Auf einen Blick
Vernimmst Du einen nervigen Juckreiz, welcher vornehmlich am Kopf auftritt, lässt dies Dir keine Ruhe mehr. Du hast ständig das Gefühl, Dich dort kratzen zu müssen und hoffst darauf, dass die Probleme von allein verschwinden.
Doch die Ursache des Juckreizes könnte darin liegen, dass sich Parasiten auf Deinem Körper eingefunden haben. Beim Menschen zählen dazu überwiegend Läuse sowie Flöhe. Diese Tiere beißen Dich, um an Dein Blut zu gelangen. Denn dieses ist für Sie überlebenswichtig.
Die Behandlung der Parasiten muss genau auf die Art abgestimmt sein. Worin unterscheiden sich die Flöhe und Läuse? Beachte die nachstehenden Besonderheiten, um selbst herauszufinden, ob Du eher vom Floh oder der Laus befallen bist.
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Aussehen
Beide Parasiten sind relativ winzig. Sie sind so unauffällig, dass Du schon sehr genau hinschauen musst, um Sie zu erkennen. Dies führt dazu, dass Sie sich zunächst unbemerkt auf Deinem Körper ausbreiten. Erst, wenn die Beschwerden eintreten, machst Du Dir Gedanken darüber, ob sich Flöhe oder Läuse bei Dir eingefunden haben.
Kopfläuse[1]https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Kopflausbefall.html sind im Vergleich zu den Flöhen etwas kleiner. Sie erreichen eine Größe von 1 bis 3mm und besitzen eine gräuliche Färbung. Nach dem Blutsaugen geht die Körperfarbe in ein Rot über, da das Blut durchschimmert. In diesem Zustand kannst Du Sie gut mit dem bloßen Auge erkennen, wenn Du speziell auf Sie achtest.
Flöhe sind etwas größer. Sie erreichen durchschnittlich eine Körperlänge von 1 bis 6mm. Betrachtest Du die Tiere aufmerksam, erkennst Du die kräftigeren Hinterbeine. Mit Ihnen können Sie Distanzen von bis zu einem halben Meter überwinden. So ist eine Übertragung zwischen den Wirten möglich, ohne dass ein direkter Kontakt besteht. Hat sich der Floh mit Deinem Blut vollgesogen, gewinnt Er deutlich an Körpervolumen. Erkennen kannst Du diese Parasiten, indem Du einen Flohkamm einsetzt und damit durch Dein Haar oder über den Körper fährst. Die schwarzen Punkte deuten auf die Flöhe beim Menschen hin.
Lebensweise
Kopfläuse befinden sich ausschließlich auf der Kopfhaut. Sie sind nicht in der Lage, sich an anderen Stellen des Körpers aufzuhalten und dort zu leben. Im Kopfhaar legen Sie Ihre Eier ab und nehmen dort das Blut auf. Daher ist der Befall der Kopfläuse mit einem starken Juckreiz auf der Kopfhaut verbunden. Verlassen die Läuse diesen Bereich, sterben Sie bereits nach wenigen Stunden. Sie sind also nur auf der Kopfhaut überlebensfähig.
Begrenzter Lebensbereich der Kopfläuse
Eine der auffälligsten Unterschiede besteht in den Lebensräumen. Kopfläuse sind ausschließlich auf dem Kopf überlebensfähig. Daher ist der Juckreiz bei einem Läusebefall nur dort spürbar. Flöhe hingegen befallen den gesamten Körper und sind wenig wählerisch, wenn es um die Blutaufnahme geht.
Flexibler beim Lebensraum sind Flöhe. Je nach Art halten diese sich bevorzugt im Tierfell auf. Dort gelten Sie ebenfalls als Blutsauger und nisten sich tief im dichten Fell ein. Der Mensch gilt für die Tierflöhe lediglich als Zwischenwirt. Sie halten sich also nicht dauerhaft beim Menschen auf, sondern sind ausschließlich am Blut interessiert. Nach der Nahrungsaufnahme ziehen Sie sich wieder in Ihr Versteck zurück und warten darauf, einen besseren Wirt zu finden.
Flöhe können auch ohne Wirt zeitweilig überleben. Ohne Nahrungsaufnahme überleben Sie rund 6 Wochen. In diesem Zeitraum suchen Sie Verstecke im Haushalt auf. So befinden Sie sich auch in Teppichen oder Polstermöbeln.
Symptome
Die Beschwerden, die bei einem Befall mit den Flöhen oder Läusen entstehen, ähneln sich zunächst. Bei den Läusen ist ein starker Juckreiz am Kopf zu vernehmen. Dies entsteht durch die zahlreichen Bisse, mit denen die Parasiten das Blut aufnehmen. Auch Rötungen und weitere Reizungen können an der Kopfhaut in Erscheinung treten.
Auch die Flohbisse sind mit einem enormen Juckreiz verbunden. Charakteristisch für diese Parasiten ist jedoch, dass diese meist eine Flohstraße anlegen. Dies bezeichnet mehrere nebeneinander liegende Flohbisse. Denn diese entstehen, wenn die Tiere auf der Suche nach der optimalen Stelle für die Blutaufnahme gehen.
Der größte Unterschied besteht darin, dass bei Flöhen die Beschwerden am gesamten Körper auftreten. Denn diese Parasiten sind nicht auf eine bestimmte Stelle spezialisiert, sondern verteilen sich großflächig.
Demgegenüber tritt der Juckreiz bei einem Kopflausbefall einzig im Kopfbereich auf. Der restliche Körper bleibt von den Bissen verschont. Zudem könnte ein Läusefieber[2]https://www.deutschlandfunk.de/radiolexikon-gesundheit-fleckfieber-laeusefieber-kriegspest-100.html auftreten, welche von Bakterien ausgelöst wird.
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Behandlung
Ob Du von Flöhen oder Kopfläusen betroffen bist, ist für Dich zunächst unwesentlich. Du möchtest so schnell wie möglich die Parasiten von Deinem Körper entfernen und endlich beschwerdefrei leben.
Bei Flöhen kannst Du zunächst etwas aufatmen. Diese Tiere sind wasserscheu und eine ausgiebige Dusche oder ein Bad reichen bereits aus, um sämtliche Parasiten am Körper zu bekämpfen. Vom Wasser werden Sie weggewaschen, sodass keine Tiere zurückbleiben. Bei Deinen Haustieren kannst Du zudem mit einem Flohkamm, Tabletten oder einem Flohshampoo für Katzen nachhelfen.
Hartnäckige Läuse
Flöhe kannst Du bereits mit einer einfachen Dusche zumindest vom Körper waschen. Dies ermöglicht Dir, ohne die Parasiten zu schlafen und eine Erholung zu erhalten. Die Behandlung der Läuse hingegen funktioniert nur mit entsprechenden Arzneimitteln und Haarspülungen.
Kopfläuse hingegen sind deutlich schwerer zu entfernen. Eine einfache Dusche reicht hier nicht aus. Die Tiere klammern sich mit großer Kraft an Deinen Haaren fest und verlassen diese nicht freiwillig. Hier musst Du Arzneimittel aus der Apotheke verwenden, um die Läuse abzutöten. Auch mit einem Läusekamm gelingt die Entfernung, wobei dies mit einem großen Aufwand verbunden ist. Du wirst also nicht nur mit einer gründlicheren Hygiene die Läuse behandeln, sondern musst dafür geeignete Medikamente und Lösungen für das Haar auftragen.
Unterschied der Flöhe und Läuse
Stellst Du plötzlich einen Juckreiz am Körper fest, besteht eine Unsicherheit darüber, was die Ursache sein könnte. Möglich ist ein Befall von Parasiten, die sich bei Dir eingefunden haben, um das Blut aufzunehmen.
Denkbar sind sowohl Flöhe als auch Läuse, da deren Lebensweise zunächst ähnlich erscheint. Beide Parasiten gelten als Blutsauger und lösen den Juckreiz aus.
Die auffälligsten Unterschiede bestehen in den genauen Beschwerden und wo diese auftreten. Denn die Kopfläuse finden sich ausnahmslos auf dem Kopf ein. In einem anderen Körperbereich können Sie nicht überleben, sodass bei einem Lausbefall kein Juckreiz an den Armen oder Beinen auftritt.
Flöhe hingegen befallen den gesamten Körper. Sie sind dabei wenig wählerisch und beißen überall dort, wo Sie einen leichten Zugang besitzen. Dabei gehen Sie gleich mehrere Male zu Werke, sodass sich eine Flohstraße bildet. Dabei liegen mehrere Flohbisse nebeneinander.
Mithilfe dieser Symptomatik ist eine Unterscheidung der Läuse und Flöhe möglich. Bei Läusen tritt der Juckreiz einzig am Kopf auf, während Flöhe den gesamten Körper befallen.
Diese Hinweise helfen Dir, um die Parasiten gezielt zu behandeln. Mit einem Arztbesuch beseitigst Du jegliche Zweifel, weshalb die professionelle Untersuchung zu empfehlen ist.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.