Auf einen Blick
Treibt ein Maulwurf in Deinem Garten sein Unwesen, stellt dies eine große Beeinträchtigung für Dich dar. Die Maulwurfshügel verhindern, dass Du die Rasenfläche wie gewöhnlich nutzen kannst. Stattdessen war die ganze Arbeit umsonst und der Rasen ist zerstört.
Schnell könnte die Idee in Dir aufkommen, den Maulwurf doch einfach zu töten. Dann wäre das Problem gelöst und Du könntest Dich wieder der Rasenpflege widmen.
Doch ist es erlaubt, den Maulwurf zu töten und gibt es tierfreundlichere Alternativen?
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Der Maulwurf als Nützling
Die Erdhügel mögen Dir die Angstperlen auf die Stirn treiben. Doch im Grunde ist der Maulwurf ein wichtiger Helfer. Er ernährt sich von den Larven zahlreicher Schädlingen. Diese spürt er unter der Erdoberfläche auf und verhindert, dass diese in großer Zahl über Deine Pflanzen herfallen.
Nützlicher Schädlingsbekämpfer
Der Maulwurf ernährt sich im Garten von den Larven zahlreicher Schädlinge. Daher gilt er als Nützling und aufgrund seines geringen Bestandes ist das Töten nicht erlaubt. Ein hohes Bußgeld droht, sodass Du zu sanfteren Methoden greifen musst, um das Tier zu vertreiben.
Unterirdisch gräbt er hierfür ein Tunnelsystem, welches eine Länge von bis zu 200 Meter erreicht. Auf diesem Wege wirft er die Hügel auf, um den Erdaushub loszuwerden. Da der Maulwurf keinen festen Tagesrhythmus besitzt, können die Maulwurfshügel plötzlich über Nacht auftauchen.
Der Maulwurf ist nicht nur wichtig, um das biologische Gleichgewicht zu unterstützen. Er signalisiert auch, dass die Erde in Deinem Garten über eine hohe Qualität verfügt. Denn nur in solch guter Erde hält sich der Maulwurf auf und findet genügend Larven und Insekten vor. Auch wenn es als Gärtner ernüchternd sein mag, so ist der Maulwurf nicht als Schädling anzusehen, sondern ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems.
Maulwurf unter Naturschutz
Aufgrund seiner natürlichen Funktion als Schädlingsbekämpfer, hat sich der Maulwurf den Status erarbeitet, dass er unter Naturschutz steht. Denn leider ist sein Bestand so stark zurückgegangen, dass diese Maßnahme notwendig war.
Da er unter Artenschutz steht, ist das Töten des Maulwurfs nicht erlaubt. Auch weitere Bekämpfungsmethoden, wie etwa das Einfangen oder ein stressbehaftetes Vergrämen sind verboten.
Allein das Aufstellen einer Schussfalle gegen den Maulwurf kann zu einem Bußgeld von bis zu 65.000€ führen. Auch eine Freiheitsstrafe ist in Extremfällen denkbar. Dies ist abhängig vom jeweiligen Bundesland und den Maßnahmen, die getroffen wurden, um den Maulwurf zu vertreiben.
Gartenbesitzer dürfen beim Anblick der Erdhügel also kein Maulwurfgift oder eine Schussfalle aufstellen, um den Eindringling loszuwerden. Vielmehr musst Du auf sanfte Methoden setzen, um den Maulwurf wieder aus Deinem Garten zu befördern.
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Erlaubte Methoden zum Vertreiben des Maulwurfs
Ganz tatenlos musst Du nicht dabei zusehen, wenn der Maulwurf Deinen Garten umgräbt. Es gibt einige Hausmittel und Vorgehensweisen, die das Tier nur kaum stören. Diese erweisen sich als tierfreundlich und auf das Töten kannst Du ganz verzichten.
Gerüche gegen den Maulwurf
Maulwürfe verlassen sich unter der Erde maßgeblich auf Ihren Geruchssinn, um die Insekten und Larven aufzuspüren. Ihr Sehsinn ist hingegen kaum ausgeprägt, sodass Sie sich auf Ihre anderen Sinnesorgane verlassen müssen. Mit starken Gerüchen gelingt es Dir den Maulwurf so zu beeinträchtigen, dass dieser seine Tunnel lieber an einem anderen Standort gräbt.
Den Maulwurf stören
Mit Gerüchen oder Lärm störst Du den Maulwurf in seiner Lebensweise. Fühlt er sich in Deinem Garten unwohl, verlässt er diesen und gräbt seine Tunnel lieber woanders. Nutze diese einfachen Hausmittel und zeige Dich geduldig, um den Maulwurf tierfreundlich aus dem Garten zu befördern.
Als intensive Geruchsquellen gelten ein Brennnesselsud, Knoblauch oder Buttersäure. Diese Mittel gibst Du in die offenen Gänge und wartest, bis der Maulwurf das Gangsystem verlässt. Verschließe die Öffnungen, damit der Geruch sich besser in den Tunneln verbreitet.
Laute Geräusche einsetzen
Empfindlich reagiert der Maulwurf auch auf Lärm. Er ist ein eher scheues Tier und meidet die Nähe zum Menschen vehement. Nur selten begibt er sich an die Oberfläche und er versucht jeder Störung aus dem Weg zu gehen.
Als vorbeugende Maßnahme sind Ultraschallgeräte geeignet, um den Maulwurf zu belästigen. Diese Geräte strahlen einen hohen Frequenzen aus, welcher für Menschen nicht hörbar ist. Stelle diese in Deinem Garten auf, um jeden Maulwurf vor dem Eindringen abzuhalten. Doch Vorsicht ist geboten, denn auch Deine Haustiere nehmen diesen Ton wahr und fühlen sich davon beeinträchtigt.
Alternativ sind im Handel spezielle Windspiele erhältlich, welche Du in die Tunnel steckst. Bei einem leichten Windzug geraten diese Geräte in Bewegung und erzeugen neben dem Lärm auch Vibrationen. Diese breiten sich in den Gängen aus und stellen eine Gefahr für die Maulwürfe dar. Diese suchen lieber das Weite und verlassen Deinen Garten. Solche Windspiele kannst Du mit PET-Flaschen auch selbst basteln, wobei diese auf der Rasenfläche optisch weniger einladend aussehen.
Natürliche Feinde
Das Töten von Maulwürfen ist für Gartenbesitzer strengstens verboten. Doch natürliche Feinde dürfen die Maulwürfe weiterhin angreifen.
Eine Gefahr geht von Greifvögeln, wie etwa dem Mäusebussard oder Eulen aus. Diese greifen die Maulwürfe an, wenn diese sich auf die seltenen Erkundungen außerhalb des Tunnelsystems begeben. Mit einer Ansitzstange und einer naturbelassenen Ecke im Garten gelingt es Dir in ländlichen Gegenden diese Vögel anzulocken.
Auch Katzen und kleine Wiesel gelten als natürliche Feinde. Lasse eine Katze im Garten herumstreunen und versuche, mit Katzenhaaren oder Katzenstreu dem Maulwurf Angst zu machen. Die bloße Anwesenheit der natürlichen Feinde sollte bereits ein ausreichendes Signal sein, um den Maulwurf zum Gehen zu bewegen.
Das Töten von Maulwürfen ist streng untersagt
Anders als bei der Wühlmaus, welche im Bestand nicht gefährdet und als Schädling bekannt ist, ist das Töten von Maulwürfen nicht erlaubt. Diese gelten als Nützlinge und erfüllen eine wichtige Aufgabe im Ökosystem. Als Schädlingsbekämpfer fressen Sie die Larven und schützen auf diese Weise die Pflanzen und verhindern größere Ernteausfälle.
Da Ihr Bestand gefährdet ist, steht das Maulwurf Töten unter hoher Strafe. Dies bezieht sich bereits auf das Aufstellen von entsprechenden Fallen oder dem Auslegen von Gift. Ein Bußgeld von bis zu 65.000€ droht.
Daher ist es auch wichtig, dass Du vor sämtlichen Bekämpfungsmethoden im Garten sicherstellst, dass es sich nicht um einen Maulwurf handelt. Denn die Verwechslung zwischen Maulwurf und Wühlmaus könnte für Dich teuer werden.
Hobbygärtner könnten mit sanften Mitteln den Maulwurf vom eigenen Grundstück vertreiben. Gerüche, Lärm und die Gartenarbeit beeinträchtigen den Maulwurf in seiner Lebensweise, sodass dieser meist freiwillig geht. Das Töten von Maulwürfen ist nicht notwendig und mit diesen tierfreundlichen Methoden erreichst Du das gleiche Ziel.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.