Auf einen Blick
Rosen sind für viele Hobbygärtner eine große Erfüllung im Garten. Sie vermitteln einen schönen Eindruck und als Symbol der Liebe versprühen Sie eine besondere Aura.
Schnell ist es mit diesen positiven Eindrücken jedoch hinüber, wenn sich Blattläuse an den Rosen einfinden. Die Dornen sind für die kleinen Schädlinge kein Hindernis und die Blumen sind nicht in der Lage sich vor den Blattläusen zu schützen.
Damit die Arbeit nicht umsonst war und Du Deine Rosen in voller Pracht genießen kannst, musst Du die Blattläuse an Rosen so schnell wie möglich bekämpfen. Nutze folgenden Hausmittel zur Bekämpfung von Blattläusen und schütze Deine Rosen.
Schildere den Befall und wir finden den besten Schädlingsbekämpfer für Dich. Du erhältst einen Kostenvoranschlag, vereinbarst einen Termin und der Kammerjäger kümmert sich um die Schädlinge.
Kostenlos & unverbindlich
Die Rosen vor einem Blattlausbefall schützen
Haben sich die Blattläuse an Deinen Rosen eingefunden, ist es mit einem gewissen Aufwand verbunden, die Schädlinge zu entfernen. Ein leichter Schaden lässt sich kaum vermeiden und die Gesundheit der Rosen ist in Gefahr. Daher bietet es sich an einem Blattlausbefall vorzubeugen.
Zumeist befallen die Blattläuse geschwächte Pflanzen. Dort haben Sie es leichter an den Pflanzensaft zu gelangen.
Achte beim Kauf darauf, dass die Rosen einen gesunden Eindruck vermitteln. Sie müssen über kräftige Wurzeln verfügen und bei bester Gesundheit sein. Dann sind sie für Blattläuse unattraktiver und die Schädlinge finden sich seltener auf dort ein.
Robuste Rosen
Blattläuse befallen hauptsächlich geschwächte Rosen, da Sie dort leichter an den Pflanzensaft gelangen. Achte auf die Gesundheit Deiner Rosen, um einem Befall vorzubeugen.
Untersuche zudem die Blumenerde und die Pflanze auf mögliche Eier ab. Die Eier der Blattläuse sind relativ robust und überstehen auch den Winter. So verhinderst Du, dass Du die Pflanzenschädlinge beim Kauf selbst einschleppst.
Ein vollkommener Schutz vor einem Blattlausbefall ist allerdings nicht möglich. Denn vereinzelte Generationen bilden Flügel aus, womit Sie kürzere Distanzen überwinden. Möglicherweise gelangen Sie von einem Nachbargarten zu Deinem Grundstück und lassen sich auf den Blumen nieder.
Die Blattläuse an Rosen erkennen
Blattläuse werden nur wenige Millimeter groß. Damit sind Sie nicht sonderlich auffällig, aber noch mit dem bloßen Auge zu erkennen. Je nach Art unterscheidet sich leicht die Farbe, welche von einem Grün bis zu einem Schwarz reicht.
Meist befallen die Blattläuse geschwächte Pflanzen. Dort halten Sie sich am Stängel oder der Blattunterseite auf. Mit Ihren scharfen Mundwerkzeugen beißen Sie sich zum Pflanzensaft durch. Dieser ist für die kleinen Läuse die Lebensgrundlage.
Auf die Rosen spezialisiert ist die Große Rosenblattlaus. Diese erscheint entweder grün oder rosa. Mit einer Länge von 3 bis 4mm gehört Sie zu den auffälligeren Blattläusen. Charakteristisch sind zudem die Fühler.
Erkennbar sind zudem auch die Eier dieser Blattlausart. Diese sind etwas mehr als 1mm lang und mit einer intensiven schwarzen Färbung versehen. Die Eier befinden sich gehäuft an den Triebspitzen, weshalb Du diese besonders im Auge behalten solltest.
Entdeckst Du die kleinen, meist grüne bis schwarze Punkte an den Rosen, solltest Du umgehend die Blattläuse bekämpfen. Dafür stehen Dir folgende Mittel gegen Blattläuse zur Verfügung.
Die Pflanzenläuse mit Wasser abspritzen
Die Aufzucht der Rosen ist mit einigem Aufwand verbunden. Eine schnelle Methode, um die Blattläuse an Rosen zu entfernen, ist die Verwendung eines starken Wasserstrahls.
Den Wasserstrahl richtest Du gezielt auf die Blattläuse. Diese halten dem Druck nicht mehr stand und fallen von den Pflanzen. Am Boden sammelst Du die Blattläuse ein und verhinderst so eine weitere Ausbreitung.
Blattläuse von Blättern schießen
Der Wasserstrahl entfernt einen Großteil der Blattläuse. Dennoch musst Du danach darauf achten auch wirklich alle Schädlinge von den Rosen bekämpfen, um einen erneuten Befall zu verhindern.
Diese Methode ist simpel, allerdings auch mit Einschränkungen verbunden. Denn der Wasserstrahl könnte bei zu starkem Druck zu Schäden an den Blüten führen. Ebenso ist die Anwendung nur bei einem leichten Befall wirkungsvoll. Bei einer Vielzahl von Blattläusen erwischst Du nur einen kleinen Teil, weshalb weitere Bekämpfungsmaßnahmen notwendig sind.
Schmierseife gegen Blattläuse an Rosen
Anstatt reines Wasser zu verwenden, ist das Hinzugeben verschiedener Hausmittel denkbar. Hierfür eignen sich etwa Milch, Spülmittel oder Schmierseife.
In der Milch befindet sich etwa der Inhaltsstoff Lecithin. Dieser legt sich auf die Blattläuse ab und blockiert die Atemwege. Die Läuse sterben daraufhin ab.
Das Spülmittel führt auf den Rosen dazu, dass die Blattläuse keinen Halt mehr finden. Der Untergrund ist zu rutschig und die Läuse fallen herunter. Zudem benetzt auch das Spülmittel die Atemwege und tötet die Insekten ab.
Ähnlich funktioniert auch die Schmierseife. Mische diese im Verhältnis von 20ml pro 1 Liter Wasser an und besprühe damit die Rosen. Die Blattläuse ersticken daran und befallen nicht mehr die Blätter.
Wichtig bei diesen Hausmitteln ist das richtige Mischverhältnis. Verwende nicht zu viel Spülmittel oder Schmierseife, da diese die empfindlichen Rosen angreifen könnten. Sei zudem bei der Anwendung gründlich, um wirklich alle Teile der Pflanzen zu besprühen. Häufig befinden sich die Blattläuse an schwierig zu erreichenden Stellen.
Neem gegen Blattläuse
Insektizide erweisen sich als wirksam gegen die Blattläuse. Im Garten sind diese allerdings auch gegen andere Tiere wirksam und stellen eine Umweltbelastung dar. Möchtest Du auf die Pestizide verzichten, ist Neem ein wesentlich natürlicheres Mittel, welches wirksam gegen die Blattläuse ist.
Der pflanzliche Wirkstoff führt dazu, dass die Blattläuse den Appetit verlieren. Sie nehmen nicht mehr den Pflanzensaft auf und sterben nach einer gewissen Zeit.
Natürliches Mittel
Das Neem ist eine natürliche Alternative zu Pestiziden. Die Blattläuse verlieren nach der Aufnahme des Wirkstoffs den Appetit und verenden daran.
Vorteilhaft beim Neem ist die einfache Anwendung. Das Mittel mischst Du mit dem Gießwasser und gibst es über die Pflanze aus. Über die Wurzeln nehmen die Rosen das Neem auf und es verteilt sich im gesamten Organismus. So saugen auch die Blattläuse das Neem auf und die Wirkung setzt ein.
Brennnesselsud
Bei Berührung mit der Brennnessel bilden sich kleine Bläschen auf der Haut. Verantwortlich ist hierfür das Nesselgift, auf welches der Körper empfindlich reagiert. Ebenso ist das Gift für die Blattläuse gefährlich und führt zu einem Absterben. Das Anrichten eines Brennnesselsud ist daher empfehlenswert, um die Blattläuse an Rosen zu bekämpfen.
Für die Herstellung des Suds verwendest Du rund 100gr frische Brennnesseln und kochst diese mit 1 Liter Wasser auf. Den Sud rührst Du kräftig um, damit das Wasser die Inhaltsstoffe besser aufnimmt.
Lasse den Sud nun für mindestens 24 Stunden stehen. Das Nesselgift geht langsam auf das Wasser über und das Gemisch erweist sich als hilfreich gegen die Läuse.
Entferne die Blätter mit einem Sieb und vermeide es, den Sud direkt zu berühren. Fülle diesen in eine Sprühflasche und besprühe die Blattläuse direkt mit dem Gemisch.
Nicht zu verachten ist der starke Geruch des Suds. Daher ist diese Methode eher für den Garten geeignet.
Schildere den Befall und wir finden den besten Schädlingsbekämpfer für Dich. Du erhältst einen Kostenvoranschlag, vereinbarst einen Termin und der Kammerjäger kümmert sich um die Schädlinge.
Kostenlos & unverbindlich
Natürliche Fressfeinde
Die Arbeit zum Bekämpfen der Blattläuse musst Du nicht selbst übernehmen. Du kannst diese auch den natürlichen Fressfeinden überlassen, welche sich von den Blattläusen sowie deren Eier ernähren.
Zu den natürlichen Feinden gehören:
Diese Insekten kannst Du bewusst in den Garten locken, indem Du einen Bereich etwas natürlicher belässt. Dadurch stellst Du einen Lebensraum zur Verfügung, in welchem sich die Marienkäfer gerne aufhalten.
Zur Bekämpfung kannst Du die Schlupfwespen auch im Handel erwerben. Diese erweisen sich als nützlich gegen eine Vielzahl von Pflanzenschädlingen.
Die Rosen gegen Blattläuse schützen
Rosen sind vor dem Befall der Blattläuse nicht sicher. Mit der Großen Rosenblattlaus hat sich sogar eine Art auf diese Pflanzen spezialisiert.
Um die Rosen zu schützen, eignen sich die vorgestellten Hausmittel. Diese wendest Du regelmäßig an, um den Blattlausbefall einzudämmen.
Achte zudem beim Kauf darauf, dass sich keinerlei Eier an der Pflanze oder in der Erde befinden. Andernfalls könnten die Schädlinge im Frühling schlüpfen und über die Rose herfallen.
Mit etwas Aufmerksamkeit und einer regelmäßigen Kontrolle entdeckst Du die Blattlaus frühzeitig. Der Schaden hält sich in Grenzen und mit den vorgestellten Bekämpfungsmethoden sowie etwas Dünger, erblühen Deine Rosen bald wieder in alter Stärke.
Weitere interessante Beiträge für Dich
Effektive Nützlinge im Einsatz: Blattläuse natürlich bekämpfen!
Blattläuse bekämpfen: Kann Essig wirklich helfen?
Sag Blattläusen den Kampf an: Bewährte Methoden und Mittel
Blattläuse auf Deinem Hibiskus: Identifizieren und gezielt loswerden
Sebastian Jacobitz
Ich bin Sebastian Jacobitz, Schädlingsbekämpfer aus Leidenschaft. Mit einem Abschluss im Wirtschaftsingenieurwesen von der BTU-Cottbus und jahrelanger Erfahrung in der Branche widme ich mein Leben dem Schutz von Häusern und Unternehmen vor ungebetenen Gästen. Von Ameisen über Nagetiere bis hin zu Insekten – meine Mission ist es, eine ungezieferfreie Umgebung zu schaffen und gleichzeitig umweltverträgliche Lösungen zu finden.