Auf einen Blick

  • Du musst Nahrungsmittel sicher aufbewahren und Blattläuse vermeiden, um Ameisen fernzuhalten.
  • Du kannst Ameisen mit Fallen, Ködern, Sprays und Hausmitteln bekämpfen.
  • Ameisen haben keine festen Schlafzeiten, sondern ruhen in mehreren Phasen über den Tag verteilt.
  • Im Winter ziehen sich Ameisen in ihr Nest zurück und halten eine Winterruhe, um Energie zu sparen.

Ameisen gelten als überaus fleißige Tierchen, die unermüdlich sich um die Nahrungsbeschaffung oder den Nachwuchs kümmern. Allen voran gilt hierbei die Ameisenkönigin als Vorbild, welche bis zu 100 Eier pro Tag legt. Diese Arbeit verrichtet Sie über einen Zeitraum von bis zu 30 Jahren.

Außerhalb des Nestes sind die Ameisen ständig am Wuseln und kommen kaum zur Ruhe. Wie schlafen die Ameisen und wie viel Zeit verbringen Sie tatsächlich mit der Arbeit?

Mehrere Schlafphasen

Wenig überraschend unterscheidet sich das Schlafverhalten der Ameisen deutlich von dem des Menschen. Anstatt einer längeren Schlafphase in der Nacht, legt die Ameise mehrere Ruhephasen über den gesamten Tag verteilt ein. Dazu zieht Sie sich in das Nest zurück und sucht sich eine angenehme Stelle, in welcher Sie für mehrere Stunden in Ruhe verharrt.

Dabei schließt Sie allerdings nicht die Augen. Denn Sie besitzt keine Augenlider, die für das Verdecken verantwortlich wären. Die Ameise schläft somit mit offenen Augen, weshalb auf den ersten Blick kaum erkennbar ist, ob das Exemplar sich gerade ausruht.

Mehrere Ruhephasen

Ameisen verrichten täglich kraftraubende Aufgaben. Zur Erholung nutzen Sie mehrere Ruhephasen, die sich über den gesamten Tag erstrecken. Eine einzelne Phase der Ruhe kann dabei mehrere Stunden anhalten.

Erkennbar ist hingegen, dass die Fühler und der Kopf leicht herunterhängen. Sie befinden sich nicht in einer aufmerksamen Haltung, sondern deuten an, dass der Körper sich gerade entspannt. Denn auch für die Ameise sind diese Ruhepausen wichtig, um sich von der anstrengenden Arbeit zu erholen. Täglich bewältigt Sie schwere Lasten[1]https://www.weltderphysik.de/gebiet/leben/nachrichten/2018/wie-ameisen-grosse-lasten-tragen/ und trägt die Futtermittel in das Nest oder kümmert sich um die Aufzucht des Nachwuchses.

Wie häufig und lange die Ruhephasen anhalten, ist von der jeweiligen Art abhängig. Sie dauern für gewöhnlich aber mehrere Stunden an und verteilen sich mehrmals über den Tag.

Ständige Aktivität des Ameisenstaates

Während die einzelnen Exemplare in die Ruhephase übergehen, gilt dies nicht für das gesamte Ameisenvolk. Die Ameisen schlafen nicht zur gleichen Zeit, sondern versetzt. Wann immer ein Tier die Erholung benötigt, sucht es sich den Schlafplatz und begibt sich in Ruhe. Die anderen Arbeiterinnen bleiben aber aktiv und gehen weiterhin Ihren Aufgaben nach.

Versetzte Schlafphasen

Die Ameisen verfolgen keinen festen Schlafrhythmus. Bei Bedarf begeben sich die Tiere in Ruhe und tanken Ihre Energiereserven auf. So ist das Ameisenvolk stets aktiv und kann auf Gefahrensituationen zügig reagieren.

Dies bedeutet, dass das Ameisenvolk 24 Stunden am Tag, ununterbrochen aktiv ist. Ständig sind die Tierchen auf der Suche nach Futter, wehren Eindringlinge ab oder ziehen die Brut groß.

Die Aktivität des Ameisenstaates kommt daher niemals zum Erliegen und auch in der Nacht ist das Treiben zu beobachten. So wächst das Nest und die Ameisen können im Bedrohungsfall direkt Alarm schlagen.

Winterruhe in kälteren Monaten

Während die Ameisen in den wärmeren Monaten rund um die Uhr aktiv sind, sieht das Verhalten in den Wintermonaten deutlich anders aus. Im Herbst beginnen die Vorbereitungen und die Königin legt keine Eier mehr, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.

Die Ameisen fressen die Nahrung lieber selbst oder sammeln diese, um ein ausreichendes Polster für den Winter zu haben. Denn das Nahrungsangebot ist dort deutlich reduziert und für den Ameisenstaat nicht mehr genügend. Daher sind besondere Maßnahmen gefragt, um die Knappheit zu überstehen.

Dies gelingt, indem die Ameisen samt Königin bei niedriger Temperatur in eine Winterruhe verfallen. Dabei geht der Stoffwechsel zurück und die Tiere versuchen keine unnötige Energie zu verbrauchen. Sie verschließen die Eingänge des Nestes und ziehen sich in das Innere zurück, wo mehr Wärme gespeichert ist. Dort kuscheln Sie sich förmlich aneinander, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten.

Im Tiefschlaf warten Sie nun, bis die Wärmeeinstrahlung den Beginn des Frühlings signalisiert. Im März beginnt die Königin wieder mit dem Legen der Eier und das Nest erwacht aus der Winterruhe. So schaffen es die Tiere, die niedrigen Temperaturen zu überstehen und das Überleben des Staates ist gesichert.

Der besondere Schlaf der Ameisen

Ameisen gelten als äußerst fleißig und die meiste Zeit des Tages widmen Sie sich den zugeteilten Aufgaben. Sie suchen nach geeigneten Futterquellen, wehren Feinde ab und ziehen den Nachwuchs groß.

Um sich von diesen anstrengenden Tätigkeiten zu erholen, benötigen die Insekten ebenfalls Ruhepausen. Diese sehen bei Ameisen so aus, dass Sie sich in das Nest zurückziehen und dort für wenige Stunden eine entspannte Schlafhaltung einnehmen. Die Fühler sowie der Kopf hängen dabei schlaff herab. Nach wenigen Stunden ist die Ameise wieder regeneriert und setzt Ihre Arbeit fort.

Die Ameisen schlafen versetzt und nicht gemeinsam zur gleichen Zeit. So ist sichergestellt, dass das Nest jederzeit bewacht ist. Bei Gefahr schlagen die Ameisen Alarm und können sich zur Wehr setzen. Von Außen sieht es daher so aus, als wäre der Ameisenstaat 24h ohne Unterbrechung aktiv. Die einzelnen Bewohner nutzen aber mehrere Ruhepausen, die sich über den Tag verteilen und die notwendige Erholung bieten.

Häufige Fragen

Die Ameisen legen während des Tages mehrere Ruhephasen ein und verfügen nicht über einen festen Schlafrhythmus wie der Mensch. Sie sind daher auch während der Nacht aktiv. Der Ameisenstaat ist somit immer aktiv und auch in der Nacht ist das Treiben zu beobachten.

Insekten sind in der Lage zu schlafen, wobei sich das Verhalten vom Menschen deutlich unterscheidet. So können die Tiere etwa nicht Ihre Augen schließen und nehmen eher eine Ruheposition ein, anstatt sich hinzulegen. Zudem verteilt sich der Schlaf über mehrere Ruhephasen.

Ameisen schützen sich vor den niedrigeren Temperaturen und dem knappen Nahrungsangebot, indem Sie eine Winterruhe einhalten. Sie verschließen die Eingänge und ziehen sich in das Nest zurück, wo Sie eng beieinander schlafen. Mit dem Frühling, wenn die Temperaturen steigen, erwacht das Ameisenvolk wieder zum Leben.

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