Igel sind im Herbst darauf angewiesen, sich ein gesundes Fettpolster anzufressen. Denn die niedrigeren Temperaturen im Winter zwingen Sie in einen Winterschlaf, um Energie zu sparen. Ihr Herzschlag und die Atmung verlangsamen sich, sodass Sie weniger Nahrung aufnehmen müssen.
Nicht immer schaffen es die Igel, sich diese Reserven anzulegen. Entdeckst Du einen dünneren Igel im Herbst oder ist dieser im Winter auf Wanderschaft, ist das Zufüttern angebracht. Da die Tiere empfindlich auf die unterschiedlichsten Futtermittel reagieren, ist ein spezielles Igeltrockenfutter die sicherste Möglichkeit, um die benötigten Nährstoffe bereitzustellen.
Nutze die nachstehenden Igeltrockenfutter, um die Wildtiere zu unterstützen. Dann können Sie sich besser auf den Winter vorbereiten und erwachen im Frühling wieder zur alten Stärke.
Leckeres Trockenfutter für Igel
Zusammensetzung des Igeltrockenfutter
In der Natur frisst der Igel vorwiegend Insekten und andere tierischen Proteine. Diese sind Hauptbestandteil Seiner Ernährung und sollten sich auch zu einem höheren Anteil im Trockenfutter wiederfinden lassen.
Hast Du kein spezielles Futter, kannst Du als Alternative auch Katzenfutter oder gekochte Eier anbieten. Diese sind ebenfalls reich an Proteinen und zum Zufüttern geeignet.
Hauptsächlich Proteine
In der Natur fressen Igel vorwiegend Insekten und andere Kleintiere. Daher besteht Seine Ernährung fast ausschließlich aus Proteinen. Mit der Verdauung von Kohlenhydraten tut Er sich schwer. Daher besteht das Igeltrockenfutter im Wesentlichen aus Proteinen, welche für den Igel leicht bekömmlich und nahrhaft sind.
Vermeiden solltest Du hingegen Futter, welches einen höheren Anteil an Kohlenhydraten besitzt. Diese können beim Igel zu Magenproblemen[1]https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen-gossau-rorschach/wenn-igel-bauchweh-haben-ld.558321 führen und dadurch das Gegenteil erreichen. Sie schaden dem Tier eher, als eine Unterstützung darzustellen.
Das Igeltrockenfutter ist für das Wildtier ideal, da es hauptsächlich aus Proteinen besteht. Diese stammen vom Fleisch, Insekten oder Eiern. Damit entspricht das Trockenfutter der Ernährungsweise in der Natur.
Neben den Proteinen sind noch gesunde Fette enthalten. Diese liefern reichlich Kalorien, sodass der Igel schnellstmöglich an Gewicht zulegt. Mit den entsprechenden Fettpolstern ist das Tier besser für den Winter gewappnet und die Überlebenschancen steigen.
Fütterung des Igels
Igel sind Wildtiere und besitzen eine natürliche Scheu gegenüber dem Menschen. Dass Sie sich dennoch in Deine Nähe oder in Deinen Garten begeben, ist ein Hinweis darauf, dass Ihre Gesundheit angeschlagen ist. In der Umgebung des Menschen suchen Sie nach Nahrungsmittelresten oder offenen Futternäpfen für Haustiere.
Bei der Fütterung besitzt der Igel aber keine größeren Ansprüche. Du gibst das Trockenfutter in ein kleines Schälchen und bietest zusätzlich noch ein Glas Wasser an. Gib dem Igel allerdings keine Milch. Denn diese ist für das Tier unverträglich und führt zu einer Magenverstimmung.
Trockenfutter und Wasser
Stelle das Igeltrockenfutter in einem Schälchen nahe der Laufwege des Igels. Ist das Tier hungrig, wird es sich dort hintrauen und das Futter verspeisen. Zusätzlich hilft Wasser, um den Durst zu stillen. Keinesfalls darfst Du Milch zur Verfügung stellen, da dies zu Magenproblemen führt.
Am besten ist es, wenn Du das Schälchen in die Nähe der Laufwege des Igels aufstellst. Also etwas am Rand des Gartens, wo der Igel sich nicht Deinem Haus nähern muss. Dann ist die Chance größer, dass Er sich an das Trockenfutter traut.
Dabei ist darauf zu achten, dass das Schälchen witterungsgeschützt steht. Andernfalls könnte ein leichter Regen dazu führen, dass das Trockenfutter für die Igel ungenießbar wird.
Ist der Igel sichtlich abgemagert, kannst Du das Tier auch bei Dir aufnehmen oder Dich an eine Wildtierstation wenden. Dort findet eine gezielte Zufütterung statt und die Personen sind erfahrener im Umgang mit den Igeln.
Dem Igel durch den Winter helfen
Der Winter stellt für einige Wildtiere eine Herausforderung dar. Ein geringeres Nahrungsangebot und die niedrigen Temperaturen zwingen Sie dazu, Energie zu sparen und Ihr Verhalten anzupassen. Denn wie im Frühling oder Sommer können sich die Igel nicht mehr bewegen und würden zu viel Kalorien verbrauchen.
Entdeckst Du im Herbst oder Winter einen Igel, könnte dieser sich auf die Suche nach dem letzten Futter oder einem geeigneten Winterquartier befinden. Eine Fütterung ist nicht erforderlich, wenn das Tier wohlgenährt und gesund erscheint.
Siehst Du jedoch die Hungerfalte im Nacken, deutet dies auf einen zu leichten Igel hin. Er sollte mindestens 500 Gramm wiegen, bevor Er zum Winterschlaf übergeht. Ist das Exemplar zu dünn und verfügt nicht über ausreichend Fettpolster, ist die Zufütterung angebracht.
Setze gezielt das Igeltrockenfutter im Herbst ein, um die Tiere zu unterstützen. Sie nehmen darüber die benötigten Nährstoffe auf und sind bestens auf den kommenden Winter vorbereitet.
Begegnest Du häufiger den Igeln im eigenen Garten, dann halte das spezielle Trockenfutter bereit. Es ist auf die Bedürfnisse der Igel abgestimmt, sodass Sie sich an Ihren gewöhnlichen Speiseplan halten. Über das Trockenfutter nehmen Sie die üblichen Insekten, Fleisch oder Gemüse auf und sind bestens versorgt.
Bestehen dennoch Zweifel und wirkt der Igel kränklich, dann bringe Ihn in eine Wildtierstation oder zum Tierarzt. Dort ist eine genauere Kontrolle des Gesundheitszustandes möglich.
Häufige Fragen
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