Auf einen Blick

  • Wühlmäuse sind Säugetiere, die bis zu 23 cm groß werden und 1-2 Jahre leben.
  • Sie ernähren sich von Wurzeln und Pflanzenteilen, graben Tunnel und vermehren sich schnell.
  • Vorbeugen kannst Du mit Wühlmauskörben, -gittern und starken Pflanzen.
  • Die Bekämpfung erfolgt durch Wühlmausgift, -fallen, Karbid oder Hausmittel.

Zum Vertreiben der Wühlmäuse und um den Garten zu schützen, ist es wichtig zu wissen, wie tief die Wühlmaus sich in die Erde vergräbt. Entsprechend muss das Wühlmausgitter bis in diese Tiefe reichen, damit die Wühlmaus nicht einfach die Gänge darunter anlegt.

In welcher Tiefe befindet sich für gewöhnlich die Wühlmaus und von welchen Faktoren ist dies abhängig?

kakerlaken
Wühlmäuse Steckbrief
Gefährlichkeit
Verbreitung
Bekämpfungsaufwand
  • Klasse: Säugetiere
  • Größe: Bis 23cm
  • Lebenserwartung: 1 - 2 Jahre
  • Ernährung: Wurzeln und Pflanzenteile
  • Vermehrung: Bis 6 Junge pro Wurf
  • Aktivität: Tag- und nachtaktiv
  • Anzeichen: Flache Hügel, Pflanzenreste, Tunnel unter der Erde
  • Verstecke: Tunnelsystem

Vorbeugung

  • Wühlmauskorb anbringen
  • Wühlmausgitter im Boden
  • Pflanzen stärken

Bekämpfung

  • Wühlmausgift
  • Wühlmausfallen
  • Karbid
  • Hausmittel

Nahe der Oberfläche

Die Wühlmaus ist unter der Erde auf der Suche nach Wurzeln und anderen pflanzlichen Nahrungsquellen. Daher ist es für Sie nicht notwendig, besonders tief in den Erdboden zu gelangen. Die Gänge der Wühlmaus befinden sich in der Regel in einer Tiefe von 5cm. Damit findest Du diese praktisch direkt unter der Oberfläche an.

Direkt unter der Oberfläche

Die Wühlmaus gräbt nur etwa 5cm tief. Damit lassen sich die Gänge teilweise von Außen verfolgen, da die Erde darüber Wölbungen aufzeigen. Ein Maulwurf gräbt etwa in einer Tiefe von 20cm, um dort seine Nahrungsquellen zu finden.

Teilweise deuten nicht nur die Erdhaufen den Aufenthalt der Wühlmaus an, sondern auch die Verwölbungen der Rasenfläche. Da die Wühlmaus sich direkt unter der Oberfläche befindet, sind bei genauerem Blick die Gänge auch von Außen erkennbar.

Die Wühlmaus gräbt für gewöhnlich nicht sehr tief. Dennoch ist Sie auch in der Lage, die Gänge in einer Tiefe von bis zu 1 Meter anzulegen. Dies ist dann der Fall, wenn die Wühlmaus die Fährte einer Nahrungsquelle aufgenommen hat. Hierzu nutzt Sie überwiegend Ihren Geruchssinn, welcher unter der Erde der Orientierung dient. Befinden sich schmackhafte Wurzeln in einer größeren Tiefe, gräbt die Wühlmaus sich auch mal etwas tiefer in die Erde ein.

Damit grenzt sich die Wühlmaus vom Maulwurf ab. Dessen Gänge sind weiter unterhalb der Erdoberfläche gelegen. Er gräbt in einer Tiefe von rund 20cm, um dort Würmer oder Larven aufzuspüren. Er setzt nicht auf pflanzliche Nahrungsquellen, sondern vertilgt lieber kleinere Insekten. Damit ist der Maulwurf als Schädlingsbekämpfer im Garten nützlich.

Was bedeutet dies für die Bekämpfung?

Wie tief die Wühlmaus gräbt, gibt Dir einen Hinweis darauf, wie Du die Wühlmausgitter befestigen musst. In den meisten Fällen reicht es aus, diese rund einen halben Meter in die Erde zu versenken. Am Rand des Gartens lassen sich die meisten Wühlmäuse auf diese Weise abwimmeln. Möchtest Du auf Nummer sicher gehen, dann sollte sich das Wühlmausgitter rund einen Meter in der Erde befinden. Beim Kontakt suchen die Tiere einen anderen Weg und dringen nicht in Deinen Garten vor.

Verlegen der Wühlmausgitter

Wühlmausgitter sollten mindestens 50cm tief im Boden stecken. Sicherer ist es, wenn diese rund 1 Meter in den Erdboden ragen, da die Wühlmaus diese kaum untergraben wird.

Ebenso ist die Anlage der Gänge wichtig, um eine Unterscheidung vorzunehmen, ob es sich um eine Wühlmaus oder einen Maulwurf im Garten handelt. Während die Wühlmaus als Schädling anerkannt ist und von jedem Gärtner bekämpft werden darf, steht der Maulwurf unter strengem Schutz. Befinden sich die Gänge nahe der Oberfläche, ist dies ein deutliches Zeichen der Wühlmaus und Du darfst die gängigen Bekämpfungsmethoden anwenden.

Die Gänge der Wühlmaus

Die Wühlmaus hält sich in der Nähe der Grasnarbe auf. Um an die Wurzeln der Pflanzen zu gelangen, muss Sie keine weiten Wege unter der Erde auf sich nehmen. Die Nahrungsquellen sitzen oben im Erdreich und sind leicht zugänglich. Die Wühlmaus gräbt daher nur rund 5cm tief. Vermutet Sie tiefere Nahrungsquellen, legt Sie die Gänge aber mitunter bis zu einem Meter unter die Erde. Diese Tiefen sind aber ungewöhnlich und die Wühlmaus hält sich meist nur knapp unter dem Boden auf.

Häufige Fragen

Die Wühlmaus gräbt Ihre Gänge in einer Tiefe von 5 bis 10cm. Diese befinden sich überwiegend direkt unter der Erdoberfläche, da dort das Nahrungsangebot reichhaltig ist. Somit muss die Wühlmaus sich nicht weiter in den Boden graben, um Nahrung zu finden.

Für einen wirksamen Schutz sollten die Wühlmausgitter mindestens 50cm tief im Boden eindringen. Wirklich sicher ist der Garten, wenn die Gitter rund 80 bis 100cm tief im Boden versenkt sind.

Der Maulwurf ernährt sich von Larven, Würmern und Raupen. Um diese aufzuspüren, gräbt er etwas tiefer im Erdreich. Er hält sich meist in einem Bereich zwischen 10 und 20cm unter der Erde auf.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert