Läuse gelten als hartnäckige, kleine Parasiten, deren Nachweis eine größere Herausforderung darstellt. Denn mit einer Körpergröße von nur etwas mehr als 3 Millimetern musst Du schon genau hinschauen, um die Tierchen zu entdecken.

Sind ein Juckreiz und Rötungen auf der Kopfhaut zu verspüren, ist die Bestätigung des Kopflausbefalls hilfreich, um eine gezielte Behandlung durchzuführen. Dabei ist der Läusekamm ein wichtiges Hilfsmittel.

Wie wendest Du den Läusekamm korrekt an und welche Eigenschaften weist er auf, um die Kopfläuse nachzuweisen? Hier erfährst Du mehr über das nützliche Produkt zur Bekämpfung der Parasiten.

Praktische Läusekämme im Vergleich

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Felllänge
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Eigenschaften des Läusekamms

Läuse setzen sich tief im Haaransatz fest. Dort besitzen Sie einen einfachen Zugang zur Kopfhaut, von welcher Sie das Blut aufnehmen. Sie saugen sich daran fest und das Blut dient den Parasiten als Nahrungsmittel. Mehrmals am Tag dringen Sie mit Ihren Mundwerkzeugen in die Haut ein[1]https://www.umweltbundesamt.de/kopflaus, sodass die starken Symptome auftreten. Dazu gehören der Juckreiz sowie Rötungen der Kopfhaut, welche andeuten, dass ein gesundheitliches Problem vorliegt.

Insbesondere bei längerem und dichterem Haar ist der Nachweis der Läuse jedoch beschwerlich. Mit bloßem Auge erkennst Du die Kopflaus kaum, wenn diese tief im Haaransatz sitzt. Hilfsmittel sind erforderlich, um den Verdacht zu bestätigen.

Besonders feine Zinken

Beim Läusekamm liegen die Zinken dicht beieinander. Dadurch verfangen sich die kleinen Läuse besser darin, sodass ein Nachweis möglich ist. Mit einem gewöhnlichen Kamm gelingt es Dir nicht, die Läuse aufzunehmen.

Ein gewöhnlicher Kamm ist zu diesem Zwecke nicht geeignet. Zwischen seinen Zinken verschwinden die Kopfläuse einfach, sodass der Nachweis nicht gelingt. Du fährst mit dem gröberen Kamm durch das Haar und siehst darauf keinerlei Rückstände. Dadurch entsteht der falsche Eindruck, dass kein Kopflausbefall vorliegt.

Für eine größere Sicherheit sorgt der Läusekamm. Dieser besitzt extra dichte und feine Zinken. Fährst Du mit diesem Kamm durch das Haar, bleiben selbst die dünnen Läuse daran kleben. Anschließend säuberst Du den Läusekamm mit einem weißen Tuch und darauf lassen sich die Läuse und Nissen leichter nachweisen.

Besteht der Verdacht eines Läusebefalls, dann verwende ausschließlich den Läusekamm. Andere Ausführungen sind nicht zum Nachweis der winzigen Parasiten geeignet, sodass diese nur zu einer Verunsicherung führen.

Zur Bekämpfung ist der Läusekamm übrigens nur bedingt geeignet. Das Ziel der Anwendung besteht primär darin, die Läuse und Nissen nachzuweisen, sodass Du eine gezielte Behandlung durchführen kannst. Wende Dich daher an den Arzt oder eine Apotheke, um Mittel zur Lausbekämpfung zu erhalten.

Anwendung des Läusekamms

Der spezielle Kamm ist mit sehr feinen Zinken ausgestattet. Damit fällt es deutlich schwerer durch das Haar zu streifen. Er bleibt häufiger hängen und könnte auf diese Weise Schmerzen verursachen. Insbesondere für Dein Kind ist dies keine schöne Erfahrung, wenn es durch die Läuse ohnehin schon gestresst ist.

Um diesen Problemen vorzubeugen, sind wenige Hinweise bei der Anwendung zu beachten. Dann gelingt das Durchkämmen leichter und ist schmerzfrei.

Mit gewöhnlichem Kamm vorbereiten

Bevor Du den Läusekamm einsetzt, ist es sinnvoll, das Haar mit einer einfachen Bürste oder einem gröberen Kamm zu entwirren. Dadurch erhält es eine feinere Struktur und es ist unwahrscheinlicher, dass kleine Knoten später den Läusekamm beeinträchtigen. Gehe also einige Male mit dem normalen Kamm durch das Haar, bis es sich vollkommen widerstandslos durchstreifen lässt.

Haare anfeuchten

Leichter fällt der Einsatz des Läusekamms zudem, wenn die Haare etwas feucht sind. Dann ist die Oberfläche glatter und die Gefahr, dass die feinen Zinken sich darin verhaken, ist geringer. Eine komplette Haarwäsche ist jedoch nicht erforderlich und würde sich gegen die Läuse nicht als wirksam erweisen. Denn diese überstehen eine Dusche problemlos und halten sich weiterhin im Haar fest.

Sanft jede Strähne durchkämmen

Ist das Haar etwas feucht und bereits mit einem einfachen Kamm aufgelockert, kannst Du jetzt den Läusekamm einsetzen. Gehe dabei grundsätzlich gefühlvoll vor und übe keinen starken Druck aus. Das Haar sollte sich wie von selbst durchkämmen lassen, sodass die Anwendung für Dein Kind angenehm ist.

Behutsames Vorgehen

Das Kämmen ist aufgrund der engen Zinken eine größere Herausforderung. Damit die Anwendung für Dein Kind nicht mit Schmerzen verbunden ist, solltest Du langsam jede Strähne durchkämmen. Feuchte das Haar etwas an oder arbeite das Haar zunächst mit einer gewöhnlichen Bürste durch, sodass die Anwendung leichter gelingt.

Am besten arbeitest Du Dich Strähne für Strähne vor. Nimm die Strähne in die Hand und setze tief am Haaransatz an. Dann fährst Du mit dem Läusekamm von der Wurzel bis zur Spitze.

Dabei erkennst Du wahrscheinlich die Rückstände, die sich im Haar befunden haben. Diese gibst Du auf ein weißes Küchentuch. Ein genauer Blick verrät Dir, ob es sich um Läuse oder Nissen handelt.

Arbeite das gesamte Haar, Strähne für Strähne durch, um die Anzahl der Läuse zumindest zu reduzieren. Nimm Dir hierfür genügend Zeit, da diese gründliche Anwendung länger dauert.

Darauf ist bei einem guten Läusekamm zu achten

Im Handel stehen unterschiedliche Kämme zur Verfügung, um den Läusen auf die Spur zu kommen. Damit das Durchstreifen der Haare leicht gelingt und die Parasiten sich problemlos nachweisen lassen, solltest Du auf die folgenden Eigenschaften achten.

  • Stabile Zinken

Die Zinken sollten beim Kämmen des Haares stabil sein und nicht nachgeben. Andernfalls könnte es schwer bis unmöglich sein, insbesondere schwer zu bändigendes Haar zu durchkämmen. Am besten erfüllen Zinken aus Metall diese Anforderungen. Sie sind langlebig und behalten ihre Form, wenn Du damit durch das Haar gehst.

  • Minimaler Abstand der Zinken

Damit der Läusekamm seine Funktion erfüllt, muss der Abstand der Zinken möglichst gering sein. Nur dann gelingt es Dir überhaupt, die Läuse und Nissen aufzunehmen. Liegen die Zinken zu weit auseinander, ist ein Nachweis nicht möglich und der Kamm zwecklos.

  • Sanfte Zinkenspitze

Da Du möglichst tief den Läusekamm ansetzt, sollten die Zinken leicht abgerundet sein. Andernfalls könnten Berührungen mit der Kopfhaut schmerzhaft sein. Fahre mit Deinen Händen über Spitzen, um selbst zu prüfen, wie diese sich anfühlen.

Mit dem Läusekamm den Befall eindämmen

Besteht der Verdacht eine Läusebefalls, ist ein schnelles Handeln gefragt. Andernfalls breiten sich die Parasiten im Haushalt oder der Schule aus, wo Sie Ihre schmerzhaften Symptome[2]https://www.toppharm.ch/krankheitsbild/kopflause verursachen.

Der Läusekamm sollte als erstes Hilfsmittel zur Anwendung kommen. Dieser besitzt besonders feine Zinken, sodass die kleinen Kopfläuse daran hängen bleiben. Fahre mit dem Läusekamm durch das Haar, um den Befall nachzuweisen. So ist eine gezieltere Behandlung durch den Arzt möglich.

Ebenso ist der Kamm zur Beseitigung der Läuse und Nissen behilflich. Allerdings wirst Du damit nicht sämtliche Exemplare bekämpfen, sodass weitere Behandlungsschritte erforderlich sind. Zur Kontrolle des Läusebefalls ist der Kamm aber optimal und hilft Dir beim Nachweis der winzigen Tierchen.

Häufige Fragen

Mit einem gewöhnlichen Kamm ist es kaum möglich, die Läuse auszukämmen. Dafür benötigst Du einen speziellen Läusekamm. Dieser besitzt feinere Zinken, die es ermöglichen, die winzigen Läuse aufzunehmen. Nur mit diesen Ausführungen gelingt das Entfernen der Läuse.

Die Läuse zeigen sich als gräulich, schwarze Punkte auf dem Kamm. Haben Sie sich gerade mit Blut vollgesogen, nehmen Sie eine etwas rötlichere Farbe an. Lege die Rückstände auf ein weißes Tuch und dort lassen sich die Läuse leichter nachweisen.

Bei einem akuten Befall kannst Du den Läusekamm täglich einsetzen. Zur vollständigen Behandlung sind jedoch weitere Mittel, wie ein Shampoo oder eine Lösung erforderlich, um die Läuse zu beseitigen. Allein mit dem Läusekamm gelingt dies nicht.

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