Auf einen Blick
Es scheint immer plötzlich aufzutreten, dass sich neue Maulwurfshügel auf Deiner Gartenfläche erheben. Selbst, wenn Du den Rasen für lange Zeit am Tage beobachtest, siehst Du selten, dass der Maulwurf dort neue Hügel aufwirft.
Der Verdacht liegt daher nahe, dass der Maulwurf nachtaktiv ist und die Dunkelheit zu seinem Vorteil nutzt. Zu welcher Uhrzeit gräbt der Maulwurf und hat er einen bevorzugten Tagesrhythmus?
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Der Maulwurf im Garten
Der Maulwurf sollte eigentlich ein willkommener Gast im Garten sein. Denn seine Anwesenheit deutet an, dass die Erde eine hohe Qualität aufweist. Damit sind beste Voraussetzungen vorhanden, um Blumen und andere Pflanzen anzubauen. Der Maulwurf erweist sich dabei sogar als Unterstützung, denn er verputzt die Larven von Schädlingen.
Nützling im Garten
Der Maulwurf vertilgt im Garten die Larven einiger Schädlinge. Daher ist er eigentlich ein willkommener Gast, welcher wichtig für das ökologische Gleichgewicht ist.
Dennoch empfinden die meisten Gärtner das Tier als störend. Denn die Hügel sehen nicht nur unschön aus, sie erschweren das Rasenmähen sowie die übliche Gartenarbeit. Du kannst die Rasenfläche kaum mehr nutzen und musst ständig die Hügel einebnen und hoffen, dass der Maulwurf wieder geht.
Die einzelnen Tunnel können eine Länge von 100 bis 200 Meter aufweisen. Üblicherweise gräbt der Maulwurf in einer Tiefe von 20 bis 50cm. Nur im Winter, wenn der Bodenfrost droht, hält sich der Maulwurf in einer größeren Tiefe auf. Während der kalten Wintermonate hält er eine Ruhe und gräbt keine neuen Erdhügel.
Der Schlafrhythmus des Maulwurfs
Der Maulwurf hält sich fast ausschließlich unter der Erde auf. Er kommt nur an die Oberfläche, wenn starker Regen das Tunnelsystem unter Wasser setzt. Ebenfalls begibt er sich während der Paarungszeit nach oben, um mit Laub und Blättern dem Nachwuchs ein warmes Nest zu bauen.
Einen festen Schlafrhythmus, ähnlich des Menschen, hat der Maulwurf nicht. Sein Tagesablauf ist unterteilt in drei aktive Phasen, welche meist am Vormittag, dem Nachmittag und gegen Mitternacht auftreten. Zwischen diesen Phasen ruht er sich aus. Schlaf- und Wachphasen wechseln sich also mehrmals am Tage ab.
Flexibler Tagesrhythmus
Maulwürfe besitzen mehrere Ruhephasen, die über den Tag verteilt sind. Sie sind daher zu jeder Tageszeit aktiv und können die Hügel aufwerfen.
Da unter der Erde der Einfluss der Sonne fehlt, ist dieser Rhythmus variabel. Maulwürfe haben daher keine festen Schlafenszeiten, sondern orientieren sich nach Ihrem individuellen Schlafbedürfnis. Somit können die Maulwürfe prinzipiell zu jeder Tages- und Nachtzeit die Hügel im Garten aufwerfen.
Womit verbringt der Maulwurf seinen Tag?
Wenn der Maulwurf wach ist, besteht sein Ziel hauptsächlich darin, neues Futter zu finden. Er ernährt sich von Larven und anderen Insekten, die sich im Boden befinden. Auch Regenwürmer gehören zu seiner Leibspeise.
Hierzu legt er neue Tunnel an und schaut, ob sich dort etwas Fressbares befindet. Findet er zu viele Insekten, lagert er diese in seiner Nahrungskammer ein. Diese dient Ihm gleichzeitig als Futterquelle im Winter, wenn das natürliche Nahrungsangebot zurückgeht.
Die Maulwurfshügel entstehen, weil die Erde irgendwo hin muss. Es handelt sich also nicht um gezielt angelegte Eingänge, sondern lediglich um den Erdaushub, der beim Graben der Tunnel anfällt. Du wirst daher nur selten sehen, dass der Maulwurf tatsächlich die unterirdischen Gänge über die Erdhaufen verlässt.
In seiner Wachphase ist der Maulwurf sportlich unterwegs. Mit seinen langen Vorderläufen gräbt er pro Tag bis zu 20m des neuen Tunnels. Dabei entsteht so ein großer Erdaushub, dass er ca. 4 Maulwurfshügel aufwirft. Pro Tag kann der Maulwurf auf diese Weise bis zu 20 Hügel anlegen, die Deinen Garten zieren.
Obwohl der Maulwurf nicht nachtaktiv ist, ist es daher keine Überraschung, dass die Hügel wie aus dem Nichts erscheinen. Schon wenige Stunden reichen aus, damit das Tier eine kleinere Rasenfläche komplett umgräbt.
Zu welchen Zeiten ist der Maulwurf aktiv?
Der Maulwurf besitzt keinen starren Tag Nacht Rhythmus. Vielmehr sind seine Schlafens- und Wachphasen flexibel gestaltet. Zumeist ist er etwa 4 bis 5 Stunden am Stück wach. Während dieser Zeit gräbt er fleißig neue Tunnel und geht auf die Suche nach neuen Futterquellen.
In der Regel liegen die Wachphasen um den Vormittag, Nachmittag und Mitternacht. Da der Maulwurf sich aber komplett unterirdisch aufhält und daher nicht dem Einfluss der Sonne ausgesetzt ist, können diese Zeiten variieren.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.