlschrank und die Spülmaschine sind vor einem Ameisenbefall nicht sicher. Die Tiere sind so klein, dass Sie selbst durch geschlossene Türen eindringen können, wenn sich winzige Spalten auftun.

Haben die Ameisen Deine Lebensmittel aufgefunden, bleibt nur noch die Entsorgung. Andernfalls könnten Sie dort Keime eintragen, die zu Magenbeschwerden führen.

Gesundheit der Pflanzen

Für Deine Pflanzen sind Ameisen ebenfalls nicht nützlich. Untergraben die Ameisen im Garten die Wurzeln, fällt es den Pflanzen schwerer, an die Nährstoffe zu gelangen.

Zudem gehen Blattläuse und Ameisen eine Symbiose ein. Die Ameisen unterstützen auf diese Weise den Blattlausbefall und schädigen Deine Pflanzen.

Entdeckst Du einzelne Ameisen, ist dafür noch nicht der Ruf eines Kammerjägers notwendig. Du kannst zunächst versuchen, mit einfachen Hausmitteln, wie etwa Gerüchen oder Kreide, die Ameisen zu vertreiben. Auch das Umsiedeln der Ameisen ist eine tierfreundliche Methode zur Ameisenbekämpfung.

Gelangen die Tiere zudem nicht mehr an die Futterquelle, suchen diese meist von sich aus einen anderen Platz zum Nisten auf. Dann sind Deine Wohnung oder das Haus unattraktiv, sodass diese keine Probleme mehr darstellen.

Selbst die Ameisen bekämpfen

Bei einzelnen Ameisen direkt den Schädlingsbekämpfer zu rufen, wäre übertrieben. Du kannst zunächst mit Hausmitteln und Ameisenködern die Tiere eigenständig bekämpfen. Erst wenn diese Methoden keinen Erfolg bringen, lohnt sich der Ruf des Kammerjägers.

Bei einem mittelgroßen Befall ist der Einsatz eines Ameisengiftes und Ameisenködern möglich. Diese gibt es in kleinen, unauffälligen Ausführungen, die nur für die Ameisen zugänglich sind. Es besteht somit keine Gefahr für andere Tiere oder Lebewesen. Mit der Aufnahme des Gifts verenden die Ameisen und Du hast den Befall wirksam bekämpft.

Nicht immer zeigt sich diese Art der Ameisenbekämpfung jedoch als erfolgreich. Befinden sich die Tiere an schwer zugänglichen Bereichen wie etwa unter den Fliesen im Badezimmer oder ist der Befall bereits sehr ausgeprägt, ist eine professionelle Schädlingsbekämpfung notwendig.

Der Kammerjäger greift auf andere Mittel zurück, um die Ameisenplage einzudämmen. Zudem stellt er sicher, dass die Ameisen sich nicht erneut einnisten. Dadurch hast Du die Sicherheit, dass das Ameisen Problem nicht noch einmal auftaucht. Dennoch solltest Du vorbeugende Maßnahmen treffen und darauf achten, dass die Lebensmittel für Ameisen unzugänglich sind.

Der Ruf des Schädlingsbekämpfers ist daher immer notwendig, wenn die eigenen Bekämpfungsmethoden keinen Erfolg bringen und der Befall stark ausgeprägt ist. Dann drohen schwerwiegende Folgeschäden, welche Du mit Hilfe der Fachleute vermeiden solltest.

Der Kammerjäger verfügt über ein größeres Fachwissen. Er setzt nicht wahllos Mittel zur Ameisenbekämpfung ein, sondern geht strukturierter vor.

Zunächst steht die Bestimmung der Ameisenart auf dem Plan. Je nach Arten unterscheiden sich die Lebensweisen. Die Ameisen nisten sich an anderen Orten ein und auch das Schadbild ist verschieden. Daher sind die Bekämpfungsmaßnahmen immer auf die Art abgestimmt.

Zur erfolgreichen Bekämpfung ist es wichtig, sämtliche Räume zu untersuchen. Die Ameisen befinden sich zwar vorwiegend in der Küche, doch Sie könnten sich bereits weiter ausgebreitet haben. Somit stellt der Schädlingsbekämpfer fest, ob die Ameisen sich bereits im Mauerwerk eingenistet haben oder andere Bereiche für sich beanspruchen. Nur indem alle Nester gefunden werden, lässt sich der Ameisenbefall nachhaltig beseitigen.

Im zweiten Schritt prüft der Kammerjäger mögliche Eintrittspunkte der Ameisen. Gelangen diese etwa über Spalten oder Fugen in das Haus? Dann verwendet der Schädlingsbekämpfer Silikon oder andere Abdichtmittel, um diese Zugänge zu versperren. Dadurch löst er die Ameisenstraße auf und verhindert, dass immer mehr Tiere in das Haus gelangen.

Nun erfolgt die eigentliche Schädlingsbekämpfung. Der Kammerjäger verwendet ein Insektizid, welches attraktiv und hochwirksam gegen die Ameisen ist. Dieses bringt er etwa in Form von Gel an die Wege und dem Ameisennest aus. Da der Kammerjäger sehr präzise vorgeht, sind die Mengen der verwendeten Insektizide gering. Laien müssten für die gleiche Wirkung wesentlich mehr Gift ausbringen.

Nachhaltige Bekämpfung

Der Kammerjäger stellt sicher, dass das Nest komplett bekämpft wurde. Somit verhindert er ein erneutes Einnisten der Tiere. Zudem sind die Mengen des verwendeten Insektizids weitaus geringer als häufig angenommen. Profis gehen in der Regel präziser vor, sodass die Belastung minimal ist.

Wurden die Ameisen bekämpft, erfolgt eine Nachkontrolle. Es sollte sich kein neues Ameisennest mehr finden lassen. Im Bedarfsfall ist eine erneute Bekämpfung möglich.

Auf diese Weise verhindert der Kammerjäger Materialschäden und schützt Deinen Wohnraum. Auch im Garten ist der Einsatz sinnvoll, um etwa Deine Pflanzen sowie die Terrasse zu schützen.

Löst die Anwendung des Gifts in Dir ein Unbehagen aus, gibt es immer mehr Fachleute, die auf biologische Mittel zurückgreifen. Mit diesen ist ebenfalls eine Bekämpfung möglich, ohne dass andere Tiere zu Schaden kommen könnten. Dies ist vorteilhaft, wenn sich Haustiere oder Kleinkinder in der Wohnung befinden.

Setzt Du selbst ein Hausmittel oder Ameisenköder ein, ist dies mit geringen Kosten verbunden. Diese Mittel erhältst Du online bereits für wenige Euro. Ein Schädlingsbekämpfer ist wesentlich kostenintensiver. Dafür verhindert er weitere Materialschäden und nimmt Dir den Stress der Ameisenbekämpfung ab.

Die Kostenhöhe ist im Wesentlichen abhängig von dem Ausmaß des Befalls. Je mehr Ameisen sich bei Dir eingefunden haben, desto aufwändiger ist die Bekämpfung.

Im Regelfall dauert das Durchführen der Maßnahmen etwa ein bis zwei Stunden. Ein einzelnes Nest kann der Kammerjäger zügig ausfindig machen und die Mittel anwenden. Hierbei sind Kosten ab etwa 200 Euro realistisch. Diese setzen sich aus der Anfahrt, der Arbeitszeit sowie den Materialkosten zusammen.

Teurer wird es, wenn der Ameisenbefall sehr ausgeprägt ist und Du schnellstmöglich den Kammerjäger zu Dir rufst. Die Ameisen stellen allerdings keine so große Bedrohung dar, dass Du den Notdienst des Kammerjägers darum bemühen müsstest.

Ameisen werden unter den Schädlingen häufig unterschätzt. In der Natur erweisen sich die Tiere als nützlich. Sie fressen das Aas und halten das biologische Gleichgewicht im Einklang.

Im Garten oder dem Haus sind die Ameisen jedoch weniger erwünscht. Sie hinterlassen Schäden und befallen Deine Lebensmittel.

Entdeckst Du die Ameisen, dann nutze zunächst einfache Hausmittel. Diese sind günstiger und können bereits ausreichen, um die Plagegeister zu vertreiben.

Als nächste Stufe ist auch der Einsatz von Ameisenködern und Ameisensprays für Laien möglich. Diese Mittel kannst Du ganz einfach online bestellen und ausprobieren.

Stellt sich kein Erfolg ein, ist der Schädlingsbekämpfer die richtige Wahl. Dieser geht sehr präzise und effizient vor. Dadurch muss er weniger Insektizide nutzen und beseitigt die Ameisen nachhaltig. Möchtest Du Dir diese Arbeit ersparen, dann vertraue zur Ameisenbekämpfung dem Kammerjäger.

Häufige Fragen

Der Kammerjäger untersucht zunächst, um welche Ameisenart es sich handelt. Danach spürt er sämtliche Aufenthaltsorte auf und versperrt die Zugänge. Jetzt beginnt die eigentliche Bekämpfung mit einem Insektizid, welches das Ameisennest nachhaltig bekämpft.

Die Kosten des Kammerjägers sind im Wesentlichen abhängig vom Ausmaß des Befalls. In der Regel liegen die Kosten im Bereich von 200€. Sind intensivere Bekämpfungsmaßnahmen notwendig, steigt der Preis entsprechend.

Befinden sich die Ameisen im Mauerwerk, setzt der Kammerjäger dafür ein Gel ein. Das Gel fügt er in die dünnen Spalten und Ritze ein. So erreicht er auch Ameisen, die sich im Mauerwerk befinden.

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