Auf einen Blick

  • Mäuse sind nachtaktiv und meiden den direkten Kontakt zum Menschen.
  • Bei Anzeichen wie Geräusche oder Kot solltest Du schnell handeln, um einen Befall zu verhindern.
  • Mäuse können sich auch tagsüber zeigen, was auf einen größeren Befall hindeutet.
  • Im Winter reduziert sich die Aktivität der Mäuse, außer sie befinden sich in Deinem Haus oder Garten.

Stellst Du ungewöhnliche Geräusche fest, die von Deinem Dachboden oder dem Keller stammen, besteht die Angst, dass es sich hierbei um Schädlinge handelt. Mäuse könnten sich dort einfinden und nach einem komfortablen Versteck suchen.

Um eine effektive Bekämpfung der Nager durchzuführen, solltest Du wissen, wie diese sich verhalten. Die Aktivitätszeiten geben Dir einen Hinweis darüber, ob es sich tatsächlich um die Mäuse handelt und wie ausgeprägt der Befall ist.

Erfahre, zu welchen Zeiten die Mäuse aktiv sind und welche Spuren mit Ihnen in Verbindung stehen.

kakerlaken
Mäuse Steckbrief
Gefährlichkeit
Verbreitung
Bekämpfungsaufwand
  • Klasse: Säugetiere
  • Größe: 5-10cm
  • Lebenserwartung: 1 - 3 Jahre
  • Ernährung: Allesfresser
  • Vermehrung: Bis zu 15 Junge pro Wurf
  • Aktivität: Nachtaktiv
  • Anzeichen: Kot, Fraßschäden, Geruch, Geräusche
  • Verstecke: Hinter Möbel, in der Wand, Dachboden, Keller, Küche

Vorbeugung

  • Keine Lebensmittel offen lassen
  • Zugänge beseitigen
  • Mülleimer mit Deckel
  • Kein offenes Tierfutter

Bekämpfung

  • Mäusegift
  • Mäusefallen
  • Hausmittel
  • Kammerjäger

Aktivitätszeit der Mäuse

Mäuse gelten als scheue und intelligente Tiere. Sie meiden den direkten Kontakt zum Menschen und fliehen, falls eine Gefahr droht. Mit Ihrem feinen Geruchssinn nehmen Sie die natürlichen Feinde wahr und gehen Ihnen aus dem Weg.

Als weitere Vorsichtsmaßnahme verlassen die Mäuse vorzugsweise am Abend oder in der Nacht das eigene Versteck. In der Dunkelheit fühlen sich die Nager sicherer, sodass Sie zur späten Stunde erst auf die Suche nach geeigneten Nahrungsmitteln[1]https://garten-tiere.de/was-fressen-maeuse/ gehen. Daher nimmst Du die Geräusche überwiegend am Abend wahr, wenn die Tiere aktiver werden und sich aus Ihrem Versteck trauen.

Maus in der Nacht
Schutz der Dunkelheit

Mäuse sind scheu und versuchen jeglichen Gefahren aus dem Weg zu gehen. Daher sind Sie überwiegend am Abend sowie der Nacht unterwegs, wenn es bereits dunkler ist. Triffst Du die Maus am Tage, spricht dies für einen größeren Befall. Dann nimmt der Futterdruck zu, sodass die Nager auch zu der Tageszeit das Versteck verlassen.

Demzufolge solltest Du besonders am Abend darauf achten, ob Du die ungebetenen Untermieter wahrnimmst. Hörst Du die tippelnden Schritte, das Kratzen mit den kräftigen Zähnen oder das Quieken, deutet dies auf einen Mäusebefall hin. Dann solltest Du schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen, um die Schädlinge zu vertreiben. Hierfür lohnt sich das Aufstellen einer Lebendfalle, wenn es sich nur um vereinzelte Exemplare in Deinem Haushalt handelt.

Es könnte aber auch sein, dass Du den Mäusen am helllichten Tag begegnest. Dies ist ein Hinweis darauf, dass ein stärkerer Befall vorliegt. Dann haben sich wahrscheinlich einige Exemplare in den Verstecken eingefunden, sodass ein größerer Futterdruck herrscht. Es liegt ein Platzmangel vor, sodass einige Tiere sich gezwungen fühlen den Schutz aufzugeben und am Tage auf Futtersuche zu gehen. Entdeckst Du eine Maus, die während des Tages das Nest verlässt, ist eine gründlichere Kontrolle und Bekämpfung erforderlich, da dies für einen größeren Befall spricht.

Verhalten der Mäuse im Winter

Nicht nur die Tage sind geprägt von Ruhe- und Aktivitätsphasen. Auch die Jahreszeiten besitzen einen Einfluss darauf, wie die Maus Ihren Tagesablauf gestaltet. Denn in der Natur stellen die niedrigen Temperaturen sowie das eingeschränkte Nahrungsangebot eine Herausforderung dar.

Diese überwinden die Mäuse, indem Sie sich im Winter in eine Winterruhe begeben. Zumindest, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen und die Kälte eine Gefahr darstellt. Dann ziehen sich die Mäuse in der Natur in ein geschütztes Winterquartier zurück. Hierfür suchen Sie nach Höhlen unter der Erde oder in der Nähe von Bäumen. Auch unter dem Laub ziehen sich die Nagetiere zurück, um nicht auszukühlen.

Einfluss der Temperaturen

Wie sich die Mäuse im Winter verhalten, ist abhängig vom Temperaturverlauf. Ist es mild, bleiben die Nager aktiver und gehen vermehrt auf die Futtersuche. Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, begeben sich die Mäuse in eine Winterruhe. So sparen Sie Energie und kommen besser mit Ihren Vorräten aus.

Einfluss Temperaturen

In der Winterruhe geht die Aktivität der Mäuse deutlich zurück. Sie versuchen so sparsam wie möglich mit Ihrer Energie umzugehen. Daher begeben Sie sich nur selten auf Futtersuche und zehren lieber von Ihren Vorräten. Das Risiko eines Mäusebefalls ist im Winter daher geringer.

Das Verhalten ist im Wesentlichen von der Temperatur abhängig. Ist der Winter milder, sind die Mäuse nicht zur Winterruhe gezwungen. Dann bewegen Sie sich auch zur kalten Jahreszeit und könnten sich bei Dir einfinden.

Gleiches gilt auch, wenn die Mäuse bereits in Deinem Haus oder Garten leben. Im Keller oder dem Dachboden sind die Temperaturen angenehmer, sodass die Tiere auch dort keine Winterruhe halten. Dementsprechend erledigt sich der Mäusebefall im Winter nicht von selbst, sondern die Aktivitäten sind das gesamte Jahr wahrzunehmen. Eine Bekämpfung der Schädlinge ist daher zu jeder Jahreszeit erforderlich, falls die Tiere sich bei Dir einnisten.

Tagesrhythmus der Mäuse

Als scheue und wehrlose Tiere, versuchen die Mäuse den Feinden aus dem Weg zu gehen. Daher verlassen Sie erst mit Einbruch der Dunkelheit das eigene Versteck und begeben sich auf die Suche nach der Nahrung. Dementsprechend gelten Mäuse als nachtaktiv.

Dennoch könnte es sein, dass Du die Maus bei strahlendem Sonnenschein in Deinem Garten oder dem Haushalt entdeckst. Dies spricht für einen ausgeprägteren Befall und dafür, dass die Unterschlüpfe voll belegt sind. Dann sind die Tiere vermehrt am Tage aktiv.

Berücksichtige bei der Bekämpfung der Mäuse, wie Sie sich verhalten und zu welchen Zeiten Sie aktiv sind. Dann wirst Du die Schädlinge frühzeitiger los und verhinderst eine weitere Ausbreitung.

Häufige Fragen

Während des Tages halten sich die Mäuse in Ihren Verstecken auf. Dies sind geschützte Bereiche, in denen Sie sich ungestört fühlen. Ob im Haus oder Garten, sind die Mäuse in der Lage sich Ihren eigenen Unterschlupf anzulegen. In größeren Spalten, auf dem Dachboden oder in kleineren Erdlöchern ziehen sich die Mäuse zurück und warten darauf, dass die Dämmerung hereinbricht.

Mäuse versuchen, möglichen Fressfeinden und Gefahren aus dem Weg zu gehen. Daher sind Sie erst am Abend aktiv, wenn die Dämmerung hereinbricht. Im Schutze der Dunkelheit begeben Sie sich auf die Nahrungssuche und sind weniger dem Risiko eines Angriffes ausgesetzt.

Mäuse gelten als nachtaktive Tiere. Sie verlassen Ihren Unterschlupf überwiegend am Abend, wenn die Dunkelheit einen besseren Schutz bietet. Entdeckst Du die Mäuse hingegen am Tag, deutet dies auf einen stärkeren Befall hin. Dann gehen manche Exemplare auch am Tage auf Nahrungssuche, da der Futterdruck zunimmt.

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