Auf einen Blick

  • Ameisen sind Schädlinge, die Lebensmittel in Beschlag nehmen und Gärten beeinträchtigen.
  • Bekämpfe Ameisen effektiv mit Ameisengift, welches sie ins Nest tragen und so das ganze Volk auslöschen.
  • Ameisengift ist für Hunde relativ ungefährlich, da sie ein Enzym haben, das den häufigsten Wirkstoff Permethrin abbaut.
  • Wenn dein Hund größere Mengen Ameisengift aufnimmt, können unspezifische Vergiftungssymptome wie Durchfall oder allgemeines Unwohlsein auftreten.

Ameisen erweisen sich in der Küche oder der Terrasse nicht einfach nur als lästig. Sie gelten als Schädlinge, welche die Nahrungsmittel in Beschlag nehmen und es kaum zulassen, dass Du im Garten etwas Süßes isst.

Demzufolge bietet sich das Bekämpfen der kleinen Tierchen an. Dies gelingt mit einem Ameisengift wirkungsvoll. Die Ameisen tragen den Köder in das eigene Nest, wo er von allen Bewohnern aufgenommen wird. Das Ameisenvolk verendet innerhalb weniger Tage daran und die Ameisenplage hast Du mit einfachen Mitteln in den Griff bekommen.

So effektiv das Ameisengift gegen die Krabbeltiere ist, stellst Du Dir auch die Frage, ob es problematisch ist, falls Dein Hund mit dem Wirkstoff in Kontakt gerät. Schließlich möchtest Du die Gesundheit Deines Vierbeiners nicht beeinträchtigen. Wie gefährlich ist das Ameisengift für Hunde und was musst Du dabei beachten?

kakerlaken
Ameisen Steckbrief
Gefährlichkeit
Verbreitung
Bekämpfungsaufwand
  • Klasse: Insekten
  • Größe: 1-20mm
  • Lebenserwartung: 3 - 20 Jahre
  • Ernährung: Abhängig von der Art
  • Vermehrung: Eiablage
  • Aktivität: Jederzeit aktiv
  • Anzeichen: Tiere, Kleine Hügel, Fraßlöcher
  • Verstecke: Garten, Dunkle Spalte

Vorbeugung

  • Lebensmittel unzugänglich aufbewahren
  • Süße Getränke abdecken
  • Keinerlei Krümel hinterlassen
  • Blattläuse vermeiden

Bekämpfung

  • Ameisenfallen
  • Ameisenköder
  • Ameisenspray
  • Kreidelinien
  • Hausmittel

Das Ameisengift zielt in erster Linie darauf ab, die kleinen Insekten zu töten. Dazu kommen verschiedene Wirkstoffe zum Einsatz, welche sowohl für den Menschen als auch den Hund relativ ungefährlich sind.

Einer der am häufigsten eingesetzten Wirkstoffe ist Permethrin[1]https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Permethrin_10077 . Dieses erweist sich als effektiv gegen Ameisen, ist für den Hund aber kaum eine Gefahr. Er verfügt über ein Enzym, welches das Mittel abbaut und es somit nicht seine Wirkung entfaltet.

Abbau des Wirkstoffes

Hunde verfügen über ein Enzym, welches den Wirkstoff Permethrin effektiv abbaut. Dadurch sind die meisten Ameisengift für Hunde relativ ungefährlich. Bei Katzen sieht dies allerdings anders aus, sodass dort eine größere Vorsicht notwendig ist.

Mehr Vorsicht ist bei Katzen geboten. Ihnen fehlt das Enzym, sodass permethrinhaltige Ameisengifte dort nicht angewandt werden sollten. Selbst kleinere Dosen erweisen sich bei Katzen als schädlich.

Für Hunde gilt dies allerdings nicht. Selbst wenn Sie größere Mengen des Ameisengiftes aufnehmen, kommt es nur zu geringeren Vergiftungserscheinungen. Daher ist die Anwendung in der Nähe des Vierbeiners kaum mit Einschränkungen verbunden.

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Die Symptome, die Dein Hund zeigt, wenn er das Ameisengift aufnimmt, sind relativ unspezifisch. Das Gift entfaltet beim Hund nicht die gleiche Wirkung wie bei den Ameisen.

Vielmehr erhältst Du den Eindruck, dass Dein Vierbeiner etwas gefressen hat, dass er nicht verträgt. Dies zeigt sich etwa durch eine Magenverstimmung sowie einer Reizung der Atemwege oder Schleimhäute.

Bei größeren Mengen könnte es zum Durchfall kommen und Dein Hund wirkt geschwächt. Dies ist eine natürliche Reaktion, wenn Hunde etwas fressen, das Ihnen nicht bekommt.

Unspezifische Vergiftungssymptome

Nimmt ein Hund größere Mengen des Ameisengiftes auf, äußert sich dies in einem allgemeinen Unwohlsein. Es könnte ein Durchfall sowie eine allgemeine Abgeschlagenheit auftreten. Suche den Tierarzt auf, wenn es Deinem Hund sichtbar schlecht geht.

Treten diese Beschwerden auf, dann wende Dich an den Tierarzt. Dieser kann genauer feststellen, ob eine ernstzunehmende Vergiftung vorliegt und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Besteht der Verdacht, dass Dein Hund das Ameisengift gefressen hat, dann nimm die Verpackung ebenfalls zum Tierarzt, da sich dort wichtige Hinweise für die Behandlung ergeben könnten.

Im Allgemeinen wird die Vergiftung[2]https://www.helvetia.com/de/web/de/ratgeber/tiere/hunde/haltung/vergiftung-hund.html aber nur mit einer Aktivkohle behandelt. Diese bindet die Giftstoffe und reinigt den Magen. Ein spezifisches Gegenmittel zum Ameisengift ist nicht vorhanden und die Gabe nicht angezeigt. Es reicht aus, wenn Du Deinem Hund etwas Ruhe gönnst und er Medikamente einnimmt, welche gegen die Symptome helfen. Dann baut er die Inhaltsstoffe des Ameisengiftes von selbst ab.

Für Hunde und Menschen ist das Ameisengift weitestgehend ungefährlich. Dennoch beeinträchtigt es bei der Aufnahme größerer Mengen die Gesundheit und könnte zu Magenverstimmungen führen. Daher ist bei der Anwendung Vorsicht geboten, wenn sich neugierige Hunde im Haushalt befinden, die gerne alles Unbekannte fressen.

Verwende vornehmlich Ameisengift in Köderdosen und lege es nicht einfach offen aus. In den Köderdosen ist der Wirkstoff für Hunde und Katzen unerreichbar. Lediglich die kleinen Ameisen gelangen in das Innere und werden von der Zuckerlösung angezogen. Nach kurzer Zeit bildet sich eine Ameisenstraße und das Gift verteilt sich im Nest.

Benutzt Du ein Ameisenspray, welches die Schädlinge sofort tötet, dann lüfte nach der Anwendung. Vermeide zudem die Anwendung in der Küche oder anderen sensiblen Bereichen, wo sich Nahrungsmittel oder das Hundefutter befinden.

Verwendest Du ein Granulat, welches Du im Wasser löst und über das Nest ausgibst, dann darf Dein Hund nicht in die Nähe kommen. Über den Kontakt mit dem Fell, könnte Er das Mittel aufnehmen und es zu einem Unwohlsein kommen. Sperre den Garten lieber und warte, bis das Ameisengift vollständig getrocknet ist. Dann ist die Gefahr gering und Dein Hund kann sich ohne Probleme wieder im Rasen aufhalten.

Hunde gelten als überaus neugierige Tiere, die gerne alles fressen, was interessant erscheint. Dies trifft auch auf Produkte zu, die eigentlich zur Bekämpfung von Ameisen im Haus gedacht sind.

Ameisengifte setzen überwiegend auf Insektizide, welche für die kleinen Krabbeltiere tödlich sind. Für Hunde oder Menschen erweisen sich die Wirkstoffe aber als weitestgehend unbedenklich.

Frisst Dein Hund größere Mengen des Ameisengiftes, könnte es zu einer Magenverstimmung und einer Reizung der Schleimhäute kommen. Achte auf Symptome wie Durchfall oder einer Abgeschlagenheit. Suche im Zweifel den Tierarzt auf, um die gesundheitlichen Probleme zu untersuchen.

Im Allgemeinen gilt die Anwendung des Ameisengiftes, insbesondere in Köderdosen, aber als unbedenklich für den Hund. Du kannst diese Mittel also ohne schlechtes Gewissen verwenden, wenn sich ein Hund im Haushalt befindet.

Häufige Fragen

Frisst Dein Hund größere Mengen des Ameisengiftes, dann suche den Tierarzt auf. Dieser wird in der Regel eine Aktivkohle einsetzen, um den Wirkstoff im Magen zu binden. Danach findet eine Behandlung der Symptome statt, um den Gesundheitszustand des Hundes stabil zu halten. Mit etwas Ruhe baut der Körper die Giftstoffe eigenständig ab, sodass etwas Geduld gefordert ist.

Nach der Aufnahme des Ameisengiftes könnte es zu unspezifischen Vergiftungserscheinungen kommen. Diese äußern sich in Magenproblemen, Durchfall, Reizungen der Schleimhäute oder einem Übergeben. Dabei handelt es sich um allgemeine Symptome, die kaum auf das Ameisengift hindeuten.

Ameisengift ist für Hunde kaum eine Gefahr. Anders sieht es hingegen beim Rattengift aus. Dort sind selbst kleinere Dosen ohne Behandlung tödlich, da es zu inneren Blutungen kommt. Rattengift sollte in der Nähe des Hundes nicht zum Einsatz kommen.

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