Auf einen Blick
Flöhe können sowohl auf den Menschen als auch auf Haustiere übergehen. Ein Befall der Parasiten geht mit einem Juckreiz einher und trübt das Wohlbefinden. Ernsthafte Erkrankungen rufen Sie zwar nicht hervor, doch ist eine weitere Ausbreitung schnellstmöglich zu verhindern.
Hierzu ist es erforderlich, dass Du die Flöhe erkennst und einen Befall nachweist. Dann ist eine zielgerichtete Behandlung und Bekämpfung der Flöhe möglich.
Doch welche Symptome zeigen sich bei einem Flohbefall und wie unterscheiden sich diese im Vergleich zu Läusen? Nutze die nachstehenden Informationen, um die Flöhe sicher zu erkennen.
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Symptome beim Menschen
Die Flöhe nisten sich vorzugsweise im Fell einiger Tierarten ein. Dort fühlen Sie sich sicher und gelangen unmittelbar an das Blut. Stehen keine tierischen Wirte zur Verfügung, gehen die Flöhe auch auf den Menschen über.
Auf dem Menschen fühlen sich die Flöhe weniger wohl. Sie nutzen Ihn eher als Zwischenwirt und halten sich nur kurzzeitig auf der Haut auf. Dennoch ist das Erkennen und eine anschließende Bekämpfung sinnvoll, um weniger von den Symptomen betroffen zu sein.
Am auffälligsten sind die Flohbisse, welche sich über den gesamten Körper erstrecken. Die Tiere injizieren während der Aufnahme des Bluts ein Mittel zur Betäubung und Blutgerinnung. Diese rufen anschließend eine Schwellung sowie einen Juckreiz hervor. Sie erinnern für gewöhnlich an einen einfachen Mückenstich.
Hautreaktionen
Die Flohbisse zeichnen sich deutlich auf der Haut ab. Dort liegen sie dicht nebeneinander und verraten die Anwesenheit der Flöhe. So kommt es zu einem Juckreiz und möglicherweise auch Schwellungen sowie Quaddeln und Rötungen.
Reagierst Du auf die Flohbisse empfindlicher, sind weitere Hautreaktionen zu beobachten. Dann bilden sich spürbare Quaddeln und eine Rötung. Diese bestehen über mehrere Tage und der Juckreiz ist wesentlich intensiver.
Charakteristisch für die Bisse ist die sogenannte Flohstraße. Denn die Parasiten setzen selten nur einmal an, um an das Blut zu gelangen. Vielmehr zeigen sich in einer auffälligen Reihe die Flohbisse, welche nah beieinander liegen.
Somit sind die Leitsymptome beim Menschen ein starker Juckreiz, ausgelöst von den Flohbissen sowie Quaddeln oder Hautrötungen.
Symptome bei Hund & Katze
Flöhe finden sich überwiegend bei Hunden oder Katzen ein. Sie gehen von bereits befallen Tieren auf Dein Haustier über, wenn ein enger Kontakt bestand. Dies ist bei Hunden ein größeres Risiko[1]https://www.stern.de/familie/tiere/floehe-beim-hund-bekaempfen–tipps-gegen-die-parasiten-30598580.html , da diese beim Spaziergang eher auf andere Hunde treffen. Aber auch Katzen, die als Freigänger aktiv sind, können mit Flöhen nach Hause kommen. Demgegenüber sind reine Wohnungskatzen seltener von den Flöhen betroffen, da Sie kaum fremden Artgenossen begegnen.
Ähnlich wie beim Menschen haben es die Flöhe auch bei den Haustieren auf das Blut abgesehen. Im Fell sind die Spuren jedoch deutlich schwerer zu erkennen. Die dichten Haare verdecken die Flohbisse, sodass die Auswirkungen nicht direkt für Dich zu sehen sind. Daher ist es ratsam, auf andere auffällige Veränderungen zu achten, die Deinen Hund oder Katze betreffen.
Liegt ein Flohbefall vor, zeigt sich dies anhand eines intensiven Juckreizes. Diesem begegnen die Haustiere, indem Sie ein größeres Putzbedürfnis entwickeln. Sie beißen und lecken sich häufiger an den betroffenen Stellen, um dort den Juckreiz zu lindern. Zeigt sich also, dass Dein Hund oder Katze sich vermehrt putzen, könnte dies auf einen Flohbefall hindeuten.
Putzbedürfnis & Unruhe
Die Flöhe wirken sich störend für Deinen Hund oder die Katze aus. Der ständige Juckreiz stört den Schlaf und führt zu Verhaltensauffälligkeiten. Die Haustiere putzen sich ununterbrochen und scheinen gereizt. In der Folge könnte auch das Fell ausfallen und ein aggressiveres Verhalten auftreten.
Des Weiteren verhalten sich die Haustiere wesentlich unruhiger. Ihr Schlaf ist gestört und Sie sind weniger entspannt. Dies kann sich auch in einem aggressiverem Verhalten gegenüber dem Menschen äußern. Scheint Dein vierbeiniger Freund also weniger ausgeglichen und unruhiger zu sein, sind möglicherweise die Flöhe dafür verantwortlich.
Im Laufe des Flohbefalls sorgen die hier erwähnten Verhaltensauffälligkeiten dafür, dass kahle Stellen auftreten. Das Fell wirkt lichter[2]https://www.anicura.de/fuer-tierbesitzer/hund/wissensbank/hund-verliert-fell/ und verliert seine Struktur. Es erscheint stumpf und der Haarausfall tritt deutlich in Erscheinung.
Ändert sich plötzlich das Verhalten Deines Haustiers, dann behalte den Flohbefall im Hinterkopf. Der Stress ausgelöst durch die Parasiten stellen eine solch große Belastung dar, dass eine Unruhe und ein aggressiveres Verhalten die Folge sind.
Flöhe erkennen
Flöhe sind relativ kleine Tiere, die Du mit bloßem Auge kaum siehst. Insbesondere im dichten Fell des Haustiers ist es nur schwer möglich, die Flöhe zu identifizieren. Sie halten sich tief im Fell auf, sodass ein Nachweis schwerfällt. Selbst den Flohbiss siehst Du kaum und erst wenn weitere Auffälligkeiten auftreten, könntest Du genauere Untersuchungen anstellen.
Damit es erst gar nicht so weit kommt und Du frühzeit den Flohbefall erkennst, ist die regelmäßige Anwendung eines Flohkamms sinnvoll. Dieser ist anders als eine gewöhnliche Haarbürste gestaltet, indem die Zinken deutlich enger beieinander liegen. Die Zinken sind so fein gestaltet, dass die Flöhe sich darin verfangen und ein Nachweis möglich ist.
Mindestens einmal pro Woche ist die Fellpflege mit dem Flohkamm anzuraten. Besteht der Verdacht eines Flohbefalls, dann halte ein weißes Tuch bereit. Auf diesem legst Du die Bestandteile ab, die vom Kamm aufgenommen werden. Erkennst Du kleine schwarze Punkte, handelt es sich dabei um die Flöhe. Rötliche Spuren im Tuch sind ein weiterer Hinweis dafür, dass die Flöhe bereits das Blut aufgenommen haben.
Auch beim Menschen ist die Anwendung des Flohkamms möglich, falls der Verdacht eines Befalls besteht. Allerdings sind die Flohbisse bereits so auffällig, dass ein zusätzlicher Nachweis kaum erforderlich ist.
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Abgrenzung zu Läusen
Besteht ein intensiver Juckreiz am Kopf oder dem Körper, können neben den unterschiedlichen Floharten auch Läuse dafür verantwortlich sein. Bei diesen ist die Übertragung zwischen den Menschen deutlich wahrscheinlicher, sodass das frühe Erkennen eines Befalls von größerer Bedeutung ist.
Bei Läusen bestehen die Beschwerden überwiegend direkt auf der Kopfhaut. Sie befallen weniger den gesamten Körper, sondern konzentrieren sich auf den Kopfbereich. Dort tritt ebenfalls ein intensiver Juckreiz auf. In Abgrenzung zu den Flöhen legen Läuse Ihre Eier in den Haaren ab. Diese sind als weißliche Punkte zu erkennen.
Begrenzter Befall
Läuse halten sich ausschließlich im Kopfbereich auf. Sie nisten sich in den Haaren sowie auf der Kopfhaut ein. Flöhe hingegen befallen den gesamten Körper, weshalb die Symptome nicht regional begrenzt sind. Dadurch ist eine klare Unterscheidung, ob Du von Läusen oder Flöhen heimgesucht wirst, möglich.
Ob es sich also um Flöhe oder Läuse handelt, lässt sich am einfachsten in den Haaren und auf der Kopfhaut erkennen. Befinden sich dort weißliche Punkte, deutet dies auf die Läuse hin[3]https://www.nyda.de/laeuse .
Verwende auch hier den Flohkamm, um die Parasiten aufzunehmen. Die Läuse sind etwas kleiner und besitzen einen leicht durchsichtigen bis hellgrauen Körper. So sehen Sie deutlich anders aus als die Flöhe, welche als schwarze Punkte in Erscheinung treten.
Symptome beim Flohbefall
Flöhe erweisen sich als lästig und störend. Eine Übertragung ist durch den Kontakt anderer befallenen Menschen oder Tieren möglich. Aber auch durch belastete Secondhand Möbel oder Kleidung könnten die Flöhe in Deinen Haushalt gelangen.
Frühzeitig erkennst Du den Flohbefall durch den starken Juckreiz sowie die Flohbisse. Diese treten in Form einer Flohstraße auf und grenzen sich von anderen Insektenbissen ab.
Bei Deinem Haustier achtest Du auf diese Symptome, um daraufhin genauere Untersuchungen anzustellen:
Verwende einen Flohkamm, um der Ursache dieser Beschwerden auf den Grund zu gehen. Dann kannst Du früh die Flöhe erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen treffen. Nutze ein Flohshampoo für Deine Katzen oder gib Ihnen Tabletten, die gegen die Parasiten wirken. So bekommst Du den Befall gut in den Griff und Deine Haustiere finden wieder zu Ihrem ausgeglichenen Charakter zurück.
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Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.