Stellst Du fest, dass Dein Garten von Erdhügeln gezeichnet ist, handelt es sich entweder um eine Wühlmaus oder einen Maulwurf. Beide Tiere sind im Garten unerwünscht, doch während Du die Wühlmaus töten darfst, steht der Maulwurf unter strengem Naturschutz[1]https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/artenschutz/maulwuerfe/.

Vor dem Einsatz des Wühlmausgiftes musst Du daher sicherstellen, dass es sich um eine Wühlmaus handelt und kein Maulwurf zu Schaden kommt. Andernfalls drohen hohe Bußgelder.

Das Wühlmausgift bietet eine schnelle und wirkungsvolle Methode, um Deine Pflanzen zu schützen. Lässt Du die Wühlmäuse einfach gewähren, fressen diese Wurzeln und Deine Bäume an, bis diese so stark geschädigt sind, dass sie eingehen.

Wie setzt Du das Wühlmausgift richtig ein und worauf musst Du beim sicheren Umgang achten?

Das beste Wühlmausgift für Deinen Garten

Top-Wühlmausgift
Quiritox WühlmausKöder 200 g
9.5/10 Bewertung
  • 200gr – ausreichend für 10 Köderstationen
  • Wirkstoff Coumatetralyl
  • Gebrauchsfertiger Portionsköder mit Langzeitwirkung
  • Optimal für den Außenbereich
  • Hochattraktiv für Wühlmäuse

Vorteile
  • Ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis
  • Attraktive Köderform
  • Für Privatgebrauch geeignet
  • Schnelle & zuverlässige Wirkung
  • Außenanwendung problemlos möglich
Nachteile
  • Vergiftungsgefahr für Mensch & Tier
  • Nicht für Langzeitanwendung geeignet
  • Könnte Pflanzen beeinträchtigen

Bei größerem Befall geeignet

Für Großbefall geeignet
Ratron Giftweizen 5kg
9/10 Bewertung
  • 5kg Eimer
  • Für Landwirtschaft geeignet
  • Wirksam gegen Wühlmäuse & Feldmäuse
  • Schnell wirkendes Zinkphosphid
  • Einfaches ausbringen

Vorteile
  • Bei professionellem Einsatz geeignet
  • Wirksam gegen sämtliche Mäuse
  • Einfache Anwendung
  • Sofortwirkung gegen Wühlmäuse
  • Keine sekundäre Vergiftung möglich
Nachteile
  • Für kleinere Gärten überdimensioniert
  • Auf optimale Lagerbedingungen achten
  • Starker Eigengeruch

Wirksames Vertreiben der Wühlmäuse

Tierfreundliches Vergrämen
BS24CHEM 1 Karbit (Kabit Kabitt karbitt Karbit Karbid Steine) nur 2,2% Staubanteil lang anhaltendes Gas (Karbid Lamp Lab Nr.6399az216)(24h Sofort - Versand) (1 Kg)
9/10 Bewertung
  • Einige Verpackungsgrößen erhältlich
  • Nicht-tödliche Vergrämungsmethode
  • Sichere Metalldosen
  • Starke Rauchentwicklung zum Vertreiben der Wühlmäuse
  • Geringer Staubanteil

Vorteile
  • Tierfreundliche Vertreibungsmethode
  • Schneller Versand
  • Zuverlässige Wirkung
  • Einfache Anwendung
  • Ungefährlich für Menschen oder Kinder
Nachteile
  • Kann Hautreizungen verursachen
  • Sicherheitskleidung beim Ausbringen notwendig
  • Geruch auch an der Oberfläche wahrnehmbar

Das Wühlmausgift im Vergleich

Top-Empfehlung
Quiritox WühlmausKöder 200 g
COMPO Cumatan Wühlmaus-Köder
PROTECT HOME Rodicum
Ratron 5kg Giftweizen
BS24CHEM 1 Karbit
Produkt
Produkt
Quiritox WühlmausKöder 200 g
COMPO Cumatan Wühlmaus-Köder
PROTECT HOME Rodicum
Ratron 5kg Giftweizen
BS24CHEM 1 Karbit
Typ
Typ
Wühlmausköder
Wühlmausköder
Wühlmausköder
Rodentizid
Karbid
Menge
Menge
200g
200g
250g
5kg
1kg
Wirkstoff
Wirkstoff
Coumatetralyl
Coumatetralyl
Coumatetralyl
Zinkphosphid
Calciumcarbid
Wirkzeit
Wirkzeit
Nach wenigen Tagen
Nach wenigen Tagen
Nach wenigen Tagen
Unmittelbar
Unmittelbar
Anwendung
Anwendung
Beutel
Beutel
Beutel
Granulat in Gänge legen
Gasentwicklung in Gängen
Tödlich
Tödlich
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Mit Köderbox
Mit Köderbox
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Wasserschädlich
Wasserschädlich
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Geruch
Geruch
Nein
Nein
Nein
Leicht
Intensiv

Woran erkennst Du die Wühlmaus im Garten?

Bevor Du damit beginnst, das Wühlmausgift auszulegen, musst Du sicherstellen, dass eine Wühlmaus Deinen Garten heimgesucht hat. Dafür gibt es verschiedene Anhaltspunkte, die Dir eindeutig bestätigen, dass es sich um eine Wühlmaus handelt.

Erdhügel

Zunächst solltest Du einen Blick auf die Erdhügel werfen. Diese sind mit das deutlichste Unterscheidungsmerkmal von einem Maulwurf. Denn die Wühlmaus wirft die kleinen Hügel eher chaotisch und weniger systematisch auf. Diese sind von Wurzeln und anderen Pflanzenresten durchzogen. Die Öffnung befindet sich seitlich und in der Nähe der Erde. Das Loch dient den Wühlmäusen als Zugang zum Gangsystem, auch wenn Sie die meiste Zeit unter der Erde verbringen.

Gänge

Die Wühlmaus hält sich nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche auf. Im Gegensatz dazu vergräbt sich der Maulwurf deutlich tiefer, da er auf der Suche nach Würmern und Käfern ist, die sich in den tieferen Erdschichten verstecken.

Das Gangsystem der Wühlmaus kann bis zu 100 Meter lang sein. Damit verteilt Sie sich im gesamten Garten und es besteht die Gefahr, dass Sie den Boden aushöhlt. Besonders unter der Terrasse ist dies gefährlich, wenn die Bodenplatten den Halt verlieren und anfangen zu wackeln.

Verwühlprobe

Als letzter Test dient die Verwühlprobe. Bei dieser öffnest Du einen Gang in der Nähe des Hügels und wartest ab, ob dieser verschlossen wird.

Der Maulwurf ist ein scheues Tier und ist ein Gang beschädigt, verlässt er diesen Bereich. Stattdessen gräbt er andere Tunnel, um nicht mit möglichen Feinden in Kontakt zu geraten.

Die Wühlmaus hingegen ist weniger ängstlich. Öffnest Du einen Gang, versucht dieses kleine Nagetier den Schaden auszubessern. Nach wenigen Stunden sollte die Öffnung geschlossen sein, sodass Du sicher sein kannst, dass es sich um eine Wühlmaus handelt. Du kannst nun das Wühlmausgift einsetzen, um den Schädling zu beseitigen.

Welche Wühlmausgifte gibt es?

Im Handel sind unterschiedliche Wühlmausgifte erhältlich. Diese sind für Jedermann zugänglich und Du darfst sie im eigenen Garten anwenden. Es ist nicht notwendig einen Fachmann damit zu beauftragen. Wenn Du vorsichtig mit dem Wühlmausgift umgehst, wirst Du einen großen Erfolg beim Bekämpfen der Schädlinge erleben, ohne dass andere Tiere zu Schaden kommen.

Rodentizide

Die erste Gruppe der Wühlmausgifte setzt darauf, dass die Blutgerinnung gehemmt wird. Nimmt die Wühlmaus das Gift auf, setzt die Wirkung zeitverzögert nach wenigen Tagen ein. Das Tier verblutet förmlich innerlich und erliegt dem Köder.

  • Hohe Effektivität
  • Bei großem Befall wirkungsvoll
  • Pflanzen werden nicht sofort geschützt
  • Gewöhnung tritt bei manchen Wirkstoffen ein

Der Vorteil dieser Anwendung besteht darin, dass die Tiere nicht die Aufnahme des Köders mit dem Ableben assoziieren. Dies sorgt dafür, dass auch zukünftig der Köder seine Effektivität behält und Wühlmäuse diesen aufnehmen. Würde das Gift umgehend seine Wirkung entfalten, würden die anderen Tiere im Bau davon Abstand nehmen und den Köder nicht mehr aufnehmen.

Im Handel sind meist Wühlmausgifte mit folgenden Wirkstoffen erhältlich:

  • Coumatetralyl
  • Warfarin
  • Chlorphacinon
  • Bromadiolon
  • Flocoumafen

Am wirkungsvollsten erweisen sich Köder mit Coumatetralyl. Käufer zeigen sich zufrieden mit Produkten, die diesen Wirkstoff enthalten.

Als weniger effektiv zeigen sich Köder mit dem Wirkstoff Warfarin. Wühlmäuse scheinen sogar resistent dagegen zu sein, sodass die gewünschte Wirkung ausbleibt.

Damit Haustiere nicht versehentlich den Köder schlucken, sind diese meist mit einem Bitterstoff versehen. Tiere oder Kinder würden nach einer Aufnahme den Köder wieder ausspucken, sodass lediglich Wühlmäuse die Wirkung zu spüren bekommen.

Zinkphosphid

Hast Du nur vereinzelt Wühlmäuse in Deinem Garten und möchtest die Tiere umgehend töten, sind dafür Wühlmausgifte mit einem Zinkphosphid geeignet. Diese sorgen umgehend für ein Ableben der Tiere.

  • Sofortige Wirkung
  • Geringeres Tierleid
  • Ungeeignet bei größerem Befall
  • Weniger umweltverträglich

Bei einem größeren Befall sind diese Mittel jedoch weniger gut geeignet. Die anderen Tiere würden verstehen, dass der Köder zum Tod führt und diesen meiden. Daher ist der Einsatz nur bei wenigen Wühlmäusen im Garten geeignet.

Zudem ist das Zinkphosphid weniger umweltverträglich. Es ist für Wasserorganismen schädlich und darf nicht in den Erdboden gelangen. Daher ist nur der Einsatz in Köderboxen geboten, die einen wirksamen Schutz darstellen.

Im Handel bestehen diese Köder meist aus einem Mix Karotten und dem Zinkphosphid als Wirkstoff. Lege die Köderboxen in die Gänge, wo nur die Wühlmäuse diese aufnehmen. Dann hast Du ein wirksames Bekämpfungsmittel, um zügig den Schädlingsbefall in den Griff zu bekommen.

Wühlmausgas

Möchtest Du die Tiere nicht töten, sondern lediglich vertreiben, ist Wühlmausgas dafür gut geeignet. Hierfür kannst Du entweder Karbid verwenden oder spezielles Wühlmausgas, welches im Handel erhältlich ist.

  • Nicht tödlich
  • Ungefährlich für Haustiere
  • Hoher Aufwand notwendig
  • Weniger zuverlässig als Wühlmausgift

Lege das Karbid in die Gänge und je nach Produkt, muss es nur etwas feucht werden oder ein Anzünden ist notwendig. Verschließe die Öffnungen des Gangsystems, damit der intensive Geruch nicht nach draußen entweicht. Lasse einen Gang offen, welcher als Fluchtweg dient.

Auf diese Weise lassen sich die meisten Wühlmäuse wirksam vergrämen, ohne dass Du die Tiere tötest. Wiederhole den Vorgang, falls nicht alle Tiere den Weg aus dem Garten gefunden haben oder diese sich nach kurzer Zeit wieder einfinden.

Die richtige Anwendung

Die genaue Anwendung ist abhängig vom Wühlmausgift, welches Du zur Bekämpfung ausgewählt hast. Die Vorgehensweise ähnelt sich allerdings, sodass Du die folgenden Grundregeln beachten solltest.

Köderboxen

Am sichersten ist die Anwendung, wenn Du das Wühlmausgift in Köderboxen auslegst. Diese sind so gestaltet, dass größere Tiere keinen Zugang haben. Dadurch verhinderst Du, dass etwa Katzen oder Hunde das Gift aufspüren und versehentlich fressen.

Schütte das gewählte Wühlmausgift in die Köderbox und stelle diese in den Gang der Wühlmaus. Sichere die Box, sodass die Wühlmaus diese nicht bewegen können.

Geeignet sind Köderboxen für Ratten, da diese eine ähnliche Größe aufweisen wie die Wühlmaus. Fülle die Box mit Lockmittel, zum Beispiel Möhren und dem Wühlmausgift. Es sollte nicht lange dauern, bis die Tiere das Gift aufnehmen und sich die Wirkung einstellt.

Gift direkt in den Gang legen

Befinden sich keine Haustiere oder Kleinkinder im Haushalt, ist der Aufwand mit der Köderbox nicht unbedingt notwendig. Du kannst das Wühlmausgift auch einfach lose in den Gang ausbringen, wo die Wühlmäuse dieses aufnehmen.

Öffne den Gang minimal und schiebe das Wühlmausgift in den Gang. Mit einem Stock oder Stab verteilst Du das Gift im Gang, sodass es für die Wühlmaus leichter erreichbar ist.

Verschließe die Öffnung mit einem Stein oder etwas anderem Festen. Keinesfalls solltest Du versuchen den Gang mit Erde wieder in den Originalzustand zu versetzen. Es besteht die Gefahr, dass der Tunnel einstürzt und die Wühlmaus vom Gift fernbleibt.

Tipps zum Ausbringen des Wühlmausgiftes

Das Wühlmausgift auszubringen gestaltet sich nicht als schwierig. Gehst Du dabei allerdings zu unvorsichtig vor, sinkt die Effektivität und es besteht sogar eine Gesundheitsgefahr.

Schutzkleidung

Beim Ausbringen solltest Du Handschuhe und lange Kleidung tragen. Dadurch vermeidest Du den direkten Kontakt mit dem Wühlmausgift und verhinderst, dass sich Dein Geruch auf den Köder überträgt. Eine Schutzbrille ist vor allem beim Ausbringen des Wühlmausgas nützlich, um das Risiko von Augenreizungen zu senken.

Zeitpunkt

Das Wühlmausgift ist in den Jahreszeiten am effektivsten, in denen das Nahrungsangebot knapp ist. Finden die Wühlmäuse im Garten oder in der Natur genügend Futter, werden Sie weniger auf den Köder anspringen.

Die höchste Effektivität zeigt sich daher von Herbst bis zum Frühjahr. Dann sind alternative Futterquellen knapp und die Wühlmäuse nehmen eher das Gift auf.

Lagerung

Hat das Wühlmausgift seine Arbeit verrichtet, musst Du die Reste sicher aufbewahren. Damit es nicht in falsche Hände gerät, lagere es am besten in einem abschließbarem Schrank. Zudem ist es wichtig, dass das Gift trocken lagert und nicht zu warm wird. Dann kannst Du es auch noch in den folgenden Saisons problemlos verwenden, falls Wühlmäuse wieder Deinen Garten heimsuchen.

Vorsicht bei Verschlucken

Ist trotz aller Vorsichtsmaßnahmen trotzdem der Fall eingetreten, dass Dein Kind oder ein Haustier das Wühlmausgift aufgenommen hat, solltest Du umgehend den Giftnotruf[2]https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/09_InfektionenIntoxikationen/02_Giftnotrufzentralen/lm_LMVergiftung_giftnotrufzentralen_node.html wählen oder den Tierarzt aufsuchen.

Das Erbrechen ist in diesem Fall keine gute Methode, um das Gift zu neutralisieren. Bei Giften auf blutgerinnender Basis, bietet sich die Einnahme von Vitamin K an. Befolge ansonsten die Anweisungen der Fachärzte und eine Lebensgefahr ist vermeidbar.

Worauf musst Du beim Kauf achten?

Bist Du Dir unsicher, welche Mittel für den Befall in Deinem Garten am besten geeignet sind, dann findest Du im Folgenden eine Entscheidungshilfe. Damit bist Du auf der sicheren Seite und wirst genau das passende Wühlmausgift finden, um die Schädlinge zu eliminieren.

Menge des Wühlmausgiftes

Beim Kauf solltest Du darauf achten, in welcher Weise das Wühlmausgift abgepackt ist. Sind es große Beutel oder Dosen, die Du jeweils in die Gänge legst oder eher kleinere Einheiten, die Du selbstständig ausstreust?

Eine bessere Portionierbarkeit schont den Geldbeutel und stellt sicher, dass Du genau die Menge ausgibst, die für die Bekämpfung der Wühlmäuse notwendig ist. Andernfalls würdest Du viel mehr Wühlmausgift verwenden als notwendig und die Mittel verschwenden.

Wirkstoff

Bei den einzelnen Varianten hast Du bereits erfahren, worin die Unterschiede bestehen. Haben sich nur wenige Wühlmäuse bei Dir eingefunden, dann verwende ein Wühlmausgift mit Zinkphosphid als Wirkstoff. Dieses wirkt sofort und schützt Deine Pflanzen umgehend.

Für eine Vielzahl von Tieren ist ein Wühlmausgift mit Coumatetralyl besser geeignet. Bei diesem ist die Wirkung etwas verzögert, sodass die Wühlmäuse den Köder nicht mit einer Gefahr in Verbindung bringen. Es dauert zwar etwas länger, bis die gewünschte Wirkung eintritt, doch auf diese Weise lässt sich ein großer Befall in den Griff bekommen.

Umweltverträglichkeit

Das Wühlmausgift sollte so zielgerichtet wie möglich nur gegen die Schädlinge wirksam sein. Achte darauf, ob das eingesetzte Gift schädlich für Wasserorganismen ist und daher besondere Schutzmaßnahmen notwendig sind. Schließlich möchtest Du den Boden nicht verseuchen und Deine Pflanzen schützen.

Alternativen zum Wühlmausgift

Das Wühlmausgift erweist sich als wirksames tödliches Mittel. Einen erneuten Befall verhinderst Du jedoch nicht. Damit die Wühlmaus nicht wiederkehrt oder um einen erneuten Befall schnell in den Griff zu bekommen, sind folgende Alternativen denkbar.

Wühlmausgitter

Ruhig schlafen kannst Du, wenn der Garten komplett mit einem Wühlmausgitter begrenzt ist. Das Gitter ist für die Wühlmaus unüberwindbar und da die Gänge sich dicht unter der Oberfläche befinden, muss das Wühlmausgitter nicht besonders tief verlegt sein.

Ähnlich sind auch Wühlmauskörbe sinnvoll, um etwa Jungbäume vor einem Wühlmausbefall zu schützen. Die Körbe lassen die Bäume in Ruhe wachsen, bis sie kräftig genug sind, um einen Befall auszuhalten.

Ultraschall gegen Wühlmäuse

Wühlmäuse und Maulwürfe besitzen ein empfindliches Gehör. Daher ist der Einsatz eines Ultraschalls praktisch. Diese Geräte senden einen Ton in hoher Frequenz aus, welcher nur für die Tiere hörbar ist. Dieser ist unangenehm und die Wühlmaus macht lieber einen großen Bogen um Deinen Garten.

Beachte allerdings, dass der Ultraschall auch für Deine Haustiere hörbar ist. Daher ist der Einsatz nicht anzuraten, wenn Du Katzen oder Hunde hältst. Diese fühlen sich ebenso vom Ultraschall gestört.

Wühlmausfallen

Anstelle des Wühlmausgiftes kannst Du auch Wühlmausfallen verwenden. Moderne Fallen töten die Wühlmaus auf der Stelle, sodass das Tierleid minimal ist. Zudem lassen sich die Fallen wiederverwenden, was bei einem häufigeren Wühlmausbefall praktisch ist.

Das Wühlmausgift zum Schutz des Gartens

Die Wühlmaus ist ein bekannter Schädling, welcher zu jeder Jahreszeit den Weg in Deinen Garten findet. Er hält keinen Winterschlaf und ist unermüdlich auf der Suche nach neuen Futterquellen. Dabei hat er es primär auf Wurzeln Deiner Pflanzen und Bäume abgesehen.

Um einen Schaden abzuwenden, bietet sich die Anwendung des Wühlmausgiftes an. Dieses ist sowohl von Gartenprofis als auch Hobby Gärtnern einfach verwendbar. Lege die Mittel in den Gängen aus, um die Wühlmäuse zu bekämpfen und den Garten zu schützen.

Häufige Fragen

Das Wühlmausgift enthält Wirkstoffe, die auch für andere Tiere und selbst Menschen gefährlich sind. Daher musst Du dringend darauf achten, dass diese so im Gang ausgelegt sind, dass andere Tiere keinen Zugang dazu haben.

Wühlmausgifte sind für eine unterschiedliche Anzahl von Tieren im Garten geeignet. Bei einem kleineren Befall eignen sich Gifte mit einem Zinkphosphid. Einen größeren Befall bekämpfst Du mit Ködern, die Coumatetralyl beinhalten.

Köder mit einem Zinkphosphid wirken innerhalb weniger Stunden. Damit schützen sie umgehend Deine Pflanzen. Bei Coumatetralyl setzt die Wirkung zeitverzögert innerhalb weniger Tage ein.

Das Wühlmausgift findest Du im üblichen Fachhandel oder online. Es ist frei erhältlich und darf im Kampf gegen die Wühlmaus von Jedermann eingesetzt werden.

Die Kosten des Wühlmausgiftes liegen zwischen wenige Euro bis mehr als 10 Euro pro 100g. Plane für die Bekämpfung Kosten in Höhe von 10 bis 20 Euro ein. Nur bei einem wesentlich größeren Befall kommen höhere Kosten auf Dich zu.

Mit Fachkenntnissen ist theoretisch die Herstellung selbstständig möglich. Es ist aber nicht auszuschließen, dass dabei andere gefährliche Substanzen entstehen.

Daher solltest Du ausschließlich Wühlmausgift aus dem Handel beziehen. Dieses unterliegt strengen Produktionsauflagen und ist sicherer im Umgang.

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